Ventes d'œuvres le 1939.04.28

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  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Auf einem Blatte Die Sandgstetten auf der Wieden. Blei auf gelblichem Papier, leicht laviert. 17,5:25. erscheint das Belvedere, aber das glänzende Palais Lukas von Hildebrandts fesselt den Maler nicht, er hat es vom Felde aus in einer Seitenansicht genommen, so daß es nicht viel anders als ein Gutshaus aussieht, ihn fesseln vielmehr die Sandbrüche und Halden, die sogenannte Sandgstetten nur wenige Schritte vom Carolyschen Garten. Links ist die Mauer des Theresianums, an deren Fuße unter den blühenden Holunderbüschen drei Männer lagern, die nach ihrer Tracht wohl slowakische Kesselflicker sein können, eine Botenfrau kommt auf dem Feldwege bei ihnen vorbei. Den Vordergrund schließt eine Holzbrüstung ab, die einen horizontal durchlaufenden breiten Weg begrenzt. Davon geht ein Feldweg über einen Graben ab und läuft in schneller Verkürzung an einer Mauer entlang, senkrecht in die Tiefe. Den Abschluß bildet eine Wand hoher Bäume des Belvedere- und Schwarzenberggartens, das obere Belvedere, die Kuppel des Klosters der Salesianerinnen am Rennweg. Aber die Beschreibung gibt den Bauten ein Gewicht, das sie auf dem Bilde nicht haben - es ist Niemandsland, das Olivier darstellt und in eine künstlerische Form faßt. (Ferdinand Olivier)|Auf einem Blatte Die Sandgstetten auf der Wieden. Blei auf gelblichem Papier, leicht laviert. 17,5:25. erscheint das Belvedere, aber das glänzende Palais Lukas von Hildebrandts fesselt den Maler nicht, er hat es vom Felde aus in einer Seitenansicht genommen, so daß es nicht viel anders als ein Gutshaus aussieht, ihn fesseln vielmehr die Sandbrüche und Halden, die sogenannte Sandgstetten nur wenige Schritte vom Carolyschen Garten. Links ist die Mauer des Theresianums, an deren Fuße unter den blühenden Holunderbüschen drei Männer lagern, die nach ihrer Tracht wohl slowakische Kesselflicker sein können, eine Botenfrau kommt auf dem Feldwege bei ihnen vorbei. Den Vordergrund schließt eine Holzbrüstung ab, die einen horizontal durchlaufenden breiten Weg begrenzt. Davon geht ein Feldweg über einen Graben ab und läuft in schneller Verkürzung an einer Mauer entlang, senkrecht in die Tiefe. Den Abschluß bildet eine Wand hoher Bäume des Belvedere- und Schwarzenberggartens, das obere Belvedere, die Kuppel des Klosters der Salesianerinnen am Rennweg. Aber die Beschreibung gibt den Bauten ein Gewicht, das sie auf dem Bilde nicht haben - es ist Niemandsland, das Olivier darstellt und in eine künstlerische Form faßt.]] réalisée par Ferdinand Olivier au prix de 1500 sch. [40]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Ferdinand Olivier geht allen im landläufigen Sinne malerischen Ansichten aus dem Wege. Er wählt Standpunkte, die ihm ungewohnte Blicke bieten. So hat er aus einem Dachfenster die damalige Heu-, heutige Prinz-Eugen-Straße gezeichnet. Blick in die Heustraße, heutige Prinz-Eugen-Straße. Blei. 11,5:21,5. Sie geht bergab senkrecht in die Tiefe. Er sieht auf die Brandgiebel und Schornsteine der Nachbarhäuser, zwei parallel laufende Mauern schließen den Schwarzenberggarten ab. Das Hauptgesims des Palais steht zwischen den Baumkronen. Der Stefansdom steigt dahinter auf und die Linien des Kahlen- und Leopoldberges schließen die Ferne ab. Mit spitzer Feder in kurzen dünnen Strichen ist sorgfältig die Einzelheit vermerkt, die mühsame Technik und perspektivische Akribie erhöhen die bewußte Simplizität des Blattes. (Ferdinand Olivier)|Ferdinand Olivier geht allen im landläufigen Sinne malerischen Ansichten aus dem Wege. Er wählt Standpunkte, die ihm ungewohnte Blicke bieten. So hat er aus einem Dachfenster die damalige Heu-, heutige Prinz-Eugen-Straße gezeichnet. Blick in die Heustraße, heutige Prinz-Eugen-Straße. Blei. 11,5:21,5. Sie geht bergab senkrecht in die Tiefe. Er sieht auf die Brandgiebel und Schornsteine der Nachbarhäuser, zwei parallel laufende Mauern schließen den Schwarzenberggarten ab. Das Hauptgesims des Palais steht zwischen den Baumkronen. Der Stefansdom steigt dahinter auf und die Linien des Kahlen- und Leopoldberges schließen die Ferne ab. Mit spitzer Feder in kurzen dünnen Strichen ist sorgfältig die Einzelheit vermerkt, die mühsame Technik und perspektivische Akribie erhöhen die bewußte Simplizität des Blattes.]] réalisée par Ferdinand Olivier au prix de 1900 sch. [41]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Ebenfalls aus unmittelbarer Nachbarschaft stammt das Motiv Gehöft in Wieden am Starhemberg-Schönburgpalais. Feder auf gelblichem Papier. 17,5:25,5. Den Hauptinhalt dieses Blattes bilden zwei umzäunte Plätze mit Stallungen und Schuppen, mit Kühen, Holzstapel und Brunnen. Die Bretterzäune, zum Teil mit hohen Pfosten, um- rahmen eine Kleinwelt. Mit Hingabe und Fleiß ist Brett für Brett gestrichelt, die Dächer sind mit dem Lineal gezogen und auf ihre Grundformen zurückgeführt, ihre Stellung und Durchdringung ist geometrisch konstruiert. Malerische Unordnung und Verschleierung haben in dieser Ordnung keinen Platz. Über den Dächern erscheint die Attika des Starhemberg- Schönburg-Palais in der Rainergasse mit Figuren, ein Bau von Lukas von Hildebrandt, der aber Olivier veraltet erschien. Eichendorff-Gestalten sind die beiden Jünglinge, die als Handwerker auf Wanderschaft gedacht sind, der eine trägt ein Zimmermannsbeil am Bündel. Aber es sind keine Genrefiguren, Olivier hat sie zu fahrenden Gesellen, zu Brüdern Franz Sternbalds verwandelt, mit langem Dürerhaar, edlen Zügen und sinnender Haltung, die mit romantischen Augen den Traum unter dieser Wirklichkeit ahnen. (Ferdinand Olivier)|Ebenfalls aus unmittelbarer Nachbarschaft stammt das Motiv Gehöft in Wieden am Starhemberg-Schönburgpalais. Feder auf gelblichem Papier. 17,5:25,5. Den Hauptinhalt dieses Blattes bilden zwei umzäunte Plätze mit Stallungen und Schuppen, mit Kühen, Holzstapel und Brunnen. Die Bretterzäune, zum Teil mit hohen Pfosten, um- rahmen eine Kleinwelt. Mit Hingabe und Fleiß ist Brett für Brett gestrichelt, die Dächer sind mit dem Lineal gezogen und auf ihre Grundformen zurückgeführt, ihre Stellung und Durchdringung ist geometrisch konstruiert. Malerische Unordnung und Verschleierung haben in dieser Ordnung keinen Platz. Über den Dächern erscheint die Attika des Starhemberg- Schönburg-Palais in der Rainergasse mit Figuren, ein Bau von Lukas von Hildebrandt, der aber Olivier veraltet erschien. Eichendorff-Gestalten sind die beiden Jünglinge, die als Handwerker auf Wanderschaft gedacht sind, der eine trägt ein Zimmermannsbeil am Bündel. Aber es sind keine Genrefiguren, Olivier hat sie zu fahrenden Gesellen, zu Brüdern Franz Sternbalds verwandelt, mit langem Dürerhaar, edlen Zügen und sinnender Haltung, die mit romantischen Augen den Traum unter dieser Wirklichkeit ahnen.]] réalisée par Ferdinand Olivier au prix de 2400 sch. [42]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[In dem benachbarten Matzleindorf, es bildet heute den V. Gemeindebezirk, stand die Pfarrkirche auf einem Hügel, dessen Hang als Steinbruch gedient hat, Steinbruch an der Pfarrkirche von Matzleindorf. Feder auf gelblichem Papier. 16:24. In Terrassen fallen die Wände ab, Wasser hat sich auf der einen Seite gesammelt, die andere ist mit Schuppen, Buden und Bretterverschlägen zugebaut. Die Beschreibung der Situation besagt nichts - der barocke Kirchturm, der Park, der Bück über Wien bis zu den Wiener Waldbergen bilden nur den Rand, eigentlicher Gegenstand der Darstellung ist der alte aufgelassene Steinbruch - ein Motiv, das man nicht als romantisch zu bezeichnen gewohnt ist. Ferdinand Olivier hat einen verwunschenen Ort daraus gemacht. Genau und gewissenhaft ist die Situation festgehalten, die Lage der Bauten, Form und Stellung der Dächer, der Schorn- steine, der Mauern - aber mit welchem Blick ist das alles gesehen und gestaltet! Knapp sind die Umrisse gehalten, um die stereometrischen Formen der Felsen, Schuppen und Dächer deutlich zu machen. Den Zusammenstoß der Körper mildern die zarten Federschraffen, die gleichmäßig alles überspinnen und Licht und Schatten ausgleichen. Den Dingen ist das Materielle genommen, sie sind in reine Formen verwandelt, die keine Schwere haben. Bäume und Büsche spielen in allen diesen Zeichnungen eine untergeordnete Rolle, weil sie dem kristallischen Gefüge widerstreben. Wenige Figuren vertiefen die Fremdheit in das Traumhafte: jenseits an einer Gartenmauer am Rande des Steinbruches auf der verbliebenen Fläche sitzt ein Mann, und vorn in der Tiefe steht eine Figur auf einem Holzsteg und pumpt Wasser aus dem Tümpel des Steinbruches. Das sperrige, dünngliedrige Gerüst der Pumpe, die fast nur aus Gliedern bestehende Gestalt haben in ihrem Konstruktivismus etwas Gespenstisches. (Ferdinand Olivier)|In dem benachbarten Matzleindorf, es bildet heute den V. Gemeindebezirk, stand die Pfarrkirche auf einem Hügel, dessen Hang als Steinbruch gedient hat, Steinbruch an der Pfarrkirche von Matzleindorf. Feder auf gelblichem Papier. 