Ventes d'œuvres le 1930.03.18

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  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Bildnis eines älteren Herrn. Der Dargestellte in gemustertem schwarzem Seidengewand mit breitem weißem Kragen ist nach rechts gewandt, in der Linken hält er ein paar gelbe Handschuhe. Rechts am Rande: Natus 7 Marty 1614 Pictus 30 Decemb 1647 SK. Sammlung H. W. Campe. Kupfer, oval, 11,5X9,5 cm. Schwarzer und brauner Holzrahmen, wohl der originale. Der vortreffliche Bildnismaler, von dem gewiß noch andere Bilder erhalten sind, läßt sich vorläufig nicht identifizieren. (Meister S. K. von 1647)|Bildnis eines älteren Herrn. Der Dargestellte in gemustertem schwarzem Seidengewand mit breitem weißem Kragen ist nach rechts gewandt, in der Linken hält er ein paar gelbe Handschuhe. Rechts am Rande: Natus 7 Marty 1614 Pictus 30 Decemb 1647 SK. Sammlung H. W. Campe. Kupfer, oval, 11,5X9,5 cm. Schwarzer und brauner Holzrahmen, wohl der originale. Der vortreffliche Bildnismaler, von dem gewiß noch andere Bilder erhalten sind, läßt sich vorläufig nicht identifizieren.]] réalisée par Meister S. K. von 1647, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig). [1]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Seestück. Auf der leichtbewegten See mehrere Segelboote und Kähne. Hinten links ganz leicht angedeutet ein schmaler Streifen Strand. Der Himmel dunstig mit Wolken, darüber der mattblaue Himmel. Sammlung H. W. Campe, Versteigerung Leipzig 1827 Nr. 152. Holz. Gr. 39,5X53 cm. S. R. Unten links auf einer Planke signiert: Vlieger. (Simon de Vlieger)|Seestück. Auf der leichtbewegten See mehrere Segelboote und Kähne. Hinten links ganz leicht angedeutet ein schmaler Streifen Strand. Der Himmel dunstig mit Wolken, darüber der mattblaue Himmel. Sammlung H. W. Campe, Versteigerung Leipzig 1827 Nr. 152. Holz. Gr. 39,5X53 cm. S. R. Unten links auf einer Planke signiert: Vlieger.]] réalisée par Simon de Vlieger, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 2700 sch. [2]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Brustbild eines vornehmen Herrn. Der Dargestellte im Panzer und Allongeperücke lehnt sich mit dem rechten Arm auf ein Postament, während der linke Arm in die Seiten gestemmt ist. In der Rechten hält er eine Pistole. Über dem Panzer ein dunkelorangefarbenes Gewand. Oval mit schwarzen Ecken. Von Heinrich Vieweg (1826-1890) erworben. Lwd. Gr. 44X33 cm. G.-R. (Nicolaes Maes)|Brustbild eines vornehmen Herrn. Der Dargestellte im Panzer und Allongeperücke lehnt sich mit dem rechten Arm auf ein Postament, während der linke Arm in die Seiten gestemmt ist. In der Rechten hält er eine Pistole. Über dem Panzer ein dunkelorangefarbenes Gewand. Oval mit schwarzen Ecken. Von Heinrich Vieweg (1826-1890) erworben. Lwd. Gr. 44X33 cm. G.-R.]] réalisée par Nicolaes Maes, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 2000 sch. [3]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Flußlandschaft. Vorn links Fischer in einem Boot, das Netz einziehend, in der Mitte ein großes Segelboot mit einem Kahn, dahinter das von Bäumen und Büschen besetzte Ufer, hinter denen rechts eine Kirche, links eine Windmühle zum Vorschein kommt. Sammlung H. W. Campe. Wurzbach, Niederl. Künstlerlexikon "Schoeff", wo das Bild als 1872 in der Sammlung Vieweg befindlich erwähnt wird. Über den seltenen Nachfolger des J. van Goyen vergl. Hofstede de Groot im Burl. Magazine 1923 Bd. 42 S. 22. Holz. Gr. 45X70 cm. S. R. Signiert auf dem Boot vorn links: 1651 J. Schoeff. (Johannes Schoeff)|Flußlandschaft. Vorn links Fischer in einem Boot, das Netz einziehend, in der Mitte ein großes Segelboot mit einem Kahn, dahinter das von Bäumen und Büschen besetzte Ufer, hinter denen rechts eine Kirche, links eine Windmühle zum Vorschein kommt. Sammlung H. W. Campe. Wurzbach, Niederl. Künstlerlexikon "Schoeff", wo das Bild als 1872 in der Sammlung Vieweg befindlich erwähnt wird. Über den seltenen Nachfolger des J. van Goyen vergl. Hofstede de Groot im Burl. Magazine 1923 Bd. 42 S. 22. Holz. Gr. 45X70 cm. S. R. Signiert auf dem Boot vorn links: 1651 J. Schoeff.]] réalisée par Johannes Schoeff, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 1650 sch. [5]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Früchtestilleben in einer Nische. In der von einem doppelten Steinrahmen umgebenen Nische hängt eine Weintraube an einem Ring. Unten ein Apfel und eine Orange. Um die Weintraube mehrere Falter. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 48X35 cm. G.-R. (Rachel Ruysch)|Früchtestilleben in einer Nische. In der von einem doppelten Steinrahmen umgebenen Nische hängt eine Weintraube an einem Ring. Unten ein Apfel und eine Orange. Um die Weintraube mehrere Falter. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 48X35 cm. G.-R.]] réalisée par Rachel Ruysch, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 1500 sch. [6]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Mann mit Weinglas im Fenster. Der Dargestellte wird durch ein Fenster mit breitem steinernem Rahmen sichtbar, der unterhalb der Brüstung in großen Kapitalen die Jahreszahl 1660 trägt. Auf der Brüstung liegt die Geige des Mannes. Hinter dem Tische, auf dem Krabben liegen, die Wirtin vom Rücken gesehen, die Zeche anschreibend. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 39,5X22 cm. G.-R. Das Bild existiert mehrfach, signiert und unsigniert, von der Hand des Frans v. Mieris (vgl. Hofstede de Groot, Krit. Verzeichn. usw. Bd. 10 Nr. 114, 135 und 153). Ein signiertes Exemplar war 1919 auf einer Londoner Versteigerung (ebenda Nr. 153). Abb. Tafel 27 (Frans van Mieris)|Mann mit Weinglas im Fenster. Der Dargestellte wird durch ein Fenster mit breitem steinernem Rahmen sichtbar, der unterhalb der Brüstung in großen Kapitalen die Jahreszahl 1660 trägt. Auf der Brüstung liegt die Geige des Mannes. Hinter dem Tische, auf dem Krabben liegen, die Wirtin vom Rücken gesehen, die Zeche anschreibend. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 39,5X22 cm. G.-R. Das Bild existiert mehrfach, signiert und unsigniert, von der Hand des Frans v. Mieris (vgl. Hofstede de Groot, Krit. Verzeichn. usw. Bd. 10 Nr. 114, 135 und 153). Ein signiertes Exemplar war 1919 auf einer Londoner Versteigerung (ebenda Nr. 153). Abb. Tafel 27]] réalisée par Frans van Mieris, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 1500 sch. [7]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Stilleben mit Weinglas. Um einen großen mit Wein gefüllten Römer sind links und rechts Weintrauben, davor auf einer Silber- schüssel auf grünseidenem Stoff Austern, Zitronen und Haselnüsse gruppiert. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 38X43 cm. G.-R. Signiert auf der hölzernen Tischkante links mit dem vollen Namen des Künstlers. (Cornelis de Heem)|Stilleben mit Weinglas. Um einen großen mit Wein gefüllten Römer sind links und rechts Weintrauben, davor auf einer Silber- schüssel auf grünseidenem Stoff Austern, Zitronen und Haselnüsse gruppiert. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 38X43 cm. G.-R. Signiert auf der hölzernen Tischkante links mit dem vollen Namen des Künstlers.]] réalisée par Cornelis de Heem, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 1850 sch. [8]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Zimmermannswerkstatt (hl. Familie). Maria in braunem Kleid und blauem Mantel liest in einem Buche, der Knabe in gelb-braunem Röckchen kniet vor ihr auf dem Boden und mißt mit dem Zirkel ein Holzkreuz ab. Auf dem Tische ein Krug und Brote, dahinter eine Bettstatt. Rechts Einblick in die Werkstatt, wo Joseph an der Hobelbank arbeitet. Trotz der in den Farbenangaben des Gewandes Mariä abweichenden Beschreibung kann kein Zweifel sein, daß das Bild mit Hofstede de Groot (Krit. Verzeichn. usw. Bd. 10, W. van Mieris) Nr. 27 identisch ist. Es handelt sich um die von Houbraken 1718 (Bd. III S. 11) erwähnte da sie Frans unvollendet hinterlassen hatte, nicht für 1500 Gulden abnehmen wollte. Houbraken beschreibt auch die Farben des Gewandes Mariä richtig. Willem van Mieris malte das Bild fertig. Es läßt sich durch mehrere Sammlungen des 17. Jahrh. verfolgen und kommt zuletzt in den Sammlungen Ruhl (1876) und Bus de Gisignies (1882) vor (vgl. Hofstede de Groot ebenda). Holz. Gr. 34X43 cm. G.-R. Rechts oben mit dem vollen Namen des W. van Mieris signiert. (Frans van Mieris)|Zimmermannswerkstatt (hl. Familie). Maria in braunem Kleid und blauem Mantel liest in einem Buche, der Knabe in gelb-braunem Röckchen kniet vor ihr auf dem Boden und mißt mit dem Zirkel ein Holzkreuz ab. Auf dem Tische ein Krug und Brote, dahinter eine Bettstatt. Rechts Einblick in die Werkstatt, wo Joseph an der Hobelbank arbeitet. Trotz der in den Farbenangaben des Gewandes Mariä abweichenden Beschreibung kann kein Zweifel sein, daß das Bild mit Hofstede de Groot (Krit. Verzeichn. usw. Bd. 10, W. van Mieris) Nr. 27 identisch ist. Es handelt sich um die von Houbraken 1718 (Bd. III S. 11) erwähnte da sie Frans unvollendet hinterlassen hatte, nicht für 1500 Gulden abnehmen wollte. Houbraken beschreibt auch die Farben des Gewandes Mariä richtig. Willem van Mieris malte das Bild fertig. Es läßt sich durch mehrere Sammlungen des 17. Jahrh. verfolgen und kommt zuletzt in den Sammlungen Ruhl (1876) und Bus de Gisignies (1882) vor (vgl. Hofstede de Groot ebenda). Holz. Gr. 34X43 cm. G.-R. Rechts oben mit dem vollen Namen des W. van Mieris signiert.]] réalisée par Frans van Mieris, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 2200 sch. [9]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Bildnis eines schreibenden jungen Mannes. Der Dargestellte sitzt von der Seite gesehen, den Kopf mit Barett zum Beschauer gewendet, in schwerem rotem Mantel nach rechts. Die Rechte mit der Feder ruht auf einem Bogen Papier. Über dem unten links mit breiter Goldborte besetzten Mantel trägt er um den Hals einen orientalischen Schal. Tiefbrauner, einfarbiger Grund. Sammlung H. W. Campe, Versteigerung Leipzig 1827 Nr. 1. Lwd. Gr. 104X78 cm. G.-R. (Ferdinand Bol)|Bildnis eines schreibenden jungen Mannes. Der Dargestellte sitzt von der Seite gesehen, den Kopf mit Barett zum Beschauer gewendet, in schwerem rotem Mantel nach rechts. Die Rechte mit der Feder ruht auf einem Bogen Papier. Über dem unten links mit breiter Goldborte besetzten Mantel trägt er um den Hals einen orientalischen Schal. Tiefbrauner, einfarbiger Grund. Sammlung H. W. Campe, Versteigerung Leipzig 1827 Nr. 1. Lwd. Gr. 104X78 cm. G.-R.]] réalisée par Ferdinand Bol, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 24000 sch. [10]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Eisvergnügen. Auf der großen Eisfläche, die sich vor einer im Hintergrunde schwach sichtbaren Stadt ausdehnt, sind links eine Reihe von Zelten aufgespannt. Davor Schlitten mit maskierten Personen; Bettler, Jäger, maskierte und nicht maskierte Bürgersleute niederen und höheren Standes auf Schlittschuhen. Links vorn und rechts hinten sind Löcher ins Eis geschlagen, um Fische zu fangen. Rechts hinten ein hoher gemauerter Galgen. Sammlung H. W. Campe, Versteigerung Leipzig 1827 Nr. 18. Th. v. Frimmel im Jahrb. d. ksthistor. Sammlung d. allerh. Kaiserhauses Wien Bd. 15 S. 143. Holz. Gr. 47X89 cm. S. R. Signiert auf dem Fasse in der Mitte vorn. Eine für den seltenen Maler ziemlich umfangreiche, frühe Arbeit. (Hendrick Avercamp)|Eisvergnügen. Auf der großen Eisfläche, die sich vor einer im Hintergrunde schwach sichtbaren Stadt ausdehnt, sind links eine Reihe von Zelten aufgespannt. Davor Schlitten mit maskierten Personen; Bettler, Jäger, maskierte und nicht maskierte Bürgersleute niederen und höheren Standes auf Schlittschuhen. Links vorn und rechts hinten sind Löcher ins Eis geschlagen, um Fische zu fangen. Rechts hinten ein hoher gemauerter Galgen. Sammlung H. W. Campe, Versteigerung Leipzig 1827 Nr. 18. Th. v. Frimmel im Jahrb. d. ksthistor. Sammlung d. allerh. Kaiserhauses Wien Bd. 15 S. 143. Holz. Gr. 47X89 cm. S. R. Signiert auf dem Fasse in der Mitte vorn. Eine für den seltenen Maler ziemlich umfangreiche, frühe Arbeit.]] réalisée par Hendrick Avercamp, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 37000 sch. [11]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Drei Kinder mit einer Katze. Von dem rechts sitzenden Mädchen wird der Katze, mit der die Kinder wie mit einer Puppe spielen, ein Brei aufgenötigt; um den Kopf ist ihr ein Tuch gebunden. Links wärmen die beiden Knaben über dem Torffeuer ein Laken, in das die Katze eingewickelt werden soll. - Die Kinder wurden früher in dem hochgeschätzten Bilde als Kinder des Malers selbst angesehen. Versteigerung Seger Tierens, Haag, 1743. Versteigerung Meynts, Amsterdam, 1823. Versteigerung Stadnitzky u. Muller, Amsterdam, 1831. Sammlung H. Phillips, London. Versteigerung Hudtwalker, Hamburg, 1861. Versteigerung M. Neven, Köln, 1879. Smith, Catalogue IV S. 68 Nr. 204 ("admirably painted"). J. v. Westrheene, J. Steen, Haag, 1856, S. 123 Nr. 108. Parthey, Deutscher Bildersaal, 1864, Bd. 2 S. 577 Nr. 5. Hofstede de Groot, Krit. Verzeichn. d. Werke d. holl. Maler. Erster Bd. Nr. 318: "ausgezeichnetes Werk aus der besten Zeit des Künstlers." Holz. Gr. 41X36 cm. G.