Ventes d'œuvres le 1790.08.25

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  • 1790.08.25/ maison de ventes : Anonym. Vente de l'œuvre décrite comme [[Ein groses historisches Bild, mit Finger, Fuß und Daumen gemalt, von Cornelius Ketel, Anno 1604. Dies bewundernswürdige Bild ist ein Beweiß wie viel der Mensch mit anhaltendem und unermüdendem Fleiß in Künsten und Wissenschaften vermögen kann. Es stellt solches verschiedene sinnreiche Figuren vor, die an ihren bey sich habenden Attributen leicht zu erkennen sind. Die Figur des Neids ist blos mit dem Fuß gemalt, der übrige Theil des Gemäldes aber mit den blosen Fingern ohne Pinsel, wie solches auf der antiken schwarzen und mit einem goldenen Stab eingefaßten Rame in goldenen Buchstaben und in folgenden Worten zu lesen ist: Siet teghen de Costuymen, Met Vingers, Voet en Duymen, Ben ik geschildert heel; Doen Ketels lust my maackte, In geener Wys ghenaeckte Myn Bortsel nog Penceel. Außerdem ist noch ein Attestat sic auf Pergament geschrieben dabey befindlich, und von vielen der Zeit lebenden Zeugen unterschrieben, daß sie dieses Stück haben sehen verfertigen von Anfang bis zur Vollendung mit Fingern, Fuß und Daumen, durch genannten Künstler, ohne Pinsel oder anders Werkzeug dazu zugebrauchen. Die weitere Auslegung dieser vortreflichen Malerey findet man beschrieben von Karel van Mander in dem Leben der niederländischen Maler, pag. 194 und 195. (Cornelius Ketel)|Ein groses historisches Bild, mit Finger, Fuß und Daumen gemalt, von Cornelius Ketel, Anno 1604. Dies bewundernswürdige Bild ist ein Beweiß wie viel der Mensch mit anhaltendem und unermüdendem Fleiß in Künsten und Wissenschaften vermögen kann. Es stellt solches verschiedene sinnreiche Figuren vor, die an ihren bey sich habenden Attributen leicht zu erkennen sind. Die Figur des Neids ist blos mit dem Fuß gemalt, der übrige Theil des Gemäldes aber mit den blosen Fingern ohne Pinsel, wie solches auf der antiken schwarzen und mit einem goldenen Stab eingefaßten Rame in goldenen Buchstaben und in folgenden Worten zu lesen ist: Siet teghen de Costuymen, Met Vingers, Voet en Duymen, Ben ik geschildert heel; Doen Ketels lust my maackte, In geener Wys ghenaeckte Myn Bortsel nog Penceel. Außerdem ist noch ein Attestat sic auf Pergament geschrieben dabey befindlich, und von vielen der Zeit lebenden Zeugen unterschrieben, daß sie dieses Stück haben sehen verfertigen von Anfang bis zur Vollendung mit Fingern, Fuß und Daumen, durch genannten Künstler, ohne Pinsel oder anders Werkzeug dazu zugebrauchen. Die weitere Auslegung dieser vortreflichen Malerey findet man beschrieben von Karel van Mander in dem Leben der niederländischen Maler, pag. 194 und 195.]] réalisée par Cornelius Ketel, vendue par Kaller. [380]