16:24. In Terrassen fallen die Wände ab, Wasser hat sich auf der einen Seite gesammelt, die andere ist mit Schuppen, Buden und Bretterverschlägen zugebaut. Die Beschreibung der Situation besagt nichts - der barocke Kirchturm, der Park, der Bück über Wien bis zu den Wiener Waldbergen bilden nur den Rand, eigentlicher Gegenstand der Darstellung ist der alte aufgelassene Steinbruch - ein Motiv, das man nicht als romantisch zu bezeichnen gewohnt ist. Ferdinand Olivier hat einen verwunschenen Ort daraus gemacht. Genau und gewissenhaft ist die Situation festgehalten, die Lage der Bauten, Form und Stellung der Dächer, der Schorn- steine, der Mauern - aber mit welchem Blick ist das alles gesehen und gestaltet! Knapp sind die Umrisse gehalten, um die stereometrischen Formen der Felsen, Schuppen und Dächer deutlich zu machen. Den Zusammenstoß der Körper mildern die zarten Federschraffen, die gleichmäßig alles überspinnen und Licht und Schatten ausgleichen. Den Dingen ist das Materielle genommen, sie sind in reine Formen verwandelt, die keine Schwere haben. Bäume und Büsche spielen in allen diesen Zeichnungen eine untergeordnete Rolle, weil sie dem kristallischen Gefüge widerstreben. Wenige Figuren vertiefen die Fremdheit in das Traumhafte: jenseits an einer Gartenmauer am Rande des Steinbruches auf der verbliebenen Fläche sitzt ein Mann, und vorn in der Tiefe steht eine Figur auf einem Holzsteg und pumpt Wasser aus dem Tümpel des Steinbruches. Das sperrige, dünngliedrige Gerüst der Pumpe, die fast nur aus Gliedern bestehende Gestalt haben in ihrem Konstruktivismus etwas Gespenstisches.]] réalisée par Ferdinand Olivier au prix de 2600 sch. [43]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[2 Bl. Blick auf die Kirche von Perchtoldsdorf. B. 10:17. Skizzierte Ansicht aus der Umgebung Wiens. Auf bläulichem Papier. F. u. B. 8:21,5. Diese Gruppe von Zeichnungen gehört zu den eigentümlichsten Dokumenten der deutschen Romantik und offenbart, welche Möglichkeiten in ihrem Bereich lagen. Es läßt sich solchen Blättern in der europäischen Kunst nichts an die Seite stellen. Erst 75 Jahre später finden sich ähnliche Gestaltungsabsichten, doch ist deren geistiges Fundament ein völlig anderes. Ferdinand Olivier besitzt den geistigen Sinn von Novalis und eine tiefe Vertrautheit mit der Deutschheit Dürers, die beide ihm den Blick in das Grenzenlos-Wunderbare geben, das "unmittelbar neben der realistisch geschauten Wirklichkeit dem inneren Sinn sich zeigt". Während bei den Gemälden sich oft bewußt altertümliche Züge vordrängen, ist Olivier in diesen Blättern durchaus ursprünglich und eigentümlich." (Ferdinand Olivier)|2 Bl. Blick auf die Kirche von Perchtoldsdorf. B. 10:17. Skizzierte Ansicht aus der Umgebung Wiens. Auf bläulichem Papier. F. u. B. 8:21,5. Diese Gruppe von Zeichnungen gehört zu den eigentümlichsten Dokumenten der deutschen Romantik und offenbart, welche Möglichkeiten in ihrem Bereich lagen. Es läßt sich solchen Blättern in der europäischen Kunst nichts an die Seite stellen. Erst 75 Jahre später finden sich ähnliche Gestaltungsabsichten, doch ist deren geistiges Fundament ein völlig anderes. Ferdinand Olivier besitzt den geistigen Sinn von Novalis und eine tiefe Vertrautheit mit der Deutschheit Dürers, die beide ihm den Blick in das Grenzenlos-Wunderbare geben, das "unmittelbar neben der realistisch geschauten Wirklichkeit dem inneren Sinn sich zeigt". Während bei den Gemälden sich oft bewußt altertümliche Züge vordrängen, ist Olivier in diesen Blättern durchaus ursprünglich und eigentümlich."]] réalisée par Ferdinand Olivier. [44]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[2 Bl. Blick auf die Kirche von Perchtoldsdorf. B. 10:17. Skizzierte Ansicht aus der Umgebung Wiens. Auf bläulichem Papier. F. u. B. 8:21,5. Diese Gruppe von Zeichnungen gehört zu den eigentümlichsten Dokumenten der deutschen Romantik und offenbart, welche Möglichkeiten in ihrem Bereich lagen. Es läßt sich solchen Blättern in der europäischen Kunst nichts an die Seite stellen. Erst 75 Jahre später finden sich ähnliche Gestaltungsabsichten, doch ist deren geistiges Fundament ein völlig anderes. Ferdinand Olivier besitzt den geistigen Sinn von Novalis und eine tiefe Vertrautheit mit der Deutschheit Dürers, die beide ihm den Blick in das Grenzenlos-Wunderbare geben, das "unmittelbar neben der realistisch geschauten Wirklichkeit dem inneren Sinn sich zeigt". Während bei den Gemälden sich oft bewußt altertümliche Züge vordrängen, ist Olivier in diesen Blättern durchaus ursprünglich und eigentümlich." (Ferdinand Olivier)|2 Bl. Blick auf die Kirche von Perchtoldsdorf. B. 10:17. Skizzierte Ansicht aus der Umgebung Wiens. Auf bläulichem Papier. F. u. B. 8:21,5. Diese Gruppe von Zeichnungen gehört zu den eigentümlichsten Dokumenten der deutschen Romantik und offenbart, welche Möglichkeiten in ihrem Bereich lagen. Es läßt sich solchen Blättern in der europäischen Kunst nichts an die Seite stellen. Erst 75 Jahre später finden sich ähnliche Gestaltungsabsichten, doch ist deren geistiges Fundament ein völlig anderes. Ferdinand Olivier besitzt den geistigen Sinn von Novalis und eine tiefe Vertrautheit mit der Deutschheit Dürers, die beide ihm den Blick in das Grenzenlos-Wunderbare geben, das "unmittelbar neben der realistisch geschauten Wirklichkeit dem inneren Sinn sich zeigt". Während bei den Gemälden sich oft bewußt altertümliche Züge vordrängen, ist Olivier in diesen Blättern durchaus ursprünglich und eigentümlich."]] réalisée par Ferdinand Olivier. [45]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Landschaftskomposition mit knorrigen Bäumen zwischen Dünen und Blick auf das Meer. In achteckiger Umrandung. Monogrammiert. K. Leicht fleckig. 13:20,5. Vgl. eng übereinstimmende Kompositionen aus der Münchner Zeit wie Grote, Abb. 219. (Ferdinand Olivier)|Landschaftskomposition mit knorrigen Bäumen zwischen Dünen und Blick auf das Meer. In achteckiger Umrandung. Monogrammiert. K. Leicht fleckig. 13:20,5. Vgl. eng übereinstimmende Kompositionen aus der Münchner Zeit wie Grote, Abb. 219.]] réalisée par Ferdinand Olivier au prix de 230 sch. [46]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Bildnis des Friedrich Olivier im Alter von 25 Jahren. Gezeichnet in "Petersdorf den 22. May 1816" von Julius Schnorr von Carolsfeld. Brustbild, nach links blickend. Monogrammiert und datiert. Bleistift. 22,5: 18,5. Dieses Blatt gehört zu jenen frühen, auf das feinste ausgeführten Porträtzeichnungen Schnorrs, die von jeher zu den kostbarsten Zeugnissen deutscher romantischer Zeichenkunst zählten. (Julius Schnorr von Carolsfeld)|Bildnis des Friedrich Olivier im Alter von 25 Jahren. Gezeichnet in "Petersdorf den 22. May 1816" von Julius Schnorr von Carolsfeld. Brustbild, nach links blickend. Monogrammiert und datiert. Bleistift. 22,5: 18,5. Dieses Blatt gehört zu jenen frühen, auf das feinste ausgeführten Porträtzeichnungen Schnorrs, die von jeher zu den kostbarsten Zeugnissen deutscher romantischer Zeichenkunst zählten.]] réalisée par Julius Schnorr von Carolsfeld au prix de 4600 sch. [49]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Brustbild seiner Frau Fanny Olivier im Profil nach links. "D. 20. Jan. 1843." Im Achteck. Blei. Haare und Kragen in schwarzen und bräunlichen Pinseltönen, das Gesicht und das Kleid in Rötlich und Lila leicht getönt. Die Umrandungen in Rot. Durchm. m. Einfassung 15:14,5. (Friedrich Olivier)|Brustbild seiner Frau Fanny Olivier im Profil nach links. "D. 20. Jan. 1843." Im Achteck. Blei. Haare und Kragen in schwarzen und bräunlichen Pinseltönen, das Gesicht und das Kleid in Rötlich und Lila leicht getönt. Die Umrandungen in Rot. Durchm. m. Einfassung 15:14,5.]] réalisée par Friedrich Olivier. [50]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Studienblatt mit zwei welken Blättern. "1816 Den 5ten December" und "1816 Den 12ten December". Feder. 