-R. Signiert links unten mit dem voll ausgeschriebenen Namen des Künstlers. Ehemals hatte das Bild ein Gegenstück, mit dem es in den oben genannten Sammlungen bis etwa 1830 zusammen war ("Erziehung der Katze" und "Belohnung der Katze"). Die Erziehung der Katze, deren Verbleib noch Hofstede de Groot unbekannt war, ist 1914 auf einer Auktion bei Muller aufgetaucht. Vgl. Abb. 97 in A. Bredius' großem Steen-Werk (Scheltema u. Holkema Verlag, Amsterdam, 1927). (Jan Steen)|Drei Kinder mit einer Katze. Von dem rechts sitzenden Mädchen wird der Katze, mit der die Kinder wie mit einer Puppe spielen, ein Brei aufgenötigt; um den Kopf ist ihr ein Tuch gebunden. Links wärmen die beiden Knaben über dem Torffeuer ein Laken, in das die Katze eingewickelt werden soll. - Die Kinder wurden früher in dem hochgeschätzten Bilde als Kinder des Malers selbst angesehen. Versteigerung Seger Tierens, Haag, 1743. Versteigerung Meynts, Amsterdam, 1823. Versteigerung Stadnitzky u. Muller, Amsterdam, 1831. Sammlung H. Phillips, London. Versteigerung Hudtwalker, Hamburg, 1861. Versteigerung M. Neven, Köln, 1879. Smith, Catalogue IV S. 68 Nr. 204 ("admirably painted"). J. v. Westrheene, J. Steen, Haag, 1856, S. 123 Nr. 108. Parthey, Deutscher Bildersaal, 1864, Bd. 2 S. 577 Nr. 5. Hofstede de Groot, Krit. Verzeichn. d. Werke d. holl. Maler. Erster Bd. Nr. 318: "ausgezeichnetes Werk aus der besten Zeit des Künstlers." Holz. Gr. 41X36 cm. G.-R. Signiert links unten mit dem voll ausgeschriebenen Namen des Künstlers. Ehemals hatte das Bild ein Gegenstück, mit dem es in den oben genannten Sammlungen bis etwa 1830 zusammen war ("Erziehung der Katze" und "Belohnung der Katze"). Die Erziehung der Katze, deren Verbleib noch Hofstede de Groot unbekannt war, ist 1914 auf einer Auktion bei Muller aufgetaucht. Vgl. Abb. 97 in A. Bredius' großem Steen-Werk (Scheltema u. Holkema Verlag, Amsterdam, 1927).]] réalisée par Jan Steen, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 23000 sch. [12]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Die Bleiche von Haarlem. Von einem Hügel, zu dem ein Weg rechts vorn führt, blickt man auf die von der Sonne hell beschienene Bleiche zwischen Bäumen und Häusern. Links daneben ein Weiher mit zwei Kähnen. Im Hintergrunde hinter Bäumen die Stadt Haarlem mit der Kirche St. Bavo. Der Himmel ist mit mächtigen Wolkenzügen bedeckt. Aus der Gräfl. Sierstorpff'schen Sammlung in Schloß Driburg (Versteigerung Lepke 1887 Nr. 67). Hofstede de Groot, Krit. Verzeichn. d. Werke d. holl. Maler, Bd. 4 Nr. 59 und 92 (die beiden Nummern sind identisch). Rosenberg, Jac. Ruisdael, Berlin, Br. Cassirer, Nr. 44. "Das unbekannte Meisterwerk" (Leipzig, Klinkhardt u. Biermann, 1930. Text von J. Rosenberg.) Lwd. Gr. 63X56 cm. S. R. Unten links signiert. Unter den verschiedenen hervorragenden Darstellungen von Haarlem des Malers, z. B. in Amsterdam, Berlin (zwei), Versteigerung Huldschinsky, wohl die vollkommenste. Das Bild hat offenbar noch seinen alten Firnis. Bode bemerkt bald nach der Erwerbung (Brief an H. Vieweg vom 11. 5. 87) ausdrücklich, daß es so gut intakt gewesen sei, daß es nur regeneriert zu werden brauchte. Das Bild, das in das "Verzeichnis der national wertvollen Kunstwerke" aufgenommen war, ist von der Regierung für den Verkauf freigegeben worden. (Jacob Ruysdael)|Die Bleiche von Haarlem. Von einem Hügel, zu dem ein Weg rechts vorn führt, blickt man auf die von der Sonne hell beschienene Bleiche zwischen Bäumen und Häusern. Links daneben ein Weiher mit zwei Kähnen. Im Hintergrunde hinter Bäumen die Stadt Haarlem mit der Kirche St. Bavo. Der Himmel ist mit mächtigen Wolkenzügen bedeckt. Aus der Gräfl. Sierstorpff'schen Sammlung in Schloß Driburg (Versteigerung Lepke 1887 Nr. 67). Hofstede de Groot, Krit. Verzeichn. d. Werke d. holl. Maler, Bd. 4 Nr. 59 und 92 (die beiden Nummern sind identisch). Rosenberg, Jac. Ruisdael, Berlin, Br. Cassirer, Nr. 44. "Das unbekannte Meisterwerk" (Leipzig, Klinkhardt u. Biermann, 1930. Text von J. Rosenberg.) Lwd. Gr. 63X56 cm. S. R. Unten links signiert. Unter den verschiedenen hervorragenden Darstellungen von Haarlem des Malers, z. B. in Amsterdam, Berlin (zwei), Versteigerung Huldschinsky, wohl die vollkommenste. Das Bild hat offenbar noch seinen alten Firnis. Bode bemerkt bald nach der Erwerbung (Brief an H. Vieweg vom 11. 5. 87) ausdrücklich, daß es so gut intakt gewesen sei, daß es nur regeneriert zu werden brauchte. Das Bild, das in das "Verzeichnis der national wertvollen Kunstwerke" aufgenommen war, ist von der Regierung für den Verkauf freigegeben worden.]] réalisée par Jacob Ruysdael, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 122000 sch. [13]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Bildnis Kaiser Ferdinands II. Der Dargestellte steht in schwarzem Kostüm und gleichfarbigem hohen Hut vor einem gemusterten braungelben seidenen Vorhang. Seine linke Hand mit Handschuhen ruht auf dem überaus kostbar verzierten Korb seines Degens. Sehr reich und zierlich geschmückt sind auch die beiden Gürtel vor dem Leib und das wertvolle Geschmeide am Hut. An einer dünnen Goldkette auf der Brust der Orden des Goldenen Vlieses. Sammlung H. W. Campe, Versteigerung Leipzig 1827 Nr. 318. Lwd. Gr. 99,5X75 cm. G.-R. In der Sammlung galt das Bild als Bildnis Philipps IV. von van Dyck. Abgesehen davon, daß van Dyck den spanischen König kaum gemalt hat, sieht der Dargestellte ganz anders aus als der von Velasquez häufig gemalte Philipp. Der Orden und die überaus kostbaren Gürtel, Degen und Agraffe deuten auf einen hohen Fürsten. Die Ähnlichkeit mit dem 1619-1637 regierenden Kaiser Ferdinand IL, von dem es eine Reihe gestochener und gemalter Bildnisse gibt, ist so groß, daß er mit voller Sicherheit als der Dargestellte angesprochen werden kann. Was den Urheber anlangt, so handelt es sich wohl um einen deutschen Maler, der schon bald nach Rubens' Rückkehr aus Italien bei diesem gelernt hat. Das Bild zeigt deutlich den Einfluß des vlämischen Malers und zwar den strengen und pathetischen der ersten Antwerpener Zeit (um 1610-20). Vielleicht handelt es sich um eine Erstlingsarbeit des Frans Luycx, eines Vlamen, der ein Jahr nach dem Tode des Kaisers zuerst als Hofmaler am kaiserlichen Hofe nachweisbar ist. (Unbekannter Meister Um 1650)|Bildnis Kaiser Ferdinands II. Der Dargestellte steht in schwarzem Kostüm und gleichfarbigem hohen Hut vor einem gemusterten braungelben seidenen Vorhang. Seine linke Hand mit Handschuhen ruht auf dem überaus kostbar verzierten Korb seines Degens. Sehr reich und zierlich geschmückt sind auch die beiden Gürtel vor dem Leib und das wertvolle Geschmeide am Hut. An einer dünnen Goldkette auf der Brust der Orden des Goldenen Vlieses. Sammlung H. W. Campe, Versteigerung Leipzig 1827 Nr. 318. Lwd. Gr. 99,5X75 cm. G.-R. In der Sammlung galt das Bild als Bildnis Philipps IV. von van Dyck. Abgesehen davon, daß van Dyck den spanischen König kaum gemalt hat, sieht der Dargestellte ganz anders aus als der von Velasquez häufig gemalte Philipp. Der Orden und die überaus kostbaren Gürtel, Degen und Agraffe deuten auf einen hohen Fürsten. Die Ähnlichkeit mit dem 1619-1637 regierenden Kaiser Ferdinand IL, von dem es eine Reihe gestochener und gemalter Bildnisse gibt, ist so groß, daß er mit voller Sicherheit als der Dargestellte angesprochen werden kann. Was den Urheber anlangt, so handelt es sich wohl um einen deutschen Maler, der schon bald nach Rubens' Rückkehr aus Italien bei diesem gelernt hat. Das Bild zeigt deutlich den Einfluß des vlämischen Malers und zwar den strengen und pathetischen der ersten Antwerpener Zeit (um 1610-20). Vielleicht handelt es sich um eine Erstlingsarbeit des Frans Luycx, eines Vlamen, der ein Jahr nach dem Tode des Kaisers zuerst als Hofmaler am kaiserlichen Hofe nachweisbar ist.]] réalisée par Unbekannter Meister Um 1650, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 1500 sch. [14]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Landschaft mit Diana und Kallisto. Vorn Diana bei der Toilette, die zu der von ihren Gefährtinnen entblößten Kallisto gewendet ist. Andere Nymphen links, die sich putzen und von der Jagd heimkehren. Im Hintergrunde erscheint Aktäon badenden Nymphen. Waldlandschaft mit mächtigen Bäumen, aus der sich ein breiter Wasserlauf nach hinten ins Freie zieht. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 49X64,5 cm. G.-R. (Alexander Keirincx)|Landschaft mit Diana und Kallisto. Vorn Diana bei der Toilette, die zu der von ihren Gefährtinnen entblößten Kallisto gewendet ist. Andere Nymphen links, die sich putzen und von der Jagd heimkehren. Im Hintergrunde erscheint Aktäon badenden Nymphen. Waldlandschaft mit mächtigen Bäumen, aus der sich ein breiter Wasserlauf nach hinten ins Freie zieht. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 49X64,5 cm. G.-R.]] réalisée par Alexander Keirincx, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 1200 sch. [15]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Dankopfer Noahs. Oben rechts erscheint Gottvater und weist Noah, der mit seinen 3 Söhnen vor dem Opferaltar kniet, den Regenbogen, der hinter ihnen über einer weiten Berglandschaft erscheint. Neben dem Altar verschiedene Tiere. Sammlung H. W. Campe, Versteigerung Leipzig 1827 Nr. 141. Holz. Gr. 34X43,5 cm. G.-R. (Johann König)|Dankopfer Noahs. Oben rechts erscheint Gottvater und weist Noah, der mit seinen 3 Söhnen vor dem Opferaltar kniet, den Regenbogen, der hinter ihnen über einer weiten Berglandschaft erscheint. Neben dem Altar verschiedene Tiere. Sammlung H. W. Campe, Versteigerung Leipzig 1827 Nr. 141. Holz. Gr. 34X43,5 cm. G.-R.]] réalisée par Johann König, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 500 sch. [16]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Wirtshausszene mit jungem Paar. Ein junger Mann in großem Hut und lockigem blonden Haar hat einer jungen Frau, indem er ihr den Hof macht, aus einem Weinkrug eingeschenkt. Über ihnen auf einer Holzplanke eine Eule. Hinten kommt die Wirtin mit einer Schüssel aus dem Keller, drei Bauern disputieren rauchend am Kamin. Sammlung Graf de Vence, Paris 1761. Sammlung Graf Vilain XIV., Brüssel 1857. Sammlung P. J. Huybrechts, Antwerpen. Sammlung Ruhl, Köln 1876 (1926 Thaler). Smith, Cat. raisonne, Bd. III S. 284 Nr. 79. Holz. Gr. 28X39 cm. G.-R. Signiert links vorn an der Tischkante: D. Teniers F. Wie schon im Katalog Ruhl vermerkt, besonders schönes Werk des Malers. (David Teniers der Jüngere)|Wirtshausszene mit jungem Paar. Ein junger Mann in großem Hut und lockigem blonden Haar hat einer jungen Frau, indem er ihr den Hof macht, aus einem Weinkrug eingeschenkt. Über ihnen auf einer Holzplanke eine Eule. Hinten kommt die Wirtin mit einer Schüssel aus dem Keller, drei Bauern disputieren rauchend am Kamin. Sammlung Graf de Vence, Paris 1761. Sammlung Graf Vilain XIV., Brüssel 1857. Sammlung P. J. Huybrechts, Antwerpen. Sammlung Ruhl, Köln 1876 (1926 Thaler). Smith, Cat. raisonne, Bd. III S. 284 Nr. 79. Holz. Gr. 28X39 cm. G.-R. Signiert links vorn an der Tischkante: D. Teniers F. Wie schon im Katalog Ruhl vermerkt, besonders schönes Werk des Malers.]] réalisée par David Teniers der Jüngere, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 10800 sch. [17]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Vlämische Kirmes. Unter einem großen Baum spielt ein Dudelsackpfeifer den vorn tanzenden Bauern auf. Rechts schmausende, links betrunkene Bauern. In einer zweiten Zone die anderen Teilnehmer des Festes, von denen einige links nach Hause geführt werden. Links im Hintergrunde Dorf mit Kirche. Lwd. 58X74 cm. S. R. (David Teniers der Jüngere)|Vlämische Kirmes. Unter einem großen Baum spielt ein Dudelsackpfeifer den vorn tanzenden Bauern auf. Rechts schmausende, links betrunkene Bauern. In einer zweiten Zone die anderen Teilnehmer des Festes, von denen einige links nach Hause geführt werden. Links im Hintergrunde Dorf mit Kirche. Lwd. 58X74 cm. S. R.]] réalisée par David Teniers der Jüngere, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 6000 sch. [18]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Bildnis eines vornehmen Mannes in Rüstung in ganzer Figur. Der Dargestellte steht in schwarzer Rüstung und hohen gelben Stiefeln vor einem Vorhang von weinroter Farbe. Diese kehrt in dem Samtstoff des Tisches wieder. Auf dem Tische Panzerhandschuh und Sturmhaube. Rechts grauer Grund mit Balustrade. Sammlung H. W. Campe, Versteigerung Leipzig 1827 Nr. 15. Lwd. Gr. 58X38 cm. G.-R. (Gonzales Coques)|Bildnis eines vornehmen Mannes in Rüstung in ganzer Figur. Der Dargestellte steht in schwarzer Rüstung und hohen gelben Stiefeln vor einem Vorhang von weinroter Farbe. Diese kehrt in dem Samtstoff des Tisches wieder. Auf dem Tische Panzerhandschuh und Sturmhaube. Rechts grauer Grund mit Balustrade. Sammlung H. W. Campe, Versteigerung Leipzig 1827 Nr. 15. Lwd. Gr. 58X38 cm. G.-R.]] réalisée par Gonzales Coques, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 2700 sch. [19]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Reiter, ein Pferd besteigend. Der Reiter faßt mit der Linken den Sattel, hält in der Rechten die Peitsche und stützt den linken Fuß auf einen Stein, um sich in den Sattel zu schwingen. Skizze in Braun und mit weißer Höhung auf hellgelbbraun grundiertem Grund. Links und oben ist ein Streifen von 1 cm Breite angestückt. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 25X21,5 cm. S. R. Ähnliche Skizzen unter anderen im Kaiser-Friedrich-Museum (Anbetung der Hirten). (Anthonis van Dyck)|Reiter, ein Pferd besteigend. Der Reiter faßt mit der Linken den Sattel, hält in der Rechten die Peitsche und stützt den linken Fuß auf einen Stein, um sich in den Sattel zu schwingen. Skizze in Braun und mit weißer Höhung auf hellgelbbraun grundiertem Grund. Links und oben ist ein Streifen von 1 cm Breite angestückt. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 25X21,5 cm. S. R. Ähnliche Skizzen unter anderen im Kaiser-Friedrich-Museum (Anbetung der Hirten).]] réalisée par Anthonis van Dyck, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 3200 sch. [20]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Kopf eines Kindes. Das reich gelockte, lebendig in kräftig pastoser Malerei skizzierte Köpfchen steht vor grauem Grunde. Die Brust ist mit einem orangefarbenen Gewandstück bekleidet. Wahrscheinlich Studie nach der Natur für einen Johannisknaben. Aus der Gräfl. Sierstorpff'schen Sammlung in Schloß Driburg (Versteigerung bei Lepke, Berlin, 1887 Nr. 56). Holz. Gr. 45X34,5 cm. S. R. Ähnliche Köpfe in der Sammlung F. A. Kaulbach (Versteigerung München, Helbing 1929) und in der Pinakothek in München. (Anthonis van Dyck)|Kopf eines Kindes. Das reich gelockte, lebendig in kräftig pastoser Malerei skizzierte Köpfchen steht vor grauem Grunde. Die Brust ist mit einem orangefarbenen Gewandstück bekleidet. Wahrscheinlich Studie nach der Natur für einen Johannisknaben. Aus der Gräfl. Sierstorpff'schen Sammlung in Schloß Driburg (Versteigerung bei Lepke, Berlin, 1887 Nr. 56). Holz. Gr. 45X34,5 cm. S. R. Ähnliche Köpfe in der Sammlung F. A. Kaulbach (Versteigerung München, Helbing 1929) und in der Pinakothek in München.]] réalisée par Anthonis van Dyck, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 12500 sch. [21]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Maria mit dem Kinde und zwei Engeln. Maria reicht dem auf ihrem Schoße sitzenden, segnenden Kinde die Brust. Hinter der Brüstung zwei anbetende Engel. Der linke trägt über dem brokatenen Unterkleid ein rotes Gewandstück, der rechte ein goldbrokatenes Gewand. Tondo. Sammlung H. W. Campe. Holz. Dm. 74 cm. O.-R. Archivio storico dell' arte III (1891) S. 171 (F. Harck). (Umbrisch Um 1500)|Maria mit dem Kinde und zwei Engeln. Maria reicht dem auf ihrem Schoße sitzenden, segnenden Kinde die Brust. Hinter der Brüstung zwei anbetende Engel. Der linke trägt über dem brokatenen Unterkleid ein rotes Gewandstück, der rechte ein goldbrokatenes Gewand. Tondo. Sammlung H. W. Campe. Holz. Dm. 74 cm. O.-R. Archivio storico dell' arte III (1891) S. 171 (F. Harck).]] réalisée par Umbrisch Um 1500, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 3000 sch. [22]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Martyrium des hl. Johannes Ev. Der Heilige steht in betender Haltung in dem Ölkessel, zu den Seiten nach der Tiefe gestaffelt die Soldaten des Kaisers, der rechts steht. Hintergrund römische Paläste. Holz. Gr. 34X52 cm. O.-R. Stark von Mantegna abhängige Arbeit. (Schule von Padua Um 1500)|Martyrium des hl. Johannes Ev. Der Heilige steht in betender Haltung in dem Ölkessel, zu den Seiten nach der Tiefe gestaffelt die Soldaten des Kaisers, der rechts steht. Hintergrund römische Paläste. Holz. Gr. 34X52 cm. O.-R. Stark von Mantegna abhängige Arbeit.]] réalisée par Schule von Padua Um 1500, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 800 sch. [23]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Hl. Familie mit einer weiblichen Heiligen. Hinter einer Brüstung, auf der der Christusknabe liegt, steht Maria mit betend gefalteten Händen in rotem Gewand und rot und grün changierenden Ärmeln. Links beugt sich der bärtige Joseph in orangefarbenem Rock über den Knaben, indem er mit der Rechten das weiße Tuch hebt, auf dem das Kind liegt. Hinter Joseph eine weibliche Heilige mit der Märtyrerpalme (Katharina?). Rechts Ausblick in eine Landschaft. Durch Bode von Murray-Florenz 1884 erworben (Brief vom 13. 4. 1884) und auf Cotignola bestimmt. Holz. Gr. 68X53 cm. G.-R. Archivio storico dell' arte III (1891) S. 171 (F. Harck). (Francesco Zaganelli gen. Cotignola)|Hl. Familie mit einer weiblichen Heiligen. Hinter einer Brüstung, auf der der Christusknabe liegt, steht Maria mit betend gefalteten Händen in rotem Gewand und rot und grün changierenden Ärmeln. Links beugt sich der bärtige Joseph in orangefarbenem Rock über den Knaben, indem er mit der Rechten das weiße Tuch hebt, auf dem das Kind liegt. Hinter Joseph eine weibliche Heilige mit der Märtyrerpalme (Katharina?). Rechts Ausblick in eine Landschaft. Durch Bode von Murray-Florenz 1884 erworben (Brief vom 13. 4. 1884) und auf Cotignola bestimmt. Holz. Gr. 68X53 cm. G.-R. Archivio storico dell' arte III (1891) S. 171 (F. Harck).]] réalisée par Francesco Zaganelli gen. Cotignola, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 8800 sch. [24]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Maria mit Kind, dem hl. Hieronymus und einem hl. Mönch. Maria, bis zu den Knien sichtbar, hält mit beiden Händen das vor ihr stehende, segnende Christuskind. Sie trägt über karminrotem Gewand einen mattblauen Mantel. Links Hieronymus in ziegelrotem Mantel mit dem Löwen, rechts ein heiliger Mönch mit rotem Buch, wohl der hl. Franz. Blauer Hintergrund. Oben halbrund geschlossen. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 72X49 cm. O.-R. F. v. Harck im "Archivio storico dell' arte" III (1891) S. 171. (Bernardino Fungai)|Maria mit Kind, dem hl. Hieronymus und einem hl. Mönch. Maria, bis zu den Knien sichtbar, hält mit beiden Händen das vor ihr stehende, segnende Christuskind. Sie trägt über karminrotem Gewand einen mattblauen Mantel. Links Hieronymus in ziegelrotem Mantel mit dem Löwen, rechts ein heiliger Mönch mit rotem Buch, wohl der hl. Franz. Blauer Hintergrund. Oben halbrund geschlossen. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 72X49 cm. O.-R. F. v. Harck im "Archivio storico dell' arte" III (1891) S. 171.]] réalisée par Bernardino Fungai, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 7200 sch. [25]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Mythologische Szene. Links sitzt auf steinernem Throne ein König mit Szepter und Krone, mit dem ein Jüngling mit einem langen Schwerte spricht. Zu ihm schaut ein anderer, eine Fruchtschale tragender zurück, während er nach rechts zu einer Gruppe von 3 Frauen mit Kindern geht. Hintergrund bergige Landschaft mit Ruine rechts, davor Bäume und Büsche. Von Heinrich Vieweg (1826-1890) in Italien erworben. Holz. Gr. 20X40,5 cm. G.-R. Die Bestimmung geht auf W. Bode zurück. (Ferraresische Schule Um 1520)|Mythologische Szene. Links sitzt auf steinernem Throne ein König mit Szepter und Krone, mit dem ein Jüngling mit einem langen Schwerte spricht. Zu ihm schaut ein anderer, eine Fruchtschale tragender zurück, während er nach rechts zu einer Gruppe von 3 Frauen mit Kindern geht. Hintergrund bergige Landschaft mit Ruine rechts, davor Bäume und Büsche. Von Heinrich Vieweg (1826-1890) in Italien erworben. Holz. Gr. 20X40,5 cm. G.-R. Die Bestimmung geht auf W. Bode zurück.]] réalisée par Ferraresische Schule Um 1520, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 2200 sch. [26]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Maria mit Kind. Zwischen einer niedrigen marmorierten Brüstung und einem roten Vorhang sitzt Maria in reichgemustertem goldbrokatenem Gewand. Sie hält das Kind mit beiden Händen in ihrem Schoße. Links Ausblick durch ein Fenster mit breitem rotem Rahmen auf eine Stadt am Flusse. Von Heinrich Vieweg (1826-1890) in Italien erworben. Archivio storico dell' arte III (1891) S. 172 (F. Harck). Holz. Gr. 80X62 cm. G.-R. In der Mitte der Brüstung unten auf einem Blatt signiert PVP (Pasqualino Venetiano pinxit). Von dem Maler sind nur wenige (signierte) Bilder, z. B. im Museo Correr, bekannt (vgl. Berenson, Venetian painters). (Pasqualino Veneziano)|Maria mit Kind. Zwischen einer niedrigen marmorierten Brüstung und einem roten Vorhang sitzt Maria in reichgemustertem goldbrokatenem Gewand. Sie hält das Kind mit beiden Händen in ihrem Schoße. Links Ausblick durch ein Fenster mit breitem rotem Rahmen auf eine Stadt am Flusse. Von Heinrich Vieweg (1826-1890) in Italien erworben. Archivio storico dell' arte III (1891) S. 172 (F. Harck). Holz. Gr. 80X62 cm. G.-R. In der Mitte der Brüstung unten auf einem Blatt signiert PVP (Pasqualino Venetiano pinxit). Von dem Maler sind nur wenige (signierte) Bilder, z. B. im Museo Correr, bekannt (vgl. Berenson, Venetian painters).]] réalisée par Pasqualino Veneziano, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 9200 sch. [27]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Hl. Margarete. Die Heilige in tiefrotem Gewand mit dem Kreuz in der Linken, einem Buch in der Rechten, steht nach rechts gewendet auf dem Drachen. Oben glatter Goldhintergrund, mit Ausblick in die Landschaft rechts, unten dunkle Balustrade. Oben halbrund geschlossen. Wahrscheinlich aus der Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 131X43 cm. O.-R. Archivio storico dell' arte III (1891) S. 172 (F. Harck). (Defendente Ferrari)|Hl. Margarete. Die Heilige in tiefrotem Gewand mit dem Kreuz in der Linken, einem Buch in der Rechten, steht nach rechts gewendet auf dem Drachen. Oben glatter Goldhintergrund, mit Ausblick in die Landschaft rechts, unten dunkle Balustrade. Oben halbrund geschlossen. Wahrscheinlich aus der Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 131X43 cm. O.