24:17,5. Ludwig Grote schreibt hierüber: "Im Januar und Februar 1817 sind Friedrich Olivier und Julius Schnorr gemeinsam mit einer Arbeit beschäftigt, wie sie nur aus dem Geiste des Hauses Olivier erwachsen konnte. Sie zeichnen mit Blei und Feder welke Ahornblätter aus dem Garten. Natürlich haben Schongauers Stiche und Dürers Zeichnungen sie dazu angeregt. Doch haben ihre Linien nicht die stählerne Kraft der Gotik, sondern sind weich geführt, der Rhythmus des Umrisses ist kurvig rund und zur Binnenzeichnung ausgewogen. Die stillen Seelen der jungen Maler haben die rechte Andacht vor dem Unbedeutenden, und die dürren Blätter werden unter ihrer Hand zu wehmütigen Herbsterinnerungen an die Lust des Sommers. Die kleinen Kostbarkeiten haben beide sehr geliebt, Julius Schnorr läßt sie sich nach Rom nachsenden." (Friedrich Olivier)|Studienblatt mit zwei welken Blättern. "1816 Den 5ten December" und "1816 Den 12ten December". Feder. 24:17,5. Ludwig Grote schreibt hierüber: "Im Januar und Februar 1817 sind Friedrich Olivier und Julius Schnorr gemeinsam mit einer Arbeit beschäftigt, wie sie nur aus dem Geiste des Hauses Olivier erwachsen konnte. Sie zeichnen mit Blei und Feder welke Ahornblätter aus dem Garten. Natürlich haben Schongauers Stiche und Dürers Zeichnungen sie dazu angeregt. Doch haben ihre Linien nicht die stählerne Kraft der Gotik, sondern sind weich geführt, der Rhythmus des Umrisses ist kurvig rund und zur Binnenzeichnung ausgewogen. Die stillen Seelen der jungen Maler haben die rechte Andacht vor dem Unbedeutenden, und die dürren Blätter werden unter ihrer Hand zu wehmütigen Herbsterinnerungen an die Lust des Sommers. Die kleinen Kostbarkeiten haben beide sehr geliebt, Julius Schnorr läßt sie sich nach Rom nachsenden."]] réalisée par Friedrich Olivier au prix de 1100 sch. [53]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[7 Bl. Kopien nach den Kartons mit der Darstellung des Zuges Karls V. nach Tunis von Jan Vermeyen (1500-1559), jetzt im Kunsthist. Museum in Wien aufgestellt. Aquarelle und Bleistift. Mit eigenh. Daten vom 19. August 1818 bis zum 21. September 1818. 19 bis 37,5:23 bis 44. Über die erstaunliche Ähnlichkeit des Kartons mit Werken romantischer Kunst und über ihre Wirkung auf Fr. Olivier schreibt Grote S. 246: "Friedrich Olivier beteiligte sich mit einem Karton an der Ausstellung, 'Einzug der Familie Noah in die Arche', den er von Wien mitgebracht hatte. Er hatte sich in dem Jahre vor seiner Romfahrt ganz der Historienmalerei zugewendet. Von besonderer Bedeutung für seine Entwicklung wurden die Kartons von Jan Vermeyen (1500-1559), die im Jahre 1818 in Wien wieder aufgefunden worden waren. Es handelte sich um farbig angelegte Vorzeichnungen für Gobelins in Originalgröße mit Darstellungen des Zuges Karls V. nach Tunis, die heute im Kunsthistorischen Museum in Wien aufgestellt sind. Sie erregten die Begeisterung der Romantiker, und Ferdinand Olivier brachte in der Zeitschrift 'Janus' eine ausführliche Besprechung und Würdigung. Er sieht in Vermeyen einen romantischen Historien- und Landschaftsmaler, der 'nichts Geringeres verdient, als stets neben den ruhmwürdigsten Heroen der alten Kunst gepriesen zu werden'. Karl V. galt als eine schlechthin romantische Gestalt. Friedrich Schlegel hat sich lange Zeit mit dem Plane getragen, ihn zum Helden eines historischen Dramas zu machen. Vermeyen hat, worauf Ferdinand Olivier hinweist, 'dem Material nach Aquarelle, nach dem Grade und der Kraft der Ausführung aber, Gemälde geschaffen. Durch Farbton, große Deutlichkeit und durch die höchst ausführliche, aber doch einfache und kühne Behandlung sind sie alten italienischen Freskenbildern ähnlich'. Friedrich Olivier hatte die Kartons im August und September 1818 in Ausschnitten kopiert und sich dadurch im Figurenzeichnen vervollkommnet (Abb. 151)." (Friedrich Olivier)|7 Bl. Kopien nach den Kartons mit der Darstellung des Zuges Karls V. nach Tunis von Jan Vermeyen (1500-1559), jetzt im Kunsthist. Museum in Wien aufgestellt. Aquarelle und Bleistift. Mit eigenh. Daten vom 19. August 1818 bis zum 21. September 1818. 19 bis 37,5:23 bis 44. Über die erstaunliche Ähnlichkeit des Kartons mit Werken romantischer Kunst und über ihre Wirkung auf Fr. Olivier schreibt Grote S. 246: "Friedrich Olivier beteiligte sich mit einem Karton an der Ausstellung, 'Einzug der Familie Noah in die Arche', den er von Wien mitgebracht hatte. Er hatte sich in dem Jahre vor seiner Romfahrt ganz der Historienmalerei zugewendet. Von besonderer Bedeutung für seine Entwicklung wurden die Kartons von Jan Vermeyen (1500-1559), die im Jahre 1818 in Wien wieder aufgefunden worden waren. Es handelte sich um farbig angelegte Vorzeichnungen für Gobelins in Originalgröße mit Darstellungen des Zuges Karls V. nach Tunis, die heute im Kunsthistorischen Museum in Wien aufgestellt sind. Sie erregten die Begeisterung der Romantiker, und Ferdinand Olivier brachte in der Zeitschrift 'Janus' eine ausführliche Besprechung und Würdigung. Er sieht in Vermeyen einen romantischen Historien- und Landschaftsmaler, der 'nichts Geringeres verdient, als stets neben den ruhmwürdigsten Heroen der alten Kunst gepriesen zu werden'. Karl V. galt als eine schlechthin romantische Gestalt. Friedrich Schlegel hat sich lange Zeit mit dem Plane getragen, ihn zum Helden eines historischen Dramas zu machen. Vermeyen hat, worauf Ferdinand Olivier hinweist, 'dem Material nach Aquarelle, nach dem Grade und der Kraft der Ausführung aber, Gemälde geschaffen. Durch Farbton, große Deutlichkeit und durch die höchst ausführliche, aber doch einfache und kühne Behandlung sind sie alten italienischen Freskenbildern ähnlich'. Friedrich Olivier hatte die Kartons im August und September 1818 in Ausschnitten kopiert und sich dadurch im Figurenzeichnen vervollkommnet (Abb. 151)."]] réalisée par Friedrich Olivier au prix de 350 sch. [57]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Moschee über Josephs Grabmal bei Sichern, von Bäumen umgeben, am Fuße eines kahlen Gebirges. B. Bez. 17,5:24. Aus einer Folge von Ansichten aus dem Heiligen Lande. Aus den Sammlungen A. O. Meyer und Engelbrecht. Von Grote auf Seite 363 besprochen. (Friedrich Olivier)|Moschee über Josephs Grabmal bei Sichern, von Bäumen umgeben, am Fuße eines kahlen Gebirges. B. Bez. 17,5:24. Aus einer Folge von Ansichten aus dem Heiligen Lande. Aus den Sammlungen A. O. Meyer und Engelbrecht. Von Grote auf Seite 363 besprochen.]] réalisée par Friedrich Olivier. [61]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Entwurf zu dem Wandgemälde "Die trauernden Juden in Babylon" im Wallraf-Richartz- Museum in Köln. A, oben abgerundet. 12:19. Das Wandgemälde entstand gleich nach der Rückkehr aus Italien (1831) und war für die Zeitgenossen und die Düsseldorfer Schule ein aufsehenerregender Erfolg. (Eduard Bendemann)|Entwurf zu dem Wandgemälde "Die trauernden Juden in Babylon" im Wallraf-Richartz- Museum in Köln. A, oben abgerundet. 12:19. Das Wandgemälde entstand gleich nach der Rückkehr aus Italien (1831) und war für die Zeitgenossen und die Düsseldorfer Schule ein aufsehenerregender Erfolg.]] réalisée par Eduard Bendemann. [66]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Die Rechtfertigung B. 50a. Am Fenster rechts ein Pentiment. F, Tp. 8,5:11. Diese und die folgenden fünf Zeichnungen sind Originale zu den Illustrationen Chodowieckis zu Basedows Elementarwerk. Sie entstanden 1770-1774 und waren verschollen und nur in den Nachstichen unbedeutender Künstler der Zeit bekannt geworden. Erst 150 Jahre nach ihrem Entstehen tauchte das Lot aus dem Archive des Urverlages im Jahre 1916 in einer Frankfurter Auktion auf. Sie gehören zu den reizvollsten Schöpfungen Chodowieckis. (Daniel Chodowiecki)|Die Rechtfertigung B. 50a. Am Fenster rechts ein Pentiment. F, Tp. 8,5:11. Diese und die folgenden fünf Zeichnungen sind Originale zu den Illustrationen Chodowieckis zu Basedows Elementarwerk. Sie entstanden 1770-1774 und waren verschollen und nur in den Nachstichen unbedeutender Künstler der Zeit bekannt geworden. Erst 150 Jahre nach ihrem Entstehen tauchte das Lot aus dem Archive des Urverlages im Jahre 1916 in einer Frankfurter Auktion auf. Sie gehören zu den reizvollsten Schöpfungen Chodowieckis.]] réalisée par Daniel Chodowiecki au prix de 580 sch. [72]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Junger Mann in Hut und Mantel durch eine Landschaft schreitend. Bez. F schwarz u. braun, leicht getuscht. 