-R. Archivio storico dell' arte III (1891) S. 172 (F. Harck).]] réalisée par Defendente Ferrari, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 3000 sch. [28]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Christus im Grabe. Christus steht mit gesenktem Haupte und ausgebreiteten Armen, bis zur Hüfte sichtbar, im Grabe. Das Leichentuch fällt über die Arme herab und läßt den Rumpf frei. Unten das Gesims des Steinsarkophags. Goldgrund (erneuert). Von Heinrich Vieweg (1826-1890) in Italien erworben. Holz. Gr. 77,5X58 cm. G.-R. Archivio storico dell' arte III (1891) S. 171 (F. Harck). (Marco Zoppo)|Christus im Grabe. Christus steht mit gesenktem Haupte und ausgebreiteten Armen, bis zur Hüfte sichtbar, im Grabe. Das Leichentuch fällt über die Arme herab und läßt den Rumpf frei. Unten das Gesims des Steinsarkophags. Goldgrund (erneuert). Von Heinrich Vieweg (1826-1890) in Italien erworben. Holz. Gr. 77,5X58 cm. G.-R. Archivio storico dell' arte III (1891) S. 171 (F. Harck).]] réalisée par Marco Zoppo, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 15000 sch. [29]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Bildnis eines Mannes. Der Dargestellte ist nach links gewendet. Mattgrüner Grund. Die Hände, die auf einem Tische aufliegen, halten ein Buch. Blaues Gewand mit schwarzen Aufschlägen, die Kappe von gleicher Farbe. Über dem Rock und um den Nacken liegt ein breiter schwarzer Schal. - Ecken abgeschrägt zu fast halbrundem Abschluß oben. Sammlung H. W. Campe. Holz. 27,5X20,5 cm. G.-R. (Niederrheinischer Meister um 1530)|Bildnis eines Mannes. Der Dargestellte ist nach links gewendet. Mattgrüner Grund. Die Hände, die auf einem Tische aufliegen, halten ein Buch. Blaues Gewand mit schwarzen Aufschlägen, die Kappe von gleicher Farbe. Über dem Rock und um den Nacken liegt ein breiter schwarzer Schal. - Ecken abgeschrägt zu fast halbrundem Abschluß oben. Sammlung H. W. Campe. Holz. 27,5X20,5 cm. G.-R.]] réalisée par Niederrheinischer Meister um 1530, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 5000 sch. [30]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Grablegung Christi. Christus wird von Nikodemus und Joseph von Arimathia in das vor einem großen Felsen stehende Grab gelegt. Hinter dem Grabe Maria mit Johannes, weiter links Magdalena mit dem Salbgefäß und eine andere heilige Frau. Sammlung H. W. Campe. Holz. 67X55,5 cm. G.-R. Ein 2 cm breiter schwarzer Rand steckt an drei Seiten unter dem Rahmen, oben ein 10 cm breiter Streifen, der nach unten vorhangförmig begrenzt ist. (Niederrheinischer Meister Um 1520)|Grablegung Christi. Christus wird von Nikodemus und Joseph von Arimathia in das vor einem großen Felsen stehende Grab gelegt. Hinter dem Grabe Maria mit Johannes, weiter links Magdalena mit dem Salbgefäß und eine andere heilige Frau. Sammlung H. W. Campe. Holz. 67X55,5 cm. G.-R. Ein 2 cm breiter schwarzer Rand steckt an drei Seiten unter dem Rahmen, oben ein 10 cm breiter Streifen, der nach unten vorhangförmig begrenzt ist.]] réalisée par Niederrheinischer Meister Um 1520, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 4500 sch. [31]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Hl. Lukas. Der Heilige, der ein weites zartrotes Gewand über einem goldbrokatenen, an den Armen sichtbaren Rock trägt, sitzt vor seinem hohen geschnitzten Schreibpult, das mit Büchern, Stundenglas und Schreibutensilien ausgestattet ist. Hinter ihm zwei Engel. Links ein hoher Schrank in der Art einer Kredenz mit Leuchter und Gläsern unten, Büchern oben. Durch das von einer Marmorsäule geteilte Fenster Blick auf eine hügelige Landschaft mit Wasser und Gehöft. Unten der Stier und Blumen. Oben blauschwarze Wolken über der Architektur. Von Heinrich Vieweg (1826-1890) in Italien erworben. Holz. 132X59 cm. G.-R. (Deutsche Schule Um 1500)|Hl. Lukas. Der Heilige, der ein weites zartrotes Gewand über einem goldbrokatenen, an den Armen sichtbaren Rock trägt, sitzt vor seinem hohen geschnitzten Schreibpult, das mit Büchern, Stundenglas und Schreibutensilien ausgestattet ist. Hinter ihm zwei Engel. Links ein hoher Schrank in der Art einer Kredenz mit Leuchter und Gläsern unten, Büchern oben. Durch das von einer Marmorsäule geteilte Fenster Blick auf eine hügelige Landschaft mit Wasser und Gehöft. Unten der Stier und Blumen. Oben blauschwarze Wolken über der Architektur. Von Heinrich Vieweg (1826-1890) in Italien erworben. Holz. 132X59 cm. G.-R.]] réalisée par Deutsche Schule Um 1500, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 7800 sch. [32]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Brustbild eines jungen Mädchens. In dunkelrotes mit Pelz gesäumtes Gewand gekleidet, das die Brust frei läßt, blickt sie geneigten Hauptes auf den Beschauer. Das kastanienbraune Haar ist mit einem zierlichen Netz bedeckt, in dessen Knoten Perlen sitzen. Am Hals ein reiches Geschmeide aus Gold, an dem Perlen hängen. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 32X24,5 cm. G.-R. (Lucas Cranach d. Ä.)|Brustbild eines jungen Mädchens. In dunkelrotes mit Pelz gesäumtes Gewand gekleidet, das die Brust frei läßt, blickt sie geneigten Hauptes auf den Beschauer. Das kastanienbraune Haar ist mit einem zierlichen Netz bedeckt, in dessen Knoten Perlen sitzen. Am Hals ein reiches Geschmeide aus Gold, an dem Perlen hängen. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 32X24,5 cm. G.-R.]] réalisée par Lucas Cranach d. Ä., vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 8500 sch. [33]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Christus als Salvator mundi. Der Heiland in Halbfigur von vorn gesehen mit segnend erhobener Rechten hinter einer Brüstung. Die Linke ruht auf der Weltkugel. Auf dem Spruchband auf der Brüstung: salvator mundi salva nos qui per crucem et sanguinem redimisti nos. Auf dem goldenen Spruchband zu Häupten Christi: vacate et videte quonia ego sum deus. exaltabor in gentibus et exaltabor in terra ps. 45. Hinter dem Heiland strahlenförmiger Goldnimbus auf gelbem Grunde, am Rande Wolken. Geschweifter Rahmen oben. Sammlung H. W. Campe. Holz. 92X60 cm. G.-R. Reifes Werk aus der besten Zeit des Meisters (Essener Hochaltar), das früher irrtümlich als Werk des Joos van Cleve bezeichnet wurde. (Barthel Bruyn d. Ä.)|Christus als Salvator mundi. Der Heiland in Halbfigur von vorn gesehen mit segnend erhobener Rechten hinter einer Brüstung. Die Linke ruht auf der Weltkugel. Auf dem Spruchband auf der Brüstung: salvator mundi salva nos qui per crucem et sanguinem redimisti nos. Auf dem goldenen Spruchband zu Häupten Christi: vacate et videte quonia ego sum deus. exaltabor in gentibus et exaltabor in terra ps. 45. Hinter dem Heiland strahlenförmiger Goldnimbus auf gelbem Grunde, am Rande Wolken. Geschweifter Rahmen oben. Sammlung H. W. Campe. Holz. 92X60 cm. G.-R. Reifes Werk aus der besten Zeit des Meisters (Essener Hochaltar), das früher irrtümlich als Werk des Joos van Cleve bezeichnet wurde.]] réalisée par Barthel Bruyn d. Ä., vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 9000 sch. [34]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Bildnis eines jungen Mannes. Brustbild. Der Dargestellte ist in dunkelroter Kappe und gleichfarbigem Rock, der, vorn tief ausgeschnitten, das weiße Hemd sehen läßt, vor hellgrünem Grunde wiedergegeben. Der Kopf ist leicht nach links gewendet, die Augen blicken auf den Beschauer. Holz. Gr. 43X34 cm. G.-R. Das Bild stimmt mit einem vor einigen Jahren vom Metropolitan Museum in New York erworbenen, (nachträglich?) HH signierten Bildnis von 1491 überein (aus Sammlung Onnes van Nieuwenrode, Versteigerung Muller 19. 7. 1923). Doch ist der Hintergrund dort ein Durchblick durch ein Fenster mit Landschaft, auch zeigt es die Hände des Dargestellten. Ohne dem Vergleich der beiden Stücke vorzugreifen, sei auf die Möglichkeit verwiesen, daß beides originale Arbeiten eines Malers sind, der einmal das Bildnis mit landschaftlichen, das andere Mal mit einfarbigem Hintergrunde fertigte. Das Bild ist in die Nähe des jungen Dürer gerückt worden, das amerikanische Exemplar wurde - gewiß zu Unrecht - dem Meister der Darmstädter Benedikt-folge zugeschrieben, der von einigen Forschern mit dem jungen Dürer identifiziert worden ist. Besonders bemerkenswert ist das in Anbetracht der breiten flüssigen Malweise und sicheren Zeichnung frühe Datum, das auf einen hervorragenden Meister schließen läßt. (Süddeutscher Meister Um 1500)|Bildnis eines jungen Mannes. Brustbild. Der Dargestellte ist in dunkelroter Kappe und gleichfarbigem Rock, der, vorn tief ausgeschnitten, das weiße Hemd sehen läßt, vor hellgrünem Grunde wiedergegeben. Der Kopf ist leicht nach links gewendet, die Augen blicken auf den Beschauer. Holz. Gr. 43X34 cm. G.-R. Das Bild stimmt mit einem vor einigen Jahren vom Metropolitan Museum in New York erworbenen, (nachträglich?) HH signierten Bildnis von 1491 überein (aus Sammlung Onnes van Nieuwenrode, Versteigerung Muller 19. 7. 1923). Doch ist der Hintergrund dort ein Durchblick durch ein Fenster mit Landschaft, auch zeigt es die Hände des Dargestellten. Ohne dem Vergleich der beiden Stücke vorzugreifen, sei auf die Möglichkeit verwiesen, daß beides originale Arbeiten eines Malers sind, der einmal das Bildnis mit landschaftlichen, das andere Mal mit einfarbigem Hintergrunde fertigte. Das Bild ist in die Nähe des jungen Dürer gerückt worden, das amerikanische Exemplar wurde - gewiß zu Unrecht - dem Meister der Darmstädter Benedikt-folge zugeschrieben, der von einigen Forschern mit dem jungen Dürer identifiziert worden ist. Besonders bemerkenswert ist das in Anbetracht der breiten flüssigen Malweise und sicheren Zeichnung frühe Datum, das auf einen hervorragenden Meister schließen läßt.]] réalisée par Süddeutscher Meister Um 1500, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 27000 sch. [35]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Landschaft mit Schafwäsche. Blick auf eine sattgrün gefärbte Weide- und Waldlandschaft mit Kirche, Brücke, Häusern. Vorn werden in dem Wasser Schafe gewaschen. Rundbild. Gegenstück zum folgenden. Sammlung H. W. Campe. Holz. Dm. 25,5 cm. G.-R. Auf der Rückseite die (wohl ursprüngliche) Bezeichnung: Grimmer f A o 1579. (Jacob Grimmer)|Landschaft mit Schafwäsche. Blick auf eine sattgrün gefärbte Weide- und Waldlandschaft mit Kirche, Brücke, Häusern. Vorn werden in dem Wasser Schafe gewaschen. Rundbild. Gegenstück zum folgenden. Sammlung H. W. Campe. Holz. Dm. 25,5 cm. G.-R. Auf der Rückseite die (wohl ursprüngliche) Bezeichnung: Grimmer f A o 1579.]] réalisée par Jacob Grimmer, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 3400 sch. [36]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Flußlandschaft mit Gänseherde. Blick auf die Mündung eines Flusses ins Meer. Rechts ein Kirchdorf, in das ein breiter von rechts vorn kommender Weg führt. Auf ihm treibt vorn in der Mitte ein Knabe Gänse, weiter hinten ein Hirte eine Viehherde. Rechts im Obstgarten Bauern. Rundbild. Gegenstück zum vorigen; vgl. die Bemerkungen dort. Sammlung H. W. Campe. Frimmel, Unveröff. Gemälde aus der Ambraser Sammlung im Jahrb. d. ksthistor. Sammlung d. allerhöchst. Kaiserhauses, Wien, Bd. 15 S. 130 ("früh"). Holz. Dm. 25,5 cm. G.-R. Auf der Rückseite in alter (verblichener) Schrift: Grimmer tee. Ausgezeichnete Werke des seltenen Malers, die dem Bilde in Antwerpen nahestehen. (Jacob Grimmer)|Flußlandschaft mit Gänseherde. Blick auf die Mündung eines Flusses ins Meer. Rechts ein Kirchdorf, in das ein breiter von rechts vorn kommender Weg führt. Auf ihm treibt vorn in der Mitte ein Knabe Gänse, weiter hinten ein Hirte eine Viehherde. Rechts im Obstgarten Bauern. Rundbild. Gegenstück zum vorigen; vgl. die Bemerkungen dort. Sammlung H. W. Campe. Frimmel, Unveröff. Gemälde aus der Ambraser Sammlung im Jahrb. d. ksthistor. Sammlung d. allerhöchst. Kaiserhauses, Wien, Bd. 15 S. 130 ("früh"). Holz. Dm. 25,5 cm. G.-R. Auf der Rückseite in alter (verblichener) Schrift: Grimmer tee. Ausgezeichnete Werke des seltenen Malers, die dem Bilde in Antwerpen nahestehen.]] réalisée par Jacob Grimmer, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 3400 sch. [37]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Vier Monatsbilder. Bauernfrau, die Hühner fütternd. Rechts Bauer, der ein Kalb heranführt. Im Mittelgrund Bleiche. Links oben abfahrender Wagen. Vogelfänger und Kirschenverkäuferin. Links im Mittelgrunde werden Schafe gewaschen und in den Stall zurückgetrieben. Schweineschlachten. Im Mittelgrunde Schweineherde. Schlittschuhläufer auf einem Kanal vor einem Städtchen. Rechts vorn Mann mit Angelrute und Knabe. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 24,5X36 cm. G.-R. (Sebastian Vrancx)|Vier Monatsbilder. Bauernfrau, die Hühner fütternd. Rechts Bauer, der ein Kalb heranführt. Im Mittelgrund Bleiche. Links oben abfahrender Wagen. Vogelfänger und Kirschenverkäuferin. Links im Mittelgrunde werden Schafe gewaschen und in den Stall zurückgetrieben. Schweineschlachten. Im Mittelgrunde Schweineherde. Schlittschuhläufer auf einem Kanal vor einem Städtchen. Rechts vorn Mann mit Angelrute und Knabe. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 24,5X36 cm. G.-R.]] réalisée par Sebastian Vrancx, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 3700 sch. [38]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Römisches Wirtshaus mit dem Gastmahl von Emmaus im Hintergrunde. Christus sitzt mit den Jüngern unter einer Laube im Hintergrund. Rechts davon das Wirtshaus vor einem römischen Rundturm in der Art des Grabes der Cäcilia Metella. Der Wirt begrüßt einen durch das Tor ankommenden Reiter. Vorn Kartenspieler, Hausierer, Bettler, Jäger. Links eine Magd am Ziehbrunnen und ein Stallknecht, ein Pferd tränkend. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 41,5X54 cm. G.-R. Gehört zu den von dem Künstler selten dargestellten Gegenständen aus dem Leben des römischen Volkes, die aber mehrfach von ihm überliefert sind. Der als Verferhtiger von Überfällen, Gefechten besser bekannte Künstler war 1597 in Italien. Er ist Genremaler im weitesten Sinne des Wortes gewesen. (Sebastian Vrancx)|Römisches Wirtshaus mit dem Gastmahl von Emmaus im Hintergrunde. Christus sitzt mit den Jüngern unter einer Laube im Hintergrund. Rechts davon das Wirtshaus vor einem römischen Rundturm in der Art des Grabes der Cäcilia Metella. Der Wirt begrüßt einen durch das Tor ankommenden Reiter. Vorn Kartenspieler, Hausierer, Bettler, Jäger. Links eine Magd am Ziehbrunnen und ein Stallknecht, ein Pferd tränkend. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 41,5X54 cm. G.-R. Gehört zu den von dem Künstler selten dargestellten Gegenständen aus dem Leben des römischen Volkes, die aber mehrfach von ihm überliefert sind. Der als Verferhtiger von Überfällen, Gefechten besser bekannte Künstler war 1597 in Italien. Er ist Genremaler im weitesten Sinne des Wortes gewesen.]] réalisée par Sebastian Vrancx, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig). [39]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Brustbild eines bärtigen Mannes mit Kappe. Der Dargestellte ist in sogen. spanischem Kostüm, mit schwarzem geschlitzten Wams, weißer Halskrause und weißen weiten Ärmeln, leicht nach rechts gewendet gegeben. Auf dem Kopfe trägt er eine kleine schwarze Kappe mit Schirm, an der Seite einen Dolch. Holz. Gr. 66,5X48 cm. G.-R. (Niederländischer Meister Um 1560)|Brustbild eines bärtigen Mannes mit Kappe. Der Dargestellte ist in sogen. spanischem Kostüm, mit schwarzem geschlitzten Wams, weißer Halskrause und weißen weiten Ärmeln, leicht nach rechts gewendet gegeben. Auf dem Kopfe trägt er eine kleine schwarze Kappe mit Schirm, an der Seite einen Dolch. Holz. Gr. 66,5X48 cm. G.-R.]] réalisée par Niederländischer Meister Um 1560, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig). [40]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Männliches Bildnis. Der Dargestellte, bis zur Hüfte sichtbar, ist von vorn gesehen. Den rechten Arm hat er in die Seite gestemmt, die linke Hand hält den Degen. Schwarzes Gewand mit schwarzseidenen Ärmeln und weißer Krause. Grauer Grund. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 33,5X25,5 cm. G.-R. Links oben signiert HB (ligiert) und 1552 datiert. Obgleich das Bild außergewöhnlich gut erhalten ist, ist doch nicht sicher, daß Monogramm und Datum ursprünglich darauf waren. Der Stil weist auf französische Hofmaler der Zeit hin. (Meister Hb von 1552)|Männliches Bildnis. Der Dargestellte, bis zur Hüfte sichtbar, ist von vorn gesehen. Den rechten Arm hat er in die Seite gestemmt, die linke Hand hält den Degen. Schwarzes Gewand mit schwarzseidenen Ärmeln und weißer Krause. Grauer Grund. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 33,5X25,5 cm. G.-R. Links oben signiert HB (ligiert) und 1552 datiert. Obgleich das Bild außergewöhnlich gut erhalten ist, ist doch nicht sicher, daß Monogramm und Datum ursprünglich darauf waren. Der Stil weist auf französische Hofmaler der Zeit hin.]] réalisée par Meister Hb von 1552, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 3000 sch. [41]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Der hl. Hieronymus büßend in einer Landschaft. Der Heilige kniet mit entblößtem Oberkörper vor einer Bank mit dem Kruzifix. Über einem breiten Wasser hinter ihm eine von hoher Mauer umgebene Kirche, zu der der Löwe, der Begleiter des Heiligen, die Karawane des Kaufmanns führt. Rechts ein mächtiger Baumstamm, zu dessen Seiten ein fruchtbares hügeliges Tal mit einem Dorf rechts sichtbar wird. Vorn melkt eine Frau eine Kuh auf der Weide. Wohl von Heinrich Vieweg (1826-1890) erworben. Holz. Gr. 41X54 cm. S.R. Das hervorragend gut erhaltene Bild wirkt in der sorgsamen und kläubelnden, sehr persönlichen Durchführung wie die Arbeit eines vorwiegend als Graphiker tätigen Künstlers. (Niederländischer Meister Um 1560)|Der hl. Hieronymus büßend in einer Landschaft. Der Heilige kniet mit entblößtem Oberkörper vor einer Bank mit dem Kruzifix. Über einem breiten Wasser hinter ihm eine von hoher Mauer umgebene Kirche, zu der der Löwe, der Begleiter des Heiligen, die Karawane des Kaufmanns führt. Rechts ein mächtiger Baumstamm, zu dessen Seiten ein fruchtbares hügeliges Tal mit einem Dorf rechts sichtbar wird. Vorn melkt eine Frau eine Kuh auf der Weide. Wohl von Heinrich Vieweg (1826-1890) erworben. Holz. Gr. 41X54 cm. S.R. Das hervorragend gut erhaltene Bild wirkt in der sorgsamen und kläubelnden, sehr persönlichen Durchführung wie die Arbeit eines vorwiegend als Graphiker tätigen Künstlers.]] réalisée par Niederländischer Meister Um 1560, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 2000 sch. [42]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Maria mit dem Kinde in Halbfigur. Maria sitzt im Vordergrunde einer reich mit Büschen, Türmen, Felsen besetzten Landschaft mit tiefblau gefärbtem Himmel darüber und reicht dem Kinde die Brust. Über dem tiefblauen Gewand trägt sie einen roten Mantel. Auf dem Haupte ein weißes Tuch mit einem Schleier darüber. Holz. Gr. 49X33 cm. G.-R. Die Komposition, die öfters wiederkehrt, geht auf Rogier van der Weyden zurück. (Ambrosius Benson)|Maria mit dem Kinde in Halbfigur. Maria sitzt im Vordergrunde einer reich mit Büschen, Türmen, Felsen besetzten Landschaft mit tiefblau gefärbtem Himmel darüber und reicht dem Kinde die Brust. Über dem tiefblauen Gewand trägt sie einen roten Mantel. Auf dem Haupte ein weißes Tuch mit einem Schleier darüber. Holz. Gr. 49X33 cm. G.-R. Die Komposition, die öfters wiederkehrt, geht auf Rogier van der Weyden zurück.]] réalisée par Ambrosius Benson, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 7000 sch. [43]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Die hl. Magdalena. Die Dargestellte in reichem modischem Kostüm sitzt in einem mit Schnitzereien kostbar ausgestatteten Gemach hinter einem Tisch und liest in ihrem Gebetbuch; dessen seidene Hülle in hellorangener Farbe bestimmt zusammen mit den tiefrot gefärbten Ärmeln der Dame den koloristischen Eindruck. Vorn ein reich verziertes Goldgefäß, links durch ein Fenster Ausblick in eine Landschaft. Sammlung König Wilhelms II. von Holland. In der Versteigerung der Sammlung Ruhl, Köln 1876, erworben. Holz. Gr. 52X37 cm. G.-R. Von Johanna Schopenhauer (Ausflug an den Niederrhein und nach Belgien, Bd. 2 S. 148 f.), die es 1828 im Palais des Prinzen von Oranien in Brüssel sah, als die "Laura des Petrarca" beschrieben. (Meister Der Weiblichen Halbfiguren)|Die hl. Magdalena. Die Dargestellte in reichem modischem Kostüm sitzt in einem mit Schnitzereien kostbar ausgestatteten Gemach hinter einem Tisch und liest in ihrem Gebetbuch; dessen seidene Hülle in hellorangener Farbe bestimmt zusammen mit den tiefrot gefärbten Ärmeln der Dame den koloristischen Eindruck. Vorn ein reich verziertes Goldgefäß, links durch ein Fenster Ausblick in eine Landschaft. Sammlung König Wilhelms II. von Holland. In der Versteigerung der Sammlung Ruhl, Köln 1876, erworben. Holz. Gr. 52X37 cm. G.-R. Von Johanna Schopenhauer (Ausflug an den Niederrhein und nach Belgien, Bd. 2 S. 148 f.), die es 1828 im Palais des Prinzen von Oranien in Brüssel sah, als die "Laura des Petrarca" beschrieben.]] réalisée par Meister Der Weiblichen Halbfiguren, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 12500 sch. [44]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Zwei Flügel mit Johannes dem Täufer und einem hl. Mönch. Johannes in braunes Fell und blauen Mantel gekleidet, hält in der Linken eine Laterne, mit der Rechten zeigt er auf das Lamm zu seinen Füßen. Er steht vor einem dunklen Gebüsch. Der Mönch (Benedikt? Thomas?) hält in der Rechten einen Stern, in der Linken ein aufgeschlagenes Buch. Er steht vor dem blauen Himmel, rechts hinter ihm wird ein Baum sichtbar. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 61X19 Cm jeder Flügel. G.-R. (Jan Provost)|Zwei Flügel mit Johannes dem Täufer und einem hl. Mönch. Johannes in braunes Fell und blauen Mantel gekleidet, hält in der Linken eine Laterne, mit der Rechten zeigt er auf das Lamm zu seinen Füßen. Er steht vor einem dunklen Gebüsch. Der Mönch (Benedikt? Thomas?) hält in der Rechten einen Stern, in der Linken ein aufgeschlagenes Buch. Er steht vor dem blauen Himmel, rechts hinter ihm wird ein Baum sichtbar. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 61X19 Cm jeder Flügel. G.-R.]] réalisée par Jan Provost, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 14500 sch. [45]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Zwei Flügel mit Stiftern in Halbfigur. Auf dem linken Flügel ist der männliche Stifter mit 3 Knaben und einem Schutzengel, bis zur Hüfte sichtbar, dargestellt. Vor dem Stifter liegt auf einem Tische ein Gebetbuch. Hintergrund Bäume mit Ausblick rechts auf ein Gehöft. - Das Gegenstück mit der weiblichen Stifterin ist entsprechend in der Anordnung derselben, außer dem Engel hat sie einen Knaben und ein kleines Mädchen bei sich. Hintergrund Bäume mit Ausblick auf ein Wasser, an dem vorn ein Schloß, weiter zurück eine Kirche steht. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 43X33,5 cm. G.-R. Ausgezeichnete, vielleicht von Jan Provost herrührende Arbeiten, dessen Tätigkeit als Bildnismaler noch wenig klar ist. (Brügger Meister um 1520)|Zwei Flügel mit Stiftern in Halbfigur. Auf dem linken Flügel ist der männliche Stifter mit 3 Knaben und einem Schutzengel, bis zur Hüfte sichtbar, dargestellt. Vor dem Stifter liegt auf einem Tische ein Gebetbuch. Hintergrund Bäume mit Ausblick rechts auf ein Gehöft. - Das Gegenstück mit der weiblichen Stifterin ist entsprechend in der Anordnung derselben, außer dem Engel hat sie einen Knaben und ein kleines Mädchen bei sich. Hintergrund Bäume mit Ausblick auf ein Wasser, an dem vorn ein Schloß, weiter zurück eine Kirche steht. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 43X33,5 cm. G.-R. Ausgezeichnete, vielleicht von Jan Provost herrührende Arbeiten, dessen Tätigkeit als Bildnismaler noch wenig klar ist.]] réalisée par Brügger Meister um 1520, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 21000 sch. [46]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Zwei Flügel mit Stiftern in Halbfigur. Auf dem linken Flügel ist der männliche Stifter mit 3 Knaben und einem Schutzengel, bis zur Hüfte sichtbar, dargestellt. Vor dem Stifter liegt auf einem Tische ein Gebetbuch. Hintergrund Bäume mit Ausblick rechts auf ein Gehöft. - Das Gegenstück mit der weiblichen Stifterin ist entsprechend in der Anordnung derselben, außer dem Engel hat sie einen Knaben und ein kleines Mädchen bei sich. Hintergrund Bäume mit Ausblick auf ein Wasser, an dem vorn ein Schloß, weiter zurück eine Kirche steht. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 43X33,5 cm. G.-R. Ausgezeichnete, vielleicht von Jan Provost herrührende Arbeiten, dessen Tätigkeit als Bildnismaler noch wenig klar ist. (Brügger Meister um 1520)|Zwei Flügel mit Stiftern in Halbfigur. Auf dem linken Flügel ist der männliche Stifter mit 3 Knaben und einem Schutzengel, bis zur Hüfte sichtbar, dargestellt. Vor dem Stifter liegt auf einem Tische ein Gebetbuch. Hintergrund Bäume mit Ausblick rechts auf ein Gehöft. - Das Gegenstück mit der weiblichen Stifterin ist entsprechend in der Anordnung derselben, außer dem Engel hat sie einen Knaben und ein kleines Mädchen bei sich. Hintergrund Bäume mit Ausblick auf ein Wasser, an dem vorn ein Schloß, weiter zurück eine Kirche steht. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 43X33,5 cm. G.-R. Ausgezeichnete, vielleicht von Jan Provost herrührende Arbeiten, dessen Tätigkeit als Bildnismaler noch wenig klar ist.]] réalisée par Brügger Meister um 1520, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 21000 sch. [47]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Maria mit dem Kinde in Halbfigur. Das Kind sitzt, von den betend erhobenen Armen der Mutter umfangen, segnend auf dem Schoße der Mutter. Sie ist, von vorn gesehen, bis fast zu den Knien sichtbar. Unter dem blauen Mantel trägt sie ein dunkelviolettes Gewand mit breiter Goldborte. Von der Rasenbank, auf der sie sitzt, geht der Blick herab auf eine helle, von Gebäuden, Bäumen, Wegen belebte Landschaft. Im Hintergrunde Wasser und hohe Berge. Die Rückseite zeigt eine Nische mit einem grünen, zur Seite geschobenen Vorhang, mit leuchtend roter Kante. In der unteren Hälfte der Nische steht ein Metallbecken mit Kanne, darüber ein Bücherbrett mit offenen und geschlossenen Büchern, eins mit seiner Hülle. Links von der Nische ein reich geschnitzter Handtuchhalter mit einem unten blau gemusterten Handtuch. Das Bild war früher in das "Verzeichnis der national wertvollen Kunstwerke", deren Ausfuhr verboten ist, aufgenommen, irrtümlich als "Bildnis" von Dirk Bouts. Holz. Gr. 24X21 cm. S.R. Auf Empfehlung Bode's 1885 von Guggenheim in Venedig erworben. Bode, der das Bild dort zuerst gesehen und immer sehr hoch gestellt hat - weshalb es wohl auch in das "Verzeichnis" aufgenommen wurde - hat sich in seinen Briefen an H. Vieweg wiederholt damit beschäftigt. So schreibt er u. a.: "Hätten wir nicht für so und so viele Jahre noch Schulden und hätten nicht unsere Berliner Bankiers durch die russischen Papiere gar zu große Verluste gehabt, um in diesem Jahre ans Schenken denken zu können (obenein habe ich schon die meisten von ihnen, soweit sie sich für Kunst und fürs Museum interessieren, mit ziemlich großen Summen gekränkt), so würde ich das Bildchen sofort für unsere Galerie genommen haben ... ein sehr ähnliches Bild hatte Graf Pourtales . . . einen Vorrang vor diesem hat das Guggenheim'sche durch seine bemalte Rückseite . . ." (15. 5. 1885). "Mir erscheint sie ein noch zweifelloserer Bouts als die etwas breitere und . . ., auch in braunerem Tone gehaltene Madonna bei Pourtales. Ob sie wirklich von Bouts herrührt, würde ich hier am besten sagen . . ." (14. 6. 1885). Nachdem inzwischen eine beträchtlich größere Zahl von Madonnenbildern aus dieser Zeit und aus dem Kreise der Rogier und Bouts bekannt geworden sind, kann die Zuschreibung an Dirk Bouts nicht mehr verfochten werden. Das (verschollene) Bild bei Pourtales steht D. Bouts zumindest außerordentlich nahe (Abgeb. in Friedländers Altnied. Malerei Bd. 3 Tafel 78) und ist offenbar mehr in seiner äußeren Erscheinung (Format, Komposition usw.) als im Stil verwandt. Unser Bild gehört ohne Zweifel in den Umkreis der Kunst Rogiers van der Weyden. Die der bekannten Lukasmadonna Rogiers nahverwandte Komposition der Vorderseite kehrt dort mehrfach wieder, einmal in einem ziemlich großen Bild in Caen, das von Rogier selbst herrührt (Friedländer Bd. 2 Tafel 26). Wiederholungen - nicht bei Friedländer - in Hampton Court, Hamburg (Sammlung Bromberg) und im Kunsthandel, die letzten beiden sind Rundbilder. Ihnen allen, das Original von Rogier ausgenommen, ist unser Bild beträchtlich überlegen. Es ist durch seine Rückseite, die das einzige selbständige Stilleben der niederländischen Malerei enthält, ein völlig vereinzeltes, überaus bemerkenswertes Stück. Friedländer denkt nach freundlicher Mitteilung an einen Künstler wie den Meister der Katharinenlegende (Friedländer Bd. 4 Nr. 47ff.), in dem er den Fortsetzer der Rogier'schen Werkstatt in Brüssel, Rogiers Sohn Pieter van derWeyden, vermuten möchte. Zu ihm stimmt die Übernahme der Komposition von Rogier und auch stilistisch ist es nicht allzu weit entfernt, so daß man an eine frühe und besonders glückliche Jugendarbeit denken könnte. Immerhin steht es in der Originalität der Erfindung des Stillebens - das gewiß keine Kopie eines älteren Bildes ist -, in der Feinheit der Durchführung der Vorderseite und besonders in der (beim Katharinenmeister sehr gleichförmigen) Zeichnung der Augen nach meinem Dafürhalten beträchtlich über den bisher bekannten Werken dieses Meisters. Es spricht sogar manches dafür, daß die knapp und meisterlich gemalte Rückseite von anderer Hand als die Vorderseite ist. (Brüsseler Meister um 1470/80)|Maria mit dem Kinde in Halbfigur. Das Kind sitzt, von den betend erhobenen Armen der Mutter umfangen, segnend auf dem Schoße der Mutter. Sie ist, von vorn gesehen, bis fast zu den Knien sichtbar. Unter dem blauen Mantel trägt sie ein dunkelviolettes Gewand mit breiter Goldborte. Von der Rasenbank, auf der sie sitzt, geht der Blick herab auf eine helle, von Gebäuden, Bäumen, Wegen belebte Landschaft. Im Hintergrunde Wasser und hohe Berge. Die Rückseite zeigt eine Nische mit einem grünen, zur Seite geschobenen Vorhang, mit leuchtend roter Kante. In der unteren Hälfte der Nische steht ein Metallbecken mit Kanne, darüber ein Bücherbrett mit offenen und geschlossenen Büchern, eins mit seiner Hülle. Links von der Nische ein reich geschnitzter Handtuchhalter mit einem unten blau gemusterten Handtuch. Das Bild war früher in das "Verzeichnis der national wertvollen Kunstwerke", deren Ausfuhr verboten ist, aufgenommen, irrtümlich als "Bildnis" von Dirk Bouts. Holz. Gr. 24X21 cm. S.R. Auf Empfehlung Bode's 1885 von Guggenheim in Venedig erworben. Bode, der das Bild dort zuerst gesehen und immer sehr hoch gestellt hat - weshalb es wohl auch in das "Verzeichnis" aufgenommen wurde - hat sich in seinen Briefen an H. Vieweg wiederholt damit beschäftigt. So schreibt er u. a.: "Hätten wir nicht für so und so viele Jahre noch Schulden und hätten nicht unsere Berliner Bankiers durch die russischen Papiere gar zu große Verluste gehabt, um in diesem Jahre ans Schenken denken zu können (obenein habe ich schon die meisten von ihnen, soweit sie sich für Kunst und fürs Museum interessieren, mit ziemlich großen Summen gekränkt), so würde ich das Bildchen sofort für unsere Galerie genommen haben ... ein sehr ähnliches Bild hatte Graf Pourtales . . . einen Vorrang vor diesem hat das Guggenheim'sche durch seine bemalte Rückseite . . ." (15. 5. 1885). "Mir erscheint sie ein noch zweifelloserer Bouts als die etwas breitere und . . ., auch in braunerem Tone gehaltene Madonna bei Pourtales. Ob sie wirklich von Bouts herrührt, würde ich hier am besten sagen . . ." (14. 6. 1885). Nachdem inzwischen eine beträchtlich größere Zahl von Madonnenbildern aus dieser Zeit und aus dem Kreise der Rogier und Bouts bekannt geworden sind, kann die Zuschreibung an Dirk Bouts nicht mehr verfochten werden. Das (verschollene) Bild bei Pourtales steht D. Bouts zumindest außerordentlich nahe (Abgeb. in Friedländers Altnied. Malerei Bd. 3 Tafel 78) und ist offenbar mehr in seiner äußeren Erscheinung (Format, Komposition usw.) als im Stil verwandt. Unser Bild gehört ohne Zweifel in den Umkreis der Kunst Rogiers van der Weyden. Die der bekannten Lukasmadonna Rogiers nahverwandte Komposition der Vorderseite kehrt dort mehrfach wieder, einmal in einem ziemlich großen Bild in Caen, das von Rogier selbst herrührt (Friedländer Bd. 2 Tafel 26). Wiederholungen - nicht bei Friedländer - in Hampton Court, Hamburg (Sammlung Bromberg) und im Kunsthandel, die letzten beiden sind Rundbilder. Ihnen allen, das Original von Rogier ausgenommen, ist unser Bild beträchtlich überlegen. Es ist durch seine Rückseite, die das einzige selbständige Stilleben der niederländischen Malerei enthält, ein völlig vereinzeltes, überaus bemerkenswertes Stück. Friedländer denkt nach freundlicher Mitteilung an einen Künstler wie den Meister der Katharinenlegende (Friedländer Bd. 4 Nr. 47ff.), in dem er den Fortsetzer der Rogier'schen Werkstatt in Brüssel, Rogiers Sohn Pieter van derWeyden, vermuten möchte. Zu ihm stimmt die Übernahme der Komposition von Rogier und auch stilistisch ist es nicht allzu weit entfernt, so daß man an eine frühe und besonders glückliche Jugendarbeit denken könnte. Immerhin steht es in der Originalität der Erfindung des Stillebens - das gewiß keine Kopie eines älteren Bildes ist -, in der Feinheit der Durchführung der Vorderseite und besonders in der (beim Katharinenmeister sehr gleichförmigen) Zeichnung der Augen nach meinem Dafürhalten beträchtlich über den bisher bekannten Werken dieses Meisters. Es spricht sogar manches dafür, daß die knapp und meisterlich gemalte Rückseite von anderer Hand als die Vorderseite ist.]] réalisée par Brüsseler Meister um 1470/80, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 41000 sch. [48]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[Ruhe auf der Flucht nach Ägypten (Maria und Kind). Die jugendliche Mutter sitzt, bis zu den Knien sichtbar, auf einer Rasenbank. Sie hält eine gläserne Weltkugel im Schoße, auf der der Christusknabe sitzt. Mit der Linken greift er nach der Brust der Mutter, die Rechte hält einen Schmetterling. Rechts Blick von dem hochgelegenen Sitz auf eine hügelige Landschaft mit antiken Gebäuden und hohen Bergen im Hintergrunde, vorn Joseph mit dem Esel. Links ein Baum vor einem Gebüsch. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 57,7X74,5 cm. G.-R. Ausgezeichnete Arbeit des Meisters aus der Zeit der nahverwandten Magdalena des Rijksmuseums. (Jan van Scorel)|Ruhe auf der Flucht nach Ägypten (Maria und Kind). Die jugendliche Mutter sitzt, bis zu den Knien sichtbar, auf einer Rasenbank. Sie hält eine gläserne Weltkugel im Schoße, auf der der Christusknabe sitzt. Mit der Linken greift er nach der Brust der Mutter, die Rechte hält einen Schmetterling. Rechts Blick von dem hochgelegenen Sitz auf eine hügelige Landschaft mit antiken Gebäuden und hohen Bergen im Hintergrunde, vorn Joseph mit dem Esel. Links ein Baum vor einem Gebüsch. Sammlung H. W. Campe. Holz. Gr. 57,7X74,5 cm. G.-R. Ausgezeichnete Arbeit des Meisters aus der Zeit der nahverwandten Magdalena des Rijksmuseums.]] réalisée par Jan van Scorel, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 28000 sch. [49]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[ZIERGEFÄSS AUS BUCHSBAUMHOLZ, geschnitzt. Auf rundem Fuß abgeplatteter runder Körper, von männlicher und weiblicher Groteskfigur, in Akanthusblätter gehüllt, flankiert. Darüber vielfach profilierter Hals mit Einsatzstöpsel. Auf dem Bauch zwei Rundfelder mit Relief: Das Parisurteil in deutscher Auffassung (Merkur weckt den schlafenden Paris, dahinter der Brunnen) und das Wappen von Bentheim-Tecklenburg, dat. 1588. Vielleicht Goldschmiedemodell für Silberausführung. Niederrhein 1588. H. 18, Br. 8,5 cm. (Niederrhein 1588)|ZIERGEFÄSS AUS BUCHSBAUMHOLZ, geschnitzt. Auf rundem Fuß abgeplatteter runder Körper, von männlicher und weiblicher Groteskfigur, in Akanthusblätter gehüllt, flankiert. Darüber vielfach profilierter Hals mit Einsatzstöpsel. Auf dem Bauch zwei Rundfelder mit Relief: Das Parisurteil in deutscher Auffassung (Merkur weckt den schlafenden Paris, dahinter der Brunnen) und das Wappen von Bentheim-Tecklenburg, dat. 1588. Vielleicht Goldschmiedemodell für Silberausführung. Niederrhein 1588. H. 18, Br. 8,5 cm.]] réalisée par Niederrhein 1588, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 3000 sch. [50]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[TERRAKOTTAGRUPPE, ST. GEORG ZU PFERD, DEN DRACHEN TÖTEND. Mit alter Bemalung. Der Heilige mit lockigem, umkränztem Haupt, in voller Rüstung, wendet sich frontal und schwingt in der erhobenen Rechten das eiserne Schwert, seine Linke hält die Zügel. Das Pferd, mit reichem Geschirr und Bocksattel, sprengt über felsiges Gelände, auf dem der Drache sich windet, nach rechts. Aus der Sammlung Lorenz Gedon, München 1884, Kat. Nr. 11. Süddeutschland, um 1480. H. 75, Br. 66 cm. (Süddeutschland um 1480)|TERRAKOTTAGRUPPE, ST. GEORG ZU PFERD, DEN DRACHEN TÖTEND. Mit alter Bemalung. Der Heilige mit lockigem, umkränztem Haupt, in voller Rüstung, wendet sich frontal und schwingt in der erhobenen Rechten das eiserne Schwert, seine Linke hält die Zügel. Das Pferd, mit reichem Geschirr und Bocksattel, sprengt über felsiges Gelände, auf dem der Drache sich windet, nach rechts. Aus der Sammlung Lorenz Gedon, München 1884, Kat. Nr. 11. Süddeutschland, um 1480. H. 75, Br. 66 cm.]] réalisée par Süddeutschland um 1480, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 2100 sch. [53]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[HOLZFIGUR EINES STEHENDEN RITTERS mit erhobener Rechten, die linke Hand am Schwertgriff. Bemalt, vergoldet und versilbert; die alte Fassung vollständig erhalten. Der Ritter trägt ein schwarzes Barett über einer roten Haube, am Wams weite Ärmel; vom Gürtel abwärts bis über die Knie herabreichenden gefalteten Schurz, mit wagrechten Streifen in Gold und lasiertem Rot. Süddeutsch, vermutlich Augsburg, um 1520. H. 78 cm. (Süddeutsch um 1520)|HOLZFIGUR EINES STEHENDEN RITTERS mit erhobener Rechten, die linke Hand am Schwertgriff. Bemalt, vergoldet und versilbert; die alte Fassung vollständig erhalten. Der Ritter trägt ein schwarzes Barett über einer roten Haube, am Wams weite Ärmel; vom Gürtel abwärts bis über die Knie herabreichenden gefalteten Schurz, mit wagrechten Streifen in Gold und lasiertem Rot. Süddeutsch, vermutlich Augsburg, um 1520. H. 78 cm.]] réalisée par Süddeutsch um 1520, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 15550 sch. [54]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[HOLZFIGUR DES SANKT ROCHUS, stehend, in Pilgertracht. Die rechte Hand hebt das Gewand, um die Wunde auf dem linken Oberschenkel zu zeigen, die Linke hält den (neuen) Wanderstab. Der Kopf bärtig, mit Pilgerhut. Die Füße stecken in geschnürten Schuhen und Strümpfen, die unter dem Knie gebunden sind. Braun überstrichen. Bayern, Anfang 16. Jahrh. H. 103 cm. (Bayern Anfang 16. Jahrh.)|HOLZFIGUR DES SANKT ROCHUS, stehend, in Pilgertracht. Die rechte Hand hebt das Gewand, um die Wunde auf dem linken Oberschenkel zu zeigen, die Linke hält den (neuen) Wanderstab. Der Kopf bärtig, mit Pilgerhut. Die Füße stecken in geschnürten Schuhen und Strümpfen, die unter dem Knie gebunden sind. Braun überstrichen. Bayern, Anfang 16. Jahrh. H. 103 cm.]] réalisée par Bayern Anfang 16. Jahrh., vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig). [55]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[ÖLBERGGRUPPE LINDENHOLZ, geschnitzt und dunkelbraun patiniert, bestehend aus vier Figuren: Christus kniend auf einem Felsen, mit betend erhobenen Händen, in weit faltigem Gewand; Petrus mit krausem Bart, auf einem Felsen nach links geneigt sitzend und schlafend, der rechte Arm ist auf den Felsen gestützt, die stark geäderten Hände hängen schlaff herab; ein anderer Apostel, bärtig, mit langen Locken, liegt schlafend mit aufgestütztem linkem Arm auf Felsen, die Rechte hält ein Buch; Johannes, bartlos und gelockt, schläft sitzend, nach links gewendet, das abgewandte Haupt auf dem rechten hochgelegten Arm ruhend. Die Rückseiten der Apostelfiguren sind gehöhlt. Alle vier Figuren auf neuen Sockelplatten. Westdeutsch, um 1500. H. 38, 28, 23, 29,5 cm. (Westdeutsch um 1500)|ÖLBERGGRUPPE LINDENHOLZ, geschnitzt und dunkelbraun patiniert, bestehend aus vier Figuren: Christus kniend auf einem Felsen, mit betend erhobenen Händen, in weit faltigem Gewand; Petrus mit krausem Bart, auf einem Felsen nach links geneigt sitzend und schlafend, der rechte Arm ist auf den Felsen gestützt, die stark geäderten Hände hängen schlaff herab; ein anderer Apostel, bärtig, mit langen Locken, liegt schlafend mit aufgestütztem linkem Arm auf Felsen, die Rechte hält ein Buch; Johannes, bartlos und gelockt, schläft sitzend, nach links gewendet, das abgewandte Haupt auf dem rechten hochgelegten Arm ruhend. Die Rückseiten der Apostelfiguren sind gehöhlt. Alle vier Figuren auf neuen Sockelplatten. Westdeutsch, um 1500. H. 38, 28, 23, 29,5 cm.]] réalisée par Westdeutsch um 1500, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 2500 sch. [56]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[EIN PAAR LEUCHTERTRAGENDE ENGEL, Holz geschnitzt, vergoldet und bemalt. Die Engel halten mit beiden Händen die auf einem Knie ruhenden Kandelaber, deren unvergoldete Teile blau und weiß bemalt sind. Die Gewänder vergoldet, die Schuhe rot, die Haare blond. Die hochgeschwungenen Flügelpaare auf der glatten Seite bemalt gelb, blau, rot, mit schwarz und weiß gezeichnetem Gefieder; auf der anderen Seite reliefiert, vergoldet und punziert. Auf achteckigen Sockelplatten mit goldener Wellenranke auf blauem Grund. Die ganze Fassung ohne Ubermalung erhalten. Von Bode bei Bardini 1884 erworben. Florenz, 2. Hälfte 15. Jahrh. H. 88,5 und 79 cm. (Florenz 2. Hälfte 15. Jahrh.)|EIN PAAR LEUCHTERTRAGENDE ENGEL, Holz geschnitzt, vergoldet und bemalt. Die Engel halten mit beiden Händen die auf einem Knie ruhenden Kandelaber, deren unvergoldete Teile blau und weiß bemalt sind. Die Gewänder vergoldet, die Schuhe rot, die Haare blond. Die hochgeschwungenen Flügelpaare auf der glatten Seite bemalt gelb, blau, rot, mit schwarz und weiß gezeichnetem Gefieder; auf der anderen Seite reliefiert, vergoldet und punziert. Auf achteckigen Sockelplatten mit goldener Wellenranke auf blauem Grund. Die ganze Fassung ohne Ubermalung erhalten. Von Bode bei Bardini 1884 erworben. Florenz, 2. Hälfte 15. Jahrh. H. 88,5 und 79 cm.]] réalisée par Florenz 2. Hälfte 15. Jahrh., vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 6800 sch. [57]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[EIN PAAR LEUCHTERTRAGENDE ENGEL, Holz geschnitzt, vergoldet und bemalt. Die Engel halten mit beiden Händen die auf einem Knie ruhenden Kandelaber, deren unvergoldete Teile blau und weiß bemalt sind. Die Gewänder vergoldet, die Schuhe rot, die Haare blond. Die hochgeschwungenen Flügelpaare auf der glatten Seite bemalt gelb, blau, rot, mit schwarz und weiß gezeichnetem Gefieder; auf der anderen Seite reliefiert, vergoldet und punziert. Auf achteckigen Sockelplatten mit goldener Wellenranke auf blauem Grund. Die ganze Fassung ohne Ubermalung erhalten. Von Bode bei Bardini 1884 erworben. Florenz, 2. Hälfte 15. Jahrh. H. 88,5 und 79 cm. (Florenz 2. Hälfte 15. Jahrh.)|EIN PAAR LEUCHTERTRAGENDE ENGEL, Holz geschnitzt, vergoldet und bemalt. Die Engel halten mit beiden Händen die auf einem Knie ruhenden Kandelaber, deren unvergoldete Teile blau und weiß bemalt sind. Die Gewänder vergoldet, die Schuhe rot, die Haare blond. Die hochgeschwungenen Flügelpaare auf der glatten Seite bemalt gelb, blau, rot, mit schwarz und weiß gezeichnetem Gefieder; auf der anderen Seite reliefiert, vergoldet und punziert. Auf achteckigen Sockelplatten mit goldener Wellenranke auf blauem Grund. Die ganze Fassung ohne Ubermalung erhalten. Von Bode bei Bardini 1884 erworben. Florenz, 2. Hälfte 15. Jahrh. H. 88,5 und 79 cm.]] réalisée par Florenz 2. Hälfte 15. Jahrh., vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 6800 sch. [58]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[STUCCORELIEF, rechteckig, bemalt. Brustbild Mariae, nach rechts gewendet, die Hände gefaltet, das vor ihr sitzende Kind anbetend. Aus der Sammlung Lorenz Gedon, München 1884, Kat. Nr. 7. - Ein anderes Stuccoexemplar im Kaiser-Friedrich-Museum, Inv. 88, vgl. Schottmüller, Ital. Bildwerke 1913 Nr. 128. Florenz, nach Desiderio da Settignano, Mitte 15. Jahrh. H. 43, Br. 36,5 cm. (Desiderio da Settignano)|STUCCORELIEF, rechteckig, bemalt. Brustbild Mariae, nach rechts gewendet, die Hände gefaltet, das vor ihr sitzende Kind anbetend. Aus der Sammlung Lorenz Gedon, München 1884, Kat. Nr. 7. - Ein anderes Stuccoexemplar im Kaiser-Friedrich-Museum, Inv. 88, vgl. Schottmüller, Ital. Bildwerke 1913 Nr. 128. Florenz, nach Desiderio da Settignano, Mitte 15. Jahrh. H. 43, Br. 36,5 cm.]] réalisée par Desiderio da Settignano, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 700 sch. [59]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[STUCCORELIEF, rechteckig, bemalt und vergoldet. Brustbild Mariae. Sie umfaßt mit beiden Händen das vor ihr stehende nackte Kind, dessen Kopf sich an den ihrigen schmiegt. Das Gewand rot, Mantel blau, Haare blond. Auf dem Hintergrund ein Granatapfelmuster gelb auf rot. Auf dem Nimbus Mariae "Mater Dei Mem." In altem Tabernakelrahmen mit kannellierten Pfeilern. Am Sockel "Ave Maria Gratia Plena Dns". - Das Stuccorelief geht auf das Marmorwerk des Desiderio da Settig- nano (1428-1464) in Turin zurück. Ein anderes Stuccoexemplar im Kaiser-Friedrich-Museum Inv. 76. Vgl. Schottmüller, Ital. Bildwerke 1913 Nr. 130. Beide Exemplare von Bode 1888 in Florenz erworben. Florenz, nach Desiderio da Settignano, Mitte 15. Jahrh. H. 100, Br. 75 cm. (Desiderio da Settignano)|STUCCORELIEF, rechteckig, bemalt und vergoldet. Brustbild Mariae. Sie umfaßt mit beiden Händen das vor ihr stehende nackte Kind, dessen Kopf sich an den ihrigen schmiegt. Das Gewand rot, Mantel blau, Haare blond. Auf dem Hintergrund ein Granatapfelmuster gelb auf rot. Auf dem Nimbus Mariae "Mater Dei Mem." In altem Tabernakelrahmen mit kannellierten Pfeilern. Am Sockel "Ave Maria Gratia Plena Dns". - Das Stuccorelief geht auf das Marmorwerk des Desiderio da Settig- nano (1428-1464) in Turin zurück. Ein anderes Stuccoexemplar im Kaiser-Friedrich-Museum Inv. 76. Vgl. Schottmüller, Ital. Bildwerke 1913 Nr. 130. Beide Exemplare von Bode 1888 in Florenz erworben. Florenz, nach Desiderio da Settignano, Mitte 15. Jahrh. H. 100, Br. 75 cm.]] réalisée par Desiderio da Settignano, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 1900 sch. [60]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[TERRAKOTTABÜSTE. Bemalt. Bartloser Mann in mittleren Jahren. Der Blick ist gesenkt, die blonden Haare hängen zur Schulter herab. Die anliegende Kappe und das am Hals eng geschlossene Gewand sind schwarz. Die Büste ist eng verwandt einer bemalten Terrakottabüste aus dem Palazzo Pepoli in Bologna, im Kaiser-Friedrich-Museum, Inv. 238, die dem Francesco Francia zugeschrieben wird. Vgl. Schottmüller, Ital. Bildwerke 1913, Nr. 280. Bologna, wahrscheinlich von Franc. Francia (1450-1518), 2. Hälfte 15. Jahrh. H. 61, Br. 56 cm. Dazu ein bemaltes Holzkonsol, mit dreieckiger nach unten zugespitzter Front. In umkränztem Feld aufgemalt die Palle der Medici. Büste und Sockel 1884 von Bardini erworben. H. 61, Br. 60 cm. (Franc. Francia)|TERRAKOTTABÜSTE. Bemalt. Bartloser Mann in mittleren Jahren. Der Blick ist gesenkt, die blonden Haare hängen zur Schulter herab. Die anliegende Kappe und das am Hals eng geschlossene Gewand sind schwarz. Die Büste ist eng verwandt einer bemalten Terrakottabüste aus dem Palazzo Pepoli in Bologna, im Kaiser-Friedrich-Museum, Inv. 238, die dem Francesco Francia zugeschrieben wird. Vgl. Schottmüller, Ital. Bildwerke 1913, Nr. 280. Bologna, wahrscheinlich von Franc. Francia (1450-1518), 2. Hälfte 15. Jahrh. H. 61, Br. 56 cm. Dazu ein bemaltes Holzkonsol, mit dreieckiger nach unten zugespitzter Front. In umkränztem Feld aufgemalt die Palle der Medici. Büste und Sockel 1884 von