12,5:19,5. Aufgezogen. Diese Zeichnung gehörte einem Mitglied der Familie Andreae in Frankfurt und stammt aus dem Album von dessen Stiefgroßmutter Marianne von Willemer. Sie stellt angeblich den jungen Goethe dar. Siehe die Abbildung auf Tafel 34. (Daniel Chodowiecki)|Junger Mann in Hut und Mantel durch eine Landschaft schreitend. Bez. F schwarz u. braun, leicht getuscht. 12,5:19,5. Aufgezogen. Diese Zeichnung gehörte einem Mitglied der Familie Andreae in Frankfurt und stammt aus dem Album von dessen Stiefgroßmutter Marianne von Willemer. Sie stellt angeblich den jungen Goethe dar. Siehe die Abbildung auf Tafel 34.]] réalisée par Daniel Chodowiecki au prix de 340 sch. [78]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Skizzenblatt mit einer Flußlandschaft, links eine Windmühle. Im unteren Teile ein Bauernkopf. Rückseite: Skizze einer hügligen Landschaft und Baumstudie. Zweimal datiert: "25 Juni 99 und 20 Juni." F und B. 22:23. Kleine Einrisse zugelegt. (Caspar David Friedrich)|Skizzenblatt mit einer Flußlandschaft, links eine Windmühle. Im unteren Teile ein Bauernkopf. Rückseite: Skizze einer hügligen Landschaft und Baumstudie. Zweimal datiert: "25 Juni 99 und 20 Juni." F und B. 22:23. Kleine Einrisse zugelegt.]] réalisée par Caspar David Friedrich au prix de 320 sch. [105]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Macbeth sieht Bankos Nachkommen als Könige. "Jos. Führich invenit delineavit Anno 1850." B. 31,5:44,5. Woerndle 100/542. Diese prachtvolle Zeichnung war ursprünglich für ein Album bestimmt gewesen, das der österreichische Kaiser zur ersten Weltausstellung in London 1851 der Königin Victoria schenken wollte. (Joseph von Führich)|Macbeth sieht Bankos Nachkommen als Könige. "Jos. Führich invenit delineavit Anno 1850." B. 31,5:44,5. Woerndle 100/542. Diese prachtvolle Zeichnung war ursprünglich für ein Album bestimmt gewesen, das der österreichische Kaiser zur ersten Weltausstellung in London 1851 der Königin Victoria schenken wollte.]] réalisée par Joseph von Führich au prix de 650 sch. [111]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Bildnis des Dr. med. Ferdinand Olivier, des Sohnes von Ferdinand Olivier und Stiefbruders der Frau von Jul. Schnorr von Carolsfeld. Brustbild nach links. B. 40,5:29. Ein sehr lebendiges Bildnis, in den vierziger Jahren in München entstanden und aus dem Besitze der Familie Schnorr von Carolsfeld. Rückseitig von alter Hand die Bezeichnung des Dargestellten, "Stiefbruder unserer Mutter". (Hanns Gasser)|Bildnis des Dr. med. Ferdinand Olivier, des Sohnes von Ferdinand Olivier und Stiefbruders der Frau von Jul. Schnorr von Carolsfeld. Brustbild nach links. B. 40,5:29. Ein sehr lebendiges Bildnis, in den vierziger Jahren in München entstanden und aus dem Besitze der Familie Schnorr von Carolsfeld. Rückseitig von alter Hand die Bezeichnung des Dargestellten, "Stiefbruder unserer Mutter".]] réalisée par Hanns Gasser au prix de 420 sch. [117]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Brustbild des Karl Otto Ludwig von Arnim, im Oval, nach links. Aquarell auf Pergament. Bez. Oval. 17:13. Der Dargestellte lebte von 1779 bis 1861 in Berlin, machte weite Reisen, war als Diplomat tätig, leitete gelegentlich die Kgl. Schauspiele, verfaßte einige Lustspiele und schrieb "Flüchtige Bemerkungen eines flüchtigen Reisenden" (Berlin 1837-1850, 6 Bde.). (Christoph Haller von Hallerstein)|Brustbild des Karl Otto Ludwig von Arnim, im Oval, nach links. Aquarell auf Pergament. Bez. Oval. 17:13. Der Dargestellte lebte von 1779 bis 1861 in Berlin, machte weite Reisen, war als Diplomat tätig, leitete gelegentlich die Kgl. Schauspiele, verfaßte einige Lustspiele und schrieb "Flüchtige Bemerkungen eines flüchtigen Reisenden" (Berlin 1837-1850, 6 Bde.).]] réalisée par Christoph Haller von Hallerstein. [136]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Bildniskopf (Selbstbildnis?), nach rechts, niederblickend. B. Rücks. eigenh. Gedicht: "Ein flüchtiger Blick ins Leben ist des Menschen Dasein . . . der schönen Seele offenbart sich die Natur, der Seele Schönheit ist der Kunst geheime Seele. Jussuf Effendi." B. 23,5 :18. (Friedrich Maximilian Hessemer)|Bildniskopf (Selbstbildnis?), nach rechts, niederblickend. B. Rücks. eigenh. Gedicht: "Ein flüchtiger Blick ins Leben ist des Menschen Dasein . . . der schönen Seele offenbart sich die Natur, der Seele Schönheit ist der Kunst geheime Seele. Jussuf Effendi." B. 23,5 :18.]] réalisée par Friedrich Maximilian Hessemer. [144]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Männliches Porträt. Brustbild, Profil nach links. Bez. "Plötz et Horneman." Silberstift leicht getönt auf gestrichenem Papier. Rund. Durchm. 7,5. Der berühmte dänische Miniaturmaler arbeitete 1797 u. 1798 mit H. H. Plötz in Berlin zusammen. Die Dose, die dieses Porträt ursprünglich schmückte, war einer Natalie Freifrau von Kettelhardt gewidmet. (Christian Horneman)|Männliches Porträt. Brustbild, Profil nach links. Bez. "Plötz et Horneman." Silberstift leicht getönt auf gestrichenem Papier. Rund. Durchm. 7,5. Der berühmte dänische Miniaturmaler arbeitete 1797 u. 1798 mit H. H. Plötz in Berlin zusammen. Die Dose, die dieses Porträt ursprünglich schmückte, war einer Natalie Freifrau von Kettelhardt gewidmet.]] réalisée par Christian Horneman. [153]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Selbstbildnis im Alter von 21 Jahren. "Düsseldorf den 17ten Juli 1827." B, die Haare leicht gewischt. 27:21. Das Blatt war in dem Nachlaß Hopfgartens, der zu der Zeit in Rom war, und trägt Hübners Aufschrift "Herzlich beneide ich mein Bildniß um das Glück mit Euch, ihr Lieben, die herrliche Roma zu begrüßen, möchte ich ihm und Euch recht bald nachfolgen. Zur Erinnerung an Deinen Julius Hübner. Düsseldorf, Juli 27." Hübner folgte 1829 nach Italien. (Julius Hübner)|Selbstbildnis im Alter von 21 Jahren. "Düsseldorf den 17ten Juli 1827." B, die Haare leicht gewischt. 27:21. Das Blatt war in dem Nachlaß Hopfgartens, der zu der Zeit in Rom war, und trägt Hübners Aufschrift "Herzlich beneide ich mein Bildniß um das Glück mit Euch, ihr Lieben, die herrliche Roma zu begrüßen, möchte ich ihm und Euch recht bald nachfolgen. Zur Erinnerung an Deinen Julius Hübner. Düsseldorf, Juli 27." Hübner folgte 1829 nach Italien.]] réalisée par Julius Hübner. [155]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[27 (28) Bl. Originalaquarelle zu seinem Werke "Nationalkleidertrachten und Ansichten von Ungarn, Kroatien, Slavonien, dem Banat, Siebenbürgen und der Bukowina. Wien 1821." z. T. bez. 35:30. Altmontiert. Jaschke war Kammermaler der beiden Erzherzöge Ludwig und Rainer, die er auf Reisen begleitete. Dabei entstand sein obengenanntes Hauptwerk, das zu den geschätztesten Trachtenwerken der alten österreichischen Monarchie zählt. Von den 36 Tafeln des Werkes sind 15 hier im Original vorhanden. Die übrigen sind nicht verwendet worden. Viele Blätter zeigen Abweichungen von den im Umriß radierten und kolorierten Tafeln des Werkes. Eine solche radierte Tafel liegt bei, die aber im späteren Werke nicht verwandt wurde. Für die östlichen Gebiete der alten Monarchie, die die schönsten und buntesten Trachten aufweist, gibt es kein ähnliches Werk. (Franz Jaschke)|27 (28) Bl. Originalaquarelle zu seinem Werke "Nationalkleidertrachten und Ansichten von Ungarn, Kroatien, Slavonien, dem Banat, Siebenbürgen und der Bukowina. Wien 1821." z. T. bez. 35:30. Altmontiert. Jaschke war Kammermaler der beiden Erzherzöge Ludwig und Rainer, die er auf Reisen begleitete. Dabei entstand sein obengenanntes Hauptwerk, das zu den geschätztesten Trachtenwerken der alten österreichischen Monarchie zählt. Von den 36 Tafeln des Werkes sind 15 hier im Original vorhanden. Die übrigen sind nicht verwendet worden. Viele Blätter zeigen Abweichungen von den im Umriß radierten und kolorierten Tafeln des Werkes. Eine solche radierte Tafel liegt bei, die aber im späteren Werke nicht verwandt wurde. Für die östlichen Gebiete der alten Monarchie, die die schönsten und buntesten Trachten aufweist, gibt es kein ähnliches Werk.]] réalisée par Franz Jaschke. [159]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Stehender Fischer mit einem Spielzeugboot. Blei. Rückseite monogrammiert. 35,5:21. Die Serie dieser Kersting-Blätter stammt aus dem Besitze von direkten Nachkommen des Künstlers. Schöne Zeichnungen von Kersting gehören zu den großen Seltenheiten. (Georg Friedrich Kersting)|Stehender Fischer mit einem Spielzeugboot. Blei. Rückseite monogrammiert. 35,5:21. Die Serie dieser Kersting-Blätter stammt aus dem Besitze von direkten Nachkommen des Künstlers. Schöne Zeichnungen von Kersting gehören zu den großen Seltenheiten.]] réalisée par Georg Friedrich Kersting au prix de 320 sch. [164]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Eine junge Dame in großem Sonnenhut sitzt in einem bewachsenen Torbogen einer Terrasse und zeichnet die weite Landschaft zu ihren Füßen. Aquarell. 16,5 : 10. Ein erstaunlich freies, reizvolles Aquarell von überraschender Qualität, durch Familientradition bezeugt. (Georg Friedrich Kersting)|Eine junge Dame in großem Sonnenhut sitzt in einem bewachsenen Torbogen einer Terrasse und zeichnet die weite Landschaft zu ihren Füßen. Aquarell. 16,5 : 10. Ein erstaunlich freies, reizvolles Aquarell von überraschender Qualität, durch Familientradition bezeugt.]] réalisée par Georg Friedrich Kersting au prix de 1000 sch. [165]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Zwei junge Damen über eine Brüstung bückend, vom Rücken gesehen. Aquarell. Links monogrammiert und datiert "1843". 22: 18,5. Ein besonders reizendes Aquarell von dem Sohne Kerstings, gleichfalls aus dem Besitze der Nach- kommen. Die Blätter des mit 25 Jahren verstorbenen Hermann Kersting sind von größter Seltenheit. (Hermann Kersting)|Zwei junge Damen über eine Brüstung bückend, vom Rücken gesehen. Aquarell. Links monogrammiert und datiert "1843". 22: 18,5. Ein besonders reizendes Aquarell von dem Sohne Kerstings, gleichfalls aus dem Besitze der Nach- kommen. Die Blätter des mit 25 Jahren verstorbenen Hermann Kersting sind von größter Seltenheit.]] réalisée par Hermann Kersting au prix de 660 sch. [171]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Eine belebte Straße an der Klostermauer. Am Tor zur Kapelle verteilen Mönche Almosen. "1772." F, P, in Braun und Grau. Zu der Radierung Blatt 140 der Ausgabe von Frauenholz 1809. 22,5 :19. Aus Kobellschem Familienbesitz, wie die folgenden. (Ferdinand Kobell)|Eine belebte Straße an der Klostermauer. Am Tor zur Kapelle verteilen Mönche Almosen. "1772." F, P, in Braun und Grau. Zu der Radierung Blatt 140 der Ausgabe von Frauenholz 1809. 22,5 :19. Aus Kobellschem Familienbesitz, wie die folgenden.]] réalisée par Ferdinand Kobell. [180]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Jäger zu Pferde und zwei Bauernmädchen. Im Hintergrunde ein oberbayrischer See. Bez. "Wilhelm Kobell 1826 München." A. 26:22,5. Aufgezogen. Dieses und das folgende Blatt gehören in ihrer frischen Farbigkeit und Erhaltung und mit ihrem stattlichen Format zu den schönsten "Porträtbildern im Freien vornehmer Herren zu Pferde, in des Künstlers reifsten Stile von abgeklärter Vollendung." (Wilhelm von Kobell)|Jäger zu Pferde und zwei Bauernmädchen. Im Hintergrunde ein oberbayrischer See. Bez. "Wilhelm Kobell 1826 München." A. 26:22,5. Aufgezogen. Dieses und das folgende Blatt gehören in ihrer frischen Farbigkeit und Erhaltung und mit ihrem stattlichen Format zu den schönsten "Porträtbildern im Freien vornehmer Herren zu Pferde, in des Künstlers reifsten Stile von abgeklärter Vollendung."]] réalisée par Wilhelm von Kobell au prix de 3300 sch. [192]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Ein junger Herr zu Pferde, neben ihm ein gesatteltes Pferd und vor ihnen ein Bauernmädchen mit ihrem kleinen Jungen. Im Hintergrunde angedeutete Landschaft. B. 21,5:25. Vorzeichnung für die Staffage eines der schönen Reiterporträts der zwanziger Jahre. (Wilhelm von Kobell)|Ein junger Herr zu Pferde, neben ihm ein gesatteltes Pferd und vor ihnen ein Bauernmädchen mit ihrem kleinen Jungen. Im Hintergrunde angedeutete Landschaft. B. 21,5:25. Vorzeichnung für die Staffage eines der schönen Reiterporträts der zwanziger Jahre.]] réalisée par Wilhelm von Kobell au prix de 210 sch. [196]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Ein junger Mann sitzt am Feldweg, auf dem ein Mädchen mit einem Kinde einherkommt. Im Hintergrunde eine hohe Burg. "30. September 1863." B. 26:33. Aus einer Reihe Entwürfe deutscher Landschaften mit meist ländlicher Staffage, wie die Folgenden. (Paul Mohn)|Ein junger Mann sitzt am Feldweg, auf dem ein Mädchen mit einem Kinde einherkommt. Im Hintergrunde eine hohe Burg. "30. September 1863." B. 26:33. Aus einer Reihe Entwürfe deutscher Landschaften mit meist ländlicher Staffage, wie die Folgenden.]] réalisée par Paul Mohn. [234]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Studienblatt mit einer Studie für das Kleid der Mutter Runge auf dem Ölbild der Eltern von 1806, rechts daneben eine Studie des rechten Armes und zwei Studien der linken Hand des vorderen Enkelkindes Das Bild in der Hamburger Kunsthalle. Das Gewand P in Braun, etwas Kreide, die Kinderstudien K, auf gelblich getöntem Grunde. Rechts obere Ecke außerhalb der Darst. beschädigt. 47:35,5. Das Blatt ist von Daniel als Original aus dem Jahre 1806 bezeichnet. Aus dem Nachlasse. (Philipp Otto Runge)|Studienblatt mit einer Studie für das Kleid der Mutter Runge auf dem Ölbild der Eltern von 1806, rechts daneben eine Studie des rechten Armes und zwei Studien der linken Hand des vorderen Enkelkindes Das Bild in der Hamburger Kunsthalle. Das Gewand P in Braun, etwas Kreide, die Kinderstudien K, auf gelblich getöntem Grunde. Rechts obere Ecke außerhalb der Darst. beschädigt. 47:35,5. Das Blatt ist von Daniel als Original aus dem Jahre 1806 bezeichnet. Aus dem Nachlasse.]] réalisée par Philipp Otto Runge au prix de 780 sch. [287]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Esau versöhnt sich mit Jakob. Ein nicht ausgeführter erster Entwurf für die Bilderbibel. "D. 20. Januar 1828." F, in Braun. 21,5 :25,5. Schnorr hatte die Blätter zur Bilderbibel wenige Jahre vorher in Rom begonnen. Aus Olivierschem Familienbesitz. (Julius Schnorr von Carolsfeld)|Esau versöhnt sich mit Jakob. Ein nicht ausgeführter erster Entwurf für die Bilderbibel. "D. 20. Januar 1828." F, in Braun. 21,5 :25,5. Schnorr hatte die Blätter zur Bilderbibel wenige Jahre vorher in Rom begonnen. Aus Olivierschem Familienbesitz.]] réalisée par Julius Schnorr von Carolsfeld au prix de 240 sch. [292]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[35 Bl. (48) Originalzeichnungen Schnorrs aus einem Familienalbum. Meist figürliche Darstellungen. Z. T. Ausschnitte u. Pentimenti. Einige bez. F und B. Versch. Formate. Dabei eine Anzahl schöner, vollständiger Kompositionen. Hervorzuheben eine frühe Federzeichnung: Auszug des jungen Tobias. Beiliegen 13 Pausen. (Julius Schnorr von Carolsfeld)|35 Bl. (48) Originalzeichnungen Schnorrs aus einem Familienalbum. Meist figürliche Darstellungen. Z. T. Ausschnitte u. Pentimenti. Einige bez. F und B. Versch. Formate. Dabei eine Anzahl schöner, vollständiger Kompositionen. Hervorzuheben eine frühe Federzeichnung: Auszug des jungen Tobias. Beiliegen 13 Pausen.]] réalisée par Julius Schnorr von Carolsfeld au prix de 260 sch. [296]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Bildnis des Malers Johann Scheffer von Leonhartshoff. Brustbild nach links. In alter Auf- schrift: Ottilie nach Julius Schnorr. Johann Scheffer. B. 30,5:22,5. Aus einem Schnorrschen Familienalbum. Die Zeichnung von Julius Schnorr v. C. befindet sich in dem "Römischen Porträtbuch" der Wiener Akademie. (Ottilie Schnorr von Carolsfeld)|Bildnis des Malers Johann Scheffer von Leonhartshoff. Brustbild nach links. In alter Auf- schrift: Ottilie nach Julius Schnorr. Johann Scheffer. B. 30,5:22,5. Aus einem Schnorrschen Familienalbum. Die Zeichnung von Julius Schnorr v. C. befindet sich in dem "Römischen Porträtbuch" der Wiener Akademie.]] réalisée par Ottilie Schnorr von Carolsfeld. [297]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Entwurf für die Darstellung des Vater Rhein, darüber alleg. Figuren der Städte Speyer und Mainz. F in Braun, auf bläulichem Papier. 27,5: 32,5. Ein früher Entwurf zu der Komposition "Der Rhein mit seinen Nebenflüssen", die Schwind durch Jahre beschäftigt hat. Vgl. Weigmann 218. Dieser Entwurf steht zwischen der Zeichnung im Städelmuseum Frankfurt 1843 und dem Ölbild in Posen 1847. (Moritz von Schwind)|Entwurf für die Darstellung des Vater Rhein, darüber alleg. Figuren der Städte Speyer und Mainz. F in Braun, auf bläulichem Papier. 27,5: 32,5. Ein früher Entwurf zu der Komposition "Der Rhein mit seinen Nebenflüssen", die Schwind durch Jahre beschäftigt hat. Vgl. Weigmann 218. Dieser Entwurf steht zwischen der Zeichnung im Städelmuseum Frankfurt 1843 und dem Ölbild in Posen 1847.]] réalisée par Moritz von Schwind. [307]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[4 Bl. Ansichten von und aus Salzburg um 1800. Mit einigen Figuren. F in Schwarz. 31,5:46. "Die Brück von Salzburg, die Vestung Salzburg von Aigen aus, die Vestung Salzburg gegen das Nonnenthal, Salzburg." Sehr lebendige Federzeichnungen. (Unbekannte deutsche Künstler)|4 Bl. Ansichten von und aus Salzburg um 1800. Mit einigen Figuren. F in Schwarz. 31,5:46. "Die Brück von Salzburg, die Vestung Salzburg von Aigen aus, die Vestung Salzburg gegen das Nonnenthal, Salzburg." Sehr lebendige Federzeichnungen.]] réalisée par Unbekannte deutsche Künstler au prix de 340 sch. [324]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[3 Bl. Weite italienische Landschaften, dabei ein Blick auf die äußere Umfassung Roms mit der Cestiuspyramide und der Porta Ostiense. Aquarelliert. Ca. 45 : ca. 60. Diese schönen, großen Blätter galten als Arbeiten von Franz Horny. (Unbekannte deutsche Künstler)|3 Bl. Weite italienische Landschaften, dabei ein Blick auf die äußere Umfassung Roms mit der Cestiuspyramide und der Porta Ostiense. Aquarelliert. Ca. 45 : ca. 60. Diese schönen, großen Blätter galten als Arbeiten von Franz Horny.]] réalisée par Unbekannte deutsche Künstler. [329]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Brustbild eines Knaben, nach links. K, leicht gehöht, auf grauem Papier. 37:27. Einige kleine Falten. Das Blatt stammt aus dem Besitze der Familie Schnorr von Carolsfeld und dürfte ein Familienmitglied aus dem Kreise der Schnorr und Olivier aus den gemeinsamen Münchner Jahren darstellen. (Unbekannte deutsche Künstler)|Brustbild eines Knaben, nach links. K, leicht gehöht, auf grauem Papier. 37:27. Einige kleine Falten. Das Blatt stammt aus dem Besitze der Familie Schnorr von Carolsfeld und dürfte ein Familienmitglied aus dem Kreise der Schnorr und Olivier aus den gemeinsamen Münchner Jahren darstellen.]] réalisée par Unbekannte deutsche Künstler. [330]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Gewandstudie einer stehenden Figur, halb nach rechts, der Kopf fast von vorn. Metallstift (?) und Deckweiß, auf rosa grundiertem Papier (Ecken abgeschrägt). 19,8:9,8. Aus dem Kunstkreise des Filippino Lippi (1457?-1504). Sammlungen: Durazzo (Kat. I, 1872, Nr. 4028, als "Masaccio"), Hasse und Ehlers (Verst.-Kat. C. G. Boerner 164, 1930, Nr. 4, mit Abb. auf Taf. III). - Diese Zeichnung ist zwar wegen eines Risses im unteren Teile aufgezogen, aber von schöner Frische. (Anonyme italienische Meister des 15. Jahrhunderts)|Gewandstudie einer stehenden Figur, halb nach rechts, der Kopf fast von vorn. Metallstift (?) und Deckweiß, auf rosa grundiertem Papier (Ecken abgeschrägt). 19,8:9,8. Aus dem Kunstkreise des Filippino Lippi (1457?-1504). Sammlungen: Durazzo (Kat. I, 1872, Nr. 4028, als "Masaccio"), Hasse und Ehlers (Verst.-Kat. C. G. Boerner 164, 1930, Nr. 4, mit Abb. auf Taf. III). - Diese Zeichnung ist zwar wegen eines Risses im unteren Teile aufgezogen, aber von schöner Frische.]] réalisée par Anonyme italienische Meister des 15. Jahrhunderts au prix de 800 sch. [371]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Römischer Imperator, hoch zu Roß, mit dem Lorbeerkranz auf dem Kopf. Entwurf für eine Nischenfigur. K, mit dem Pinsel weiß gehöht, auf graugrünem Papier. 22,5:17,5. Früher dem Donato Bramante zugeschrieben (um 1444-1514). Sammlungen: Durazzo (Kat. I, 1872, Nr. 3908) und Ehlers (Verst.-Kat. C. G. Boerner 164, 1930, Nr. 66, mit Abb. auf Taf. XI). - Ein be- deutendes Blatt von hoher künstlerischer Qualität. (Anonyme italienische Meister des 15. Jahrhunderts)|Römischer Imperator, hoch zu Roß, mit dem Lorbeerkranz auf dem Kopf. Entwurf für eine Nischenfigur. K, mit dem Pinsel weiß gehöht, auf graugrünem Papier. 22,5:17,5. Früher dem Donato Bramante zugeschrieben (um 1444-1514). Sammlungen: Durazzo (Kat. I, 1872, Nr. 3908) und Ehlers (Verst.-Kat. C. G. Boerner 164, 1930, Nr. 66, mit Abb. auf Taf. XI). - Ein be- deutendes Blatt von hoher künstlerischer Qualität.]] réalisée par Anonyme italienische Meister des 15. Jahrhunderts au prix de 750 sch. [372]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Zwei Edelleute: links ein jugendlicher Jäger mit Hund und Falken, rechts ein bärtiger Mann in reicher Tracht im Federbarett, die Linke am Degen: "Zwanzig Ein Jüngling - dreißig Ein Mann." Dahinter Baumkulisse. F, in Braun. 16:18 (,5). Oberdeutsche Arbeit, wohl 1520/30, früher dem Pencz zugeschrieben. - Sammlung: Rodriguez. Abgebildet in deren Versteigerungskatalog, A'dam, 1921, Taf. XXXVIII, Nr. 101. - Von derselben Hand wie die Federzeichnung einer Edeldame, Nr. 102 dieser Auktion, abgeb. a. a. O. und im Versteigerungskatalog Köster (C. G. Boerner 145) 1924, Taf. I, Nr. 15. (Anonyme deutsche Meister des XVI. Jahrhunderts)|Zwei Edelleute: links ein jugendlicher Jäger mit Hund und Falken, rechts ein bärtiger Mann in reicher Tracht im Federbarett, die Linke am Degen: "Zwanzig Ein Jüngling - dreißig Ein Mann." Dahinter Baumkulisse. F, in Braun. 16:18 (,5). Oberdeutsche Arbeit, wohl 1520/30, früher dem Pencz zugeschrieben. - Sammlung: Rodriguez. Abgebildet in deren Versteigerungskatalog, A'dam, 1921, Taf. XXXVIII, Nr. 101. - Von derselben Hand wie die Federzeichnung einer Edeldame, Nr. 102 dieser Auktion, abgeb. a. a. O. und im Versteigerungskatalog Köster (C. G. Boerner 145) 1924, Taf. I, Nr. 15.]] réalisée par Anonyme deutsche Meister des XVI. Jahrhunderts. [373]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Entwurf für eine Standfigur des Kaisers Maximilian, mit Schwert, Reichsapfel, der Krone und dem Goldenen Vließ. F, in Tusche, P, in Braun. 27:18. Süddeutsch, Mitte (?) des 16. Jahrhunderts. Wasserzeichen: Reichsapfel. - Vielleicht von dem Hofmaler Ferdinands I., Francesco Terzio (1523 Bergamo - Rom 1591), aber bestimmt nicht von C. van Sichern, dem die Zeichnung früher zugeschrieben war. Sammlungen: Harzen und Liphart. (Anonyme deutsche Meister des XVI. Jahrhunderts)|Entwurf für eine Standfigur des Kaisers Maximilian, mit Schwert, Reichsapfel, der Krone und dem Goldenen Vließ. F, in Tusche, P, in Braun. 27:18. Süddeutsch, Mitte (?) des 16. Jahrhunderts. Wasserzeichen: Reichsapfel. - Vielleicht von dem Hofmaler Ferdinands I., Francesco Terzio (1523 Bergamo - Rom 1591), aber bestimmt nicht von C. van Sichern, dem die Zeichnung früher zugeschrieben war. Sammlungen: Harzen und Liphart.]] réalisée par Anonyme deutsche Meister des XVI. Jahrhunderts. [374]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Der heilige Balthasar, in vorgestreckter Hand ein gefaßtes Horn haltend, die Linke am Schwertgriff. F und P, in Tusche und Deckweiß, auf rotbraunem Grund. Datiert: 1579. 29:18,5. Süddeutsch. War früher fälschlich HB monogrammiert. Abgebildet im Versteigerungskatalog Mallmann (Lepke 1809), Berlin, 13. 6. 1918, Tafel 27, Nr. 153. (Anonyme deutsche Meister des XVI. Jahrhunderts)|Der heilige Balthasar, in vorgestreckter Hand ein gefaßtes Horn haltend, die Linke am Schwertgriff. F und P, in Tusche und Deckweiß, auf rotbraunem Grund. Datiert: 1579. 29:18,5. Süddeutsch. War früher fälschlich HB monogrammiert. Abgebildet im Versteigerungskatalog Mallmann (Lepke 1809), Berlin, 13. 6. 1918, Tafel 27, Nr. 153.]] réalisée par Anonyme deutsche Meister des XVI. Jahrhunderts au prix de 480 sch. [375]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Motiv aus einer am Flusse gelegenen Stadt: links eine Laube mit ruhenden Figuren, in der Mitte eine Bogenbrücke mit Kreuz. Dahinter eine Wassermühle, ein halbzerstörter Turm, eine höhergelegene Kirche und ein Stadttor auf der Höhe. F, in Bister. 15:17. Wohl deutsch, zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts (?) Links oben in (späterer?) Schrift: B. Sciua. Aufgezogen. - Eine fesselnde Landschaftsdarstellung von einer uns ungeläufigen Künstlerhand. (Anonyme deutsche Meister des XVI. Jahrhunderts)|Motiv aus einer am Flusse gelegenen Stadt: links eine Laube mit ruhenden Figuren, in der Mitte eine Bogenbrücke mit Kreuz. Dahinter eine Wassermühle, ein halbzerstörter Turm, eine höhergelegene Kirche und ein Stadttor auf der Höhe. F, in Bister. 