Bardini erworben. H. 61, Br. 60 cm.]] réalisée par Franc. Francia, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 27000 sch. [61]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[ROBBIARELIEF. Terrakotta, weiß glasiert auf blauem Grund. Rund. Maria kniend nach links gewendet, vor ihr auf ihrem Mantel liegend das nackte Kind, das zur betenden Mutter aufblickend die Hände hebt. Das Kind von einem Engel gestützt. Der Rand geperlt. Das gleiche Modell mit breitem Rand im Kaiser-Friedrich-Museum, Inv. 153. Florenz, Andrea della Robbia, Ende 15. Jahrh. Dm. 64 cm. (Andrea della Robbia)|ROBBIARELIEF. Terrakotta, weiß glasiert auf blauem Grund. Rund. Maria kniend nach links gewendet, vor ihr auf ihrem Mantel liegend das nackte Kind, das zur betenden Mutter aufblickend die Hände hebt. Das Kind von einem Engel gestützt. Der Rand geperlt. Das gleiche Modell mit breitem Rand im Kaiser-Friedrich-Museum, Inv. 153. Florenz, Andrea della Robbia, Ende 15. Jahrh. Dm. 64 cm.]] réalisée par Andrea della Robbia, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 15500 sch. [62]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[ROBBIARELIEF, HALBKREISFÖRMIGE LÜNETTE. Weiß glasiert auf blauem Grund. In starkem Relief Halbfigur des Erzengels Michael mit lockigem Haupt, ausgebreiteten Flügeln, in der Rechten das Schwert, in der Linken als Richter der Seelen eine Wage haltend, in deren Schalen ein betendes und ein weinendes Kind knien. Auf der vom Mantel nicht bedeckten Brust und Schulter des Erzengels ist der plastisch verzierte Panzer sichtbar: auf der Brust Engelsköpfchen und Ranken, auf der Schulter ein Löwenkopf. Die Augen in Mangan bemalt. Am Rand Eierstab. Das Relief war auf der Schutzliste der nationalen Kunstwerke und ist freigegeben worden. Dieses von Bode in den "Denkmälern der Renaissance-Skulptur Toskanas" (München 1892-1905, der Kirche S. Michele Arcangelo in Faenza, wo es 1475 angebracht worden sein soll. Da Luca della Robbia (1399-1482), mit dessen Arbeiten der Kopf des Erzengels noch sehr verwandt ist, damals bereits hochbetagt war, und aus stilistischen Gründen, ist die Lünette von Bode dem Neffen Luca's, Andrea della Robbia, zugewiesen worden, der bis zum Tod seines Oheims in dessen Werkstatt arbeitete. Dieser Bestimmung ist die weitere Literatur über die della Robbia gefolgt. Als eins der schönsten Frühwerke Andreas (1435-1525) ist die Michaelslünette oft besprochen und abgebildet worden: P. Schubring, Luca della Robbia und seine Familie, 1905, S. 116, Fig. 129. Maud Cruttwell, Luca und Andrea della Robbia, 1902, S. 159. A. Venturi, Storia dell' arte ital. VI 1908, S. 583. A. Michel, Histoire de l'Art IV, 1909, S. 122. A. Marquand, Andrea della Robbia, 1922, I, S. 36, Nr. 24. Marchesa L. Burlamacchi, Luca della Robbia, 1900, S. 75. Cavalucci et E. Molinier, Les della Robbia, 1884, S. 263, Nr. 368. A. Anselmi, Le maioliche dei della Robbia nella prov. di Pesaro-Urbino, VIII, S. 444. M. Reymond, Les della Robbia, 1897, S. 179. Derselbe, La sculpture florentine III, S. 163. C. Malagola, Memoire storiche sulle maioliche di Faenza, 1880, S. 103. Messeri e Calzi, Faenza nella storia e nell' arte, 1909, S. 519, 558. (Andrea della Robbia)|ROBBIARELIEF, HALBKREISFÖRMIGE LÜNETTE. Weiß glasiert auf blauem Grund. In starkem Relief Halbfigur des Erzengels Michael mit lockigem Haupt, ausgebreiteten Flügeln, in der Rechten das Schwert, in der Linken als Richter der Seelen eine Wage haltend, in deren Schalen ein betendes und ein weinendes Kind knien. Auf der vom Mantel nicht bedeckten Brust und Schulter des Erzengels ist der plastisch verzierte Panzer sichtbar: auf der Brust Engelsköpfchen und Ranken, auf der Schulter ein Löwenkopf. Die Augen in Mangan bemalt. Am Rand Eierstab. Das Relief war auf der Schutzliste der nationalen Kunstwerke und ist freigegeben worden. Dieses von Bode in den "Denkmälern der Renaissance-Skulptur Toskanas" (München 1892-1905, der Kirche S. Michele Arcangelo in Faenza, wo es 1475 angebracht worden sein soll. Da Luca della Robbia (1399-1482), mit dessen Arbeiten der Kopf des Erzengels noch sehr verwandt ist, damals bereits hochbetagt war, und aus stilistischen Gründen, ist die Lünette von Bode dem Neffen Luca's, Andrea della Robbia, zugewiesen worden, der bis zum Tod seines Oheims in dessen Werkstatt arbeitete. Dieser Bestimmung ist die weitere Literatur über die della Robbia gefolgt. Als eins der schönsten Frühwerke Andreas (1435-1525) ist die Michaelslünette oft besprochen und abgebildet worden: P. Schubring, Luca della Robbia und seine Familie, 1905, S. 116, Fig. 129. Maud Cruttwell, Luca und Andrea della Robbia, 1902, S. 159. A. Venturi, Storia dell' arte ital. VI 1908, S. 583. A. Michel, Histoire de l'Art IV, 1909, S. 122. A. Marquand, Andrea della Robbia, 1922, I, S. 36, Nr. 24. Marchesa L. Burlamacchi, Luca della Robbia, 1900, S. 75. Cavalucci et E. Molinier, Les della Robbia, 1884, S. 263, Nr. 368. A. Anselmi, Le maioliche dei della Robbia nella prov. di Pesaro-Urbino, VIII, S. 444. M. Reymond, Les della Robbia, 1897, S. 179. Derselbe, La sculpture florentine III, S. 163. C. Malagola, Memoire storiche sulle maioliche di Faenza, 1880, S. 103. Messeri e Calzi, Faenza nella storia e nell' arte, 1909, S. 519, 558.]] réalisée par Andrea della Robbia, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig) au prix de 92000 sch. [63]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[RÖMERGLAS, blaßgrün, oben weit ausladend, der Unterteil zylindrisch und mit vier Reihen nach aufwärts gespitzten Noppen besetzt. Fußrand gezackt. Aus der Sammlung Lorenz Gedon, München 1884, Kat.-Nr. 48. Köln, 16. Jahrh. H. 12,5, Br. 10,5 cm. (Anonym)|RÖMERGLAS, blaßgrün, oben weit ausladend, der Unterteil zylindrisch und mit vier Reihen nach aufwärts gespitzten Noppen besetzt. Fußrand gezackt. Aus der Sammlung Lorenz Gedon, München 1884, Kat.-Nr. 48. Köln, 16. Jahrh. H. 12,5, Br. 10,5 cm.]] réalisée par Anonym, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig). [64]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[GLASMALEREI, Rundscheibe (der linke Teil ergänzt), gemalt in Braunlot und Silber- gelb. Vor einem bewaldeten Felsen zwei stehende Krieger, vier andere trinken liegend aus einem Bach. Im Hintergrund ein Zeltlager. Köln, Mitte 16. Jahrh. Dm. 23 cm. (Anonym)|GLASMALEREI, Rundscheibe (der linke Teil ergänzt), gemalt in Braunlot und Silber- gelb. Vor einem bewaldeten Felsen zwei stehende Krieger, vier andere trinken liegend aus einem Bach. Im Hintergrund ein Zeltlager. Köln, Mitte 16. Jahrh. Dm. 23 cm.]] réalisée par Anonym, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig). [66]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[TISCH MIT FAYENCEPLATTE. Der Tisch Mahagoni mit vier geschwungenen Füßen in englischer Form, mit aufgewölbtem Rand zur Aufnahme der Fayenceplatte. Diese ist querrechteckig mit abgeschrägten Ecken, der Rand hochgebogen. Blau bemalt mit einer Hirschjagd, im Hintergrund Hügel mit Schloß und Kirchen. Barockes Randornament aus Muscheln, Akanthusranken und Lambrequins. Marke: C Eine ähnliche Teetischplatte abgeb. E. Hannover, Keram. Haandbook I, Fig. 494, 498. Kopenhagen, Kongensgade-Fabrik, Periode J. E. Pfau (1727 bis 1749). Lg. 67, Br. 49 cm. Abbildung obenstehend. (Anonym)|TISCH MIT FAYENCEPLATTE. Der Tisch Mahagoni mit vier geschwungenen Füßen in englischer Form, mit aufgewölbtem Rand zur Aufnahme der Fayenceplatte. Diese ist querrechteckig mit abgeschrägten Ecken, der Rand hochgebogen. Blau bemalt mit einer Hirschjagd, im Hintergrund Hügel mit Schloß und Kirchen. Barockes Randornament aus Muscheln, Akanthusranken und Lambrequins. Marke: C Eine ähnliche Teetischplatte abgeb. E. Hannover, Keram. Haandbook I, Fig. 494, 498. Kopenhagen, Kongensgade-Fabrik, Periode J. E. Pfau (1727 bis 1749). Lg. 67, Br. 49 cm. Abbildung obenstehend.]] réalisée par Anonym, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig). [67]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[ZINNPLATTE, achteckig, flach mit gravierter Zeichnung. In der Mitte das Parisurteil, auf dem Rand in acht durch Balustersäulen getrennten Feldern Dar- stellungen von Diana und Aktäon, Badstubenszenen und Bilder aus der Bauernhochzeit nach Stichen von Beham. Nürnberg, Mitte 16. Jahrh. Dm. 27 cm. (Anonym)|ZINNPLATTE, achteckig, flach mit gravierter Zeichnung. In der Mitte das Parisurteil, auf dem Rand in acht durch Balustersäulen getrennten Feldern Dar- stellungen von Diana und Aktäon, Badstubenszenen und Bilder aus der Bauernhochzeit nach Stichen von Beham. Nürnberg, Mitte 16. Jahrh. Dm. 27 cm.]] réalisée par Anonym, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig). [69]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[MARSSCHÜSSEL ZINN, in Relief gegossen. Im erhöhten Mittelfeld Mars sitzend, in der näch- sten gewölbten Zone die allegorischen Figuren Bellum, Invidia und Pax, Abundantia nach E. Delaune, auf dem Rand vier eckige Felder mit den Figuren des Cyrus, Alexander Magnus, C. Julius Caesar und Ninus, dazwischen in Ovalfeldern die Weltteile Africa, America, Europa, Asia, durch Groteskornamente getrennt. - Die Marsschüssel ist, entgegen der Annahme Demianis, Edelzinn, T. 24, S. 50, dem Loth- ringer Francis Briot zuzuschreiben. Montbeliard, von F r a n 9 o i s Briot, Ende 16. Jahrh. Dm. 49 cm. (Anonym)|MARSSCHÜSSEL ZINN, in Relief gegossen. Im erhöhten Mittelfeld Mars sitzend, in der näch- sten gewölbten Zone die allegorischen Figuren Bellum, Invidia und Pax, Abundantia nach E. Delaune, auf dem Rand vier eckige Felder mit den Figuren des Cyrus, Alexander Magnus, C. Julius Caesar und Ninus, dazwischen in Ovalfeldern die Weltteile Africa, America, Europa, Asia, durch Groteskornamente getrennt. - Die Marsschüssel ist, entgegen der Annahme Demianis, Edelzinn, T. 24, S. 50, dem Loth- ringer Francis Briot zuzuschreiben. Montbeliard, von F r a n 9 o i s Briot, Ende 16. Jahrh. Dm. 49 cm.]] réalisée par Anonym, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig). [70]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[ZINNSCHÜSSEL, in Relief gegossen; im Mittelfeld der Sündenfall, in der nächsten Zone sechs Ovalfelder mit stehenden Figuren der Minerve, Astronomie, Re- torique, Musique, Gramatique und Aremetique. Auf dem Rand in zwölf Ovalfeldern römische Kaiser zu Pferde. (Vgl. Demiani, Edelzinn, T. 31, S. 56.) Frankreich, um 1600. Dm. 46,5 cm. (Anonym)|ZINNSCHÜSSEL, in Relief gegossen; im Mittelfeld der Sündenfall, in der nächsten Zone sechs Ovalfelder mit stehenden Figuren der Minerve, Astronomie, Re- torique, Musique, Gramatique und Aremetique. Auf dem Rand in zwölf Ovalfeldern römische Kaiser zu Pferde. (Vgl. Demiani, Edelzinn, T. 31, S. 56.) Frankreich, um 1600. Dm. 46,5 cm.]] réalisée par Anonym, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig). [71]
  • 1930.03.18/ maison de ventes : Lepke (Rudolph). Vente de l'œuvre décrite comme [[TEMPERANTIASCHÜSSEL ZINN, in Relief gegossen, mit der stehenden, von Engeln umgebenen Mutter- gottes im erhöhten Mittelfeld. Der innere Fries mit den Figuren der vier Elemente und der Rand mit allegorischen Figuren von Wissen- schaften und Künsten folgt dem Vorbild der Temperantiaschüssel von Frangois Briot. Die Rückseite des Mittelfeldes trägt das Porträtmedail- lon des Nürnberger Verfertigers mit der Umschrift Sculpebat Casbar Enderlein. Auf der Schauseite ist die Schüssel bezeichnet CE 1611. (Vgl. Demiani, Edelzinn, T. 3.) Nürnberg, von Caspar Enderlein, 1611. Dm. 46 cm. (Anonym)|TEMPERANTIASCHÜSSEL ZINN, in Relief gegossen, mit der stehenden, von Engeln umgebenen Mutter- gottes im erhöhten Mittelfeld. Der innere Fries mit den Figuren der vier Elemente und der Rand mit allegorischen Figuren von Wissen- schaften und Künsten folgt dem Vorbild der Temperantiaschüssel von Frangois Briot. Die Rückseite des Mittelfeldes trägt das Porträtmedail- lon des Nürnberger Verfertigers mit der Umschrift Sculpebat Casbar Enderlein. Auf der Schauseite ist die Schüssel bezeichnet CE 1611. (Vgl. Demiani, Edelzinn, T. 3.) Nürnberg, von Caspar Enderlein, 1611. Dm. 46 cm.]] réalisée par Anonym, vendue par Sammlung Vieweg (Braunschweig). [72]