15:17. Wohl deutsch, zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts (?) Links oben in (späterer?) Schrift: B. Sciua. Aufgezogen. - Eine fesselnde Landschaftsdarstellung von einer uns ungeläufigen Künstlerhand.]] réalisée par Anonyme deutsche Meister des XVI. Jahrhunderts. [376]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Eitelkeit und Kraft, dargestellt durch ein modisch gekleidetes Mädchen, mit einem Pfau zu Füßen, und einen Bannerträger im Landsknechtskostüm, mit einem Stier zu Füßen. F und P, in Braun. 30:28. Wohl süddeutsche Arbeit und vielleicht Riß für eine Scheibe. Wasserzeichen: Verbundene Türme. (Anonyme deutsche Meister des XVI. Jahrhunderts)|Eitelkeit und Kraft, dargestellt durch ein modisch gekleidetes Mädchen, mit einem Pfau zu Füßen, und einen Bannerträger im Landsknechtskostüm, mit einem Stier zu Füßen. F und P, in Braun. 30:28. Wohl süddeutsche Arbeit und vielleicht Riß für eine Scheibe. Wasserzeichen: Verbundene Türme.]] réalisée par Anonyme deutsche Meister des XVI. Jahrhunderts. [377]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Rebekka und Eleazar am Brunnen. Rohrfeder. 17:23,5. Ein charakteristisches Blatt aus Rembrandts nächster Umgebung, früher F. Bol zugeschrieben. Wasserzeichen: Agnus Dei. Sammlungen: G. Stroganoff und Gaa. Abgebildet in C. G. Boerners Verst.-Kat. 164, 1930, Taf. VIII, Nr. 55. (Anonyme niederländische Meister des XVII. Jahrhunderts)|Rebekka und Eleazar am Brunnen. Rohrfeder. 17:23,5. Ein charakteristisches Blatt aus Rembrandts nächster Umgebung, früher F. Bol zugeschrieben. Wasserzeichen: Agnus Dei. Sammlungen: G. Stroganoff und Gaa. Abgebildet in C. G. Boerners Verst.-Kat. 164, 1930, Taf. VIII, Nr. 55.]] réalisée par Anonyme niederländische Meister des XVII. Jahrhunderts. [378]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[3 Bl. Ein Türkenkaiser mit Szepter und Schild - "Il procuratore di S Marco et Canagliere" - Ein Doge mit dem Schwert der Gerechtigkeit. Ganze Figuren. A und Deckfarben. 8° Aus dem späten 16. Jahrhundert. Wasserzeichen: springender Hirsch. - Auf dem zweiten Blatt rückseitig eine deutsche Stammbuchinschrift mit Wappen, geschrieben in Padua (15)8(?). (anonyme Meister)|3 Bl. Ein Türkenkaiser mit Szepter und Schild - "Il procuratore di S Marco et Canagliere" - Ein Doge mit dem Schwert der Gerechtigkeit. Ganze Figuren. A und Deckfarben. 8° Aus dem späten 16. Jahrhundert. Wasserzeichen: springender Hirsch. - Auf dem zweiten Blatt rückseitig eine deutsche Stammbuchinschrift mit Wappen, geschrieben in Padua (15)8(?).]] réalisée par anonyme Meister. [381]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Hüftbild eines Herrn in Allongeperücke in architektonisch reich ausgestattetem Zimmer. Rechts eine Merkurstatue vor einer Nische. K, F und P, in Braun. 43,5:27,5. Bildnisentwurf aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Ein Riß am linken Rande hinterlegt. Sammlungen: Hasse und Ehlers. (anonyme Meister)|Hüftbild eines Herrn in Allongeperücke in architektonisch reich ausgestattetem Zimmer. Rechts eine Merkurstatue vor einer Nische. K, F und P, in Braun. 43,5:27,5. Bildnisentwurf aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Ein Riß am linken Rande hinterlegt. Sammlungen: Hasse und Ehlers.]] réalisée par anonyme Meister. [389]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Gedenkblatt einer süddeutschen adligen Familie, mit sieben schwarzen Bildnissilhouetten auf der Umrandung eines oval gefaßten Hirtenstückes mit Freising als Hintergrund. Auf einem Denkmal die Jahreszahl 1784. F und Tp. Darstellung: etwa 31:28. Sammlung: P. Arndt. (anonyme Meister)|Gedenkblatt einer süddeutschen adligen Familie, mit sieben schwarzen Bildnissilhouetten auf der Umrandung eines oval gefaßten Hirtenstückes mit Freising als Hintergrund. Auf einem Denkmal die Jahreszahl 1784. F und Tp. Darstellung: etwa 31:28. Sammlung: P. Arndt.]] réalisée par anonyme Meister. [391]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[11 Bl. Ansichten von wohl meist thüringischen Ruinen, Burgen usw.: "Auf dem Weg nach Naumburg . . .", "Oben auf der Rudolfsburg", "Wendelstein", "Waidenfried", "Bergschloß Rudolfsburg" u. a. F und A. Qu.-Fol. und Qu.-40. Geschickte Dilettantenarbeiten aus dem Zeitalter Goethes, vielleicht von Hl.(?) B. v. Eberstein, Großleiningen, welcher Name sich auf dem Unterrande eines doppelseitig bemalten Blattes befindet. (anonyme Meister)|11 Bl. Ansichten von wohl meist thüringischen Ruinen, Burgen usw.: "Auf dem Weg nach Naumburg . . .", "Oben auf der Rudolfsburg", "Wendelstein", "Waidenfried", "Bergschloß Rudolfsburg" u. a. F und A. Qu.-Fol. und Qu.-40. Geschickte Dilettantenarbeiten aus dem Zeitalter Goethes, vielleicht von Hl.(?) B. v. Eberstein, Großleiningen, welcher Name sich auf dem Unterrande eines doppelseitig bemalten Blattes befindet.]] réalisée par anonyme Meister. [392]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Drei Musikanten. Tp, auf dunkelgrauem Papier, einige weiße Höhungen. 37 (38): 30,5. Bedeutendes Blatt, von Wichmann unter Nr. 224a seines Werkverzeichnisses der Zeichnungen Bramers katalogisiert. Galt früher als "Honthorst". Sammlungen: Gauermann und König. (Leonhard Bramer)|Drei Musikanten. Tp, auf dunkelgrauem Papier, einige weiße Höhungen. 37 (38): 30,5. Bedeutendes Blatt, von Wichmann unter Nr. 224a seines Werkverzeichnisses der Zeichnungen Bramers katalogisiert. Galt früher als "Honthorst". Sammlungen: Gauermann und König.]] réalisée par Leonhard Bramer. [400]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Blick durch sonnige Vorräume; rechts vorn ein Treppenaufgang. Rückseitig datiert: "165(?)312/22". F, in Braun, P, in Grau, über Bleistiftskizzierung der perspektivischen Konstruktion. 13:9,2. Außerordentlich seltene Interieurdarstellung, deren Zuweisung an S. de Bray von Herrn Dr. von Moltke bestätigt wurde. (Kat.-Nr. Z. 138; Abb. 91 der in Vorbereitung befindlichen Monographie). (Salomon de Bray)|Blick durch sonnige Vorräume; rechts vorn ein Treppenaufgang. Rückseitig datiert: "165(?)312/22". F, in Braun, P, in Grau, über Bleistiftskizzierung der perspektivischen Konstruktion. 13:9,2. Außerordentlich seltene Interieurdarstellung, deren Zuweisung an S. de Bray von Herrn Dr. von Moltke bestätigt wurde. (Kat.-Nr. Z. 138; Abb. 91 der in Vorbereitung befindlichen Monographie).]] réalisée par Salomon de Bray. [401]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Zwei Entwürfe für eine Mutter mit Kind. Rotstein. 26,5:19. Links unten der Künstlername von älterer Hand. Wegen weniger Wurmlöcher altaufgezogen. Sammlungen: Fries, Lawrence, Russell, Hasse und Ehlers. Erwähnt in Meyers Künstlerlexikon I, S. 457. (Antonio Allegri (Correggio))|Zwei Entwürfe für eine Mutter mit Kind. Rotstein. 26,5:19. Links unten der Künstlername von älterer Hand. Wegen weniger Wurmlöcher altaufgezogen. Sammlungen: Fries, Lawrence, Russell, Hasse und Ehlers. Erwähnt in Meyers Künstlerlexikon I, S. 457.]] réalisée par Antonio Allegri (Correggio). [406]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Flußlandschaft. Am Ufer Kirchdorf hinter Bäumen; rechts Segelboot. K, gelblich und grau laviert. 14:18,5. Sammlungen: Knowles und Goldschmidt. Abgebildet im Versteigerungskatalog Otto (C. G. Boerner 163) 1929, Tafel VI, Nr. 46. Fein getöntes Blatt von bildhafter Wirkung. (Albert Cuyp)|Flußlandschaft. Am Ufer Kirchdorf hinter Bäumen; rechts Segelboot. K, gelblich und grau laviert. 14:18,5. Sammlungen: Knowles und Goldschmidt. Abgebildet im Versteigerungskatalog Otto (C. G. Boerner 163) 1929, Tafel VI, Nr. 46. Fein getöntes Blatt von bildhafter Wirkung.]] réalisée par Albert Cuyp au prix de 2200 sch. [408]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Stammbuchblatt mit Wappen und zwei grotesken Figuren. Auf einer Kartusche: VICES AMORIS AMNÆ. Bezeichnet: "Joes. Bapt. De fren." F, aquarelliert und mit Silber und Gold gehöht. 9,3 :15. Hübsche Stammbuchmalerei von sonst nicht bekannter Hand. (Jean Baptiste de Fren ( ?))|Stammbuchblatt mit Wappen und zwei grotesken Figuren. Auf einer Kartusche: VICES AMORIS AMNÆ. Bezeichnet: "Joes. Bapt. De fren." F, aquarelliert und mit Silber und Gold gehöht. 9,3 :15. Hübsche Stammbuchmalerei von sonst nicht bekannter Hand.]] réalisée par Jean Baptiste de Fren ( ?). [409]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Wegbiegung vor der Stadt; links die Türme einer Kirche. In der Mitte drei Figuren, voran ein Bauer im Hut mit einem Handkorb. F, in Braun, Tp. 19:31. Eindrucksvolles, bildmäßiges Blatt. Wasserzeichen: Amsterdamer Wappen. Abgebildet im Versteigerungskatalog der Sammlung Albert Langen, München, 1899, Nr. 148 (als Rembrandt). (Lambert Doomer)|Wegbiegung vor der Stadt; links die Türme einer Kirche. In der Mitte drei Figuren, voran ein Bauer im Hut mit einem Handkorb. F, in Braun, Tp. 19:31. Eindrucksvolles, bildmäßiges Blatt. Wasserzeichen: Amsterdamer Wappen. Abgebildet im Versteigerungskatalog der Sammlung Albert Langen, München, 1899, Nr. 148 (als Rembrandt).]] réalisée par Lambert Doomer au prix de 650 sch. [412]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Klassische Landschaft mit einem Tempelbau und vielfältiger Staffage. Vorn neben einer steinernen Brücke bezeichnet: CLAUDIO. I. VF ROM (A?). F und P, in Bister und grauer Tusche. (Altaufgezogen.) 16,5:23. Diese prachtvolle Landschaft wurde im Versteigerungskatalog B. Suermondt (Frankfurt 1879, Nr. 68) folgendermaßen charakterisiert: "Ce dessin superbe soigneusement terminé a l'encre brune et lavé d'encre de Chine est une première pensée du célèbre tableau à Rome: ,Templum Veneris', connu par la gravure de Gmelin. Coli. Wellesley." Hierzu sei bemerkt, daß das genannte Gemälde (liber veritatis 178) von 1672 datiert, und daß auch die vorliegende Zeichnung den ausgereiften Stil Claudes zeigt. Die Sammlung des Reverend Dr. H. Wellesley, der ein Neffe des Duke of Wellington war und 1866 starb, enthielt einen kostbaren Schatz von 200 Zeichnungen Claude Gellées. Dieser bildete den Mittelpunkt der vierzehntägigen Nachlaßauktion des Sammlers (vgl. Lugt 1384 XI), und das vorliegende Blatt ist mit Nr. 1026 von Sothebys Versteigerungskatalog zu identifizieren. (Claude Gellée (le Lorrain))|Klassische Landschaft mit einem Tempelbau und vielfältiger Staffage. Vorn neben einer steinernen Brücke bezeichnet: CLAUDIO. I. VF ROM (A?). F und P, in Bister und grauer Tusche. (Altaufgezogen.) 16,5:23. Diese prachtvolle Landschaft wurde im Versteigerungskatalog B. Suermondt (Frankfurt 1879, Nr. 68) folgendermaßen charakterisiert: "Ce dessin superbe soigneusement terminé a l'encre brune et lavé d'encre de Chine est une première pensée du célèbre tableau à Rome: ,Templum Veneris', connu par la gravure de Gmelin. Coli. Wellesley." Hierzu sei bemerkt, daß das genannte Gemälde (liber veritatis 178) von 1672 datiert, und daß auch die vorliegende Zeichnung den ausgereiften Stil Claudes zeigt. Die Sammlung des Reverend Dr. H. Wellesley, der ein Neffe des Duke of Wellington war und 1866 starb, enthielt einen kostbaren Schatz von 200 Zeichnungen Claude Gellées. Dieser bildete den Mittelpunkt der vierzehntägigen Nachlaßauktion des Sammlers (vgl. Lugt 1384 XI), und das vorliegende Blatt ist mit Nr. 1026 von Sothebys Versteigerungskatalog zu identifizieren.]] réalisée par Claude Gellée (le Lorrain) au prix de 1300 sch. [417]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Die Landstraße am Markttag: Bauern mit Wagen und Körben auf dem Wege vom und zum Markte. Im Hintergrund eine Ortschaft. Bez.: "VG 1653." K, mit T, leicht laviert. 17,5:28. Abgebildet im Versteigerungskatalog Ehlers-Gaa (C. G. Boerner 164) 1930, Tafel XXIL Nr. 158. (Jan van Goyen)|Die Landstraße am Markttag: Bauern mit Wagen und Körben auf dem Wege vom und zum Markte. Im Hintergrund eine Ortschaft. Bez.: "VG 1653." K, mit T, leicht laviert. 17,5:28. Abgebildet im Versteigerungskatalog Ehlers-Gaa (C. G. Boerner 164) 1930, Tafel XXIL Nr. 158.]] réalisée par Jan van Goyen au prix de 740 sch. [419]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Kopf eines jungen Mädchens, fast von vorn gesehen und leicht gegen die linke Schulter geneigt, mit Haube. R. 45:36. Brillante und ausdrucksvolle Zeichnung. Der Typ der Dargestellten ähnelt dem der Schwiegertochter in Greuzes "La Belle-Mere". Wohl Atelierwiederholung einer Rötelzeichnung der Leningrader Akadamiesammlung; vgl. J. B. Greuze, unveröffentlichte Handzeichnungen, 1923, Taf. 45. (Jean Baptiste Greuze)|Kopf eines jungen Mädchens, fast von vorn gesehen und leicht gegen die linke Schulter geneigt, mit Haube. R. 45:36. Brillante und ausdrucksvolle Zeichnung. Der Typ der Dargestellten ähnelt dem der Schwiegertochter in Greuzes "La Belle-Mere". Wohl Atelierwiederholung einer Rötelzeichnung der Leningrader Akadamiesammlung; vgl. J. B. Greuze, unveröffentlichte Handzeichnungen, 1923, Taf. 45.]] réalisée par Jean Baptiste Greuze au prix de 280 sch. [420]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Ein junges Paar hört einem jungen Mädchen zu, das aus einem Buche vorliest. Tp, leicht aquarelliert. 32:25,6. Die Komposition ist durch den Stich des P. Ch. Ingouf "La bonne Education" (rad.von Moreau le jeune, Boch. 174) für Greuze gesichert. Das vorliegende farbige Blatt scheint aber eher nach dem Stich entstanden, als eine Vorlage für ihn zu sein. Sammlungen: Campe und Ehlers. (Jean Baptiste Greuze)|Ein junges Paar hört einem jungen Mädchen zu, das aus einem Buche vorliest. Tp, leicht aquarelliert. 32:25,6. Die Komposition ist durch den Stich des P. Ch. Ingouf "La bonne Education" (rad.von Moreau le jeune, Boch. 174) für Greuze gesichert. Das vorliegende farbige Blatt scheint aber eher nach dem Stich entstanden, als eine Vorlage für ihn zu sein. Sammlungen: Campe und Ehlers.]] réalisée par Jean Baptiste Greuze. [421]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Kopf eines Jungen in weißer Mütze. Bezeichnet: "C. Guttenberg f 9br 1777". Rötel. 33,5:26. Von diesem bekannten Stecher der Willeschule sind bezeichnete Originalzeichnungen offen- bar sehr selten. Nagler erwähnte keine, und auch Th.-B. XV, 1922, S. 359, kennen nur das eine ihm zugeschriebene Blatt des Berliner Kupferstichkabinetts (Inv. 7312). Sammlung: Ehlers. (Carl G. Guttenberg)|Kopf eines Jungen in weißer Mütze. Bezeichnet: "C. Guttenberg f 9br 1777". Rötel. 33,5:26. Von diesem bekannten Stecher der Willeschule sind bezeichnete Originalzeichnungen offen- bar sehr selten. Nagler erwähnte keine, und auch Th.-B. XV, 1922, S. 359, kennen nur das eine ihm zugeschriebene Blatt des Berliner Kupferstichkabinetts (Inv. 7312). Sammlung: Ehlers.]] réalisée par Carl G. Guttenberg. [422]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Flußtal mit Bäumen und einer Straße, die links an steilen Felsen vorüberführt. Bez.: "GD Heusch f." F und P, in Braun über freier Bleistiftskizzierung. 14,5:18. Im Stile der Radierungen des Meisters und ebenso selten wie diese. Ein wenig fleckig. - Sammlungen: Seiliers 1846, Klinkosch und Goldschmidt. (Willem de Heusch)|Flußtal mit Bäumen und einer Straße, die links an steilen Felsen vorüberführt. Bez.: "GD Heusch f." F und P, in Braun über freier Bleistiftskizzierung. 14,5:18. Im Stile der Radierungen des Meisters und ebenso selten wie diese. Ein wenig fleckig. - Sammlungen: Seiliers 1846, Klinkosch und Goldschmidt.]] réalisée par Willem de Heusch. [424]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Wildschweinjagd: vier Jäger im Vordergrund rechts überraschen ein Rudel Wildschweine durch einen Feuerüberfall aus dem Versteck. F. 18,5:25,7. Bezeichnet: "Stephan Heyberger in Göhrn", doch ist dieser Zeichner weder bei Nagler noch im allgemeinen Künstlerlexikon von Thieme-Becker vermerkt. Die Komposition wohl in Anlehnung an Stradanus, doch der Zeichenstil verrät eine beachtliche Eigenart für einen unbekannten Künstler. - Leicht stockfleckig. Sammlung: Ehlers. (Stephan Heyberger)|Wildschweinjagd: vier Jäger im Vordergrund rechts überraschen ein Rudel Wildschweine durch einen Feuerüberfall aus dem Versteck. F. 18,5:25,7. Bezeichnet: "Stephan Heyberger in Göhrn", doch ist dieser Zeichner weder bei Nagler noch im allgemeinen Künstlerlexikon von Thieme-Becker vermerkt. Die Komposition wohl in Anlehnung an Stradanus, doch der Zeichenstil verrät eine beachtliche Eigenart für einen unbekannten Künstler. - Leicht stockfleckig. Sammlung: Ehlers.]] réalisée par Stephan Heyberger. [425]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Een Gedeelte van Mechelen: Getekent den ioen May. . . F, in Bister, aquarelliert. 11:35. Ein reizender Prospekt, mit dem Turm der Hauptkirche hinter Bäumen. - Clots war 1674 in Mecheln, wie sich aus der Bezeichnung eines Aquarells der Verst. Ellinckhuysen (1878, Nr. 83) ergibt; vgl. Wurzbach 1, S. 295. (Valentyn Clots (klotz))|Een Gedeelte van Mechelen: Getekent den ioen May. . . F, in Bister, aquarelliert. 11:35. Ein reizender Prospekt, mit dem Turm der Hauptkirche hinter Bäumen. - Clots war 1674 in Mecheln, wie sich aus der Bezeichnung eines Aquarells der Verst. Ellinckhuysen (1878, Nr. 83) ergibt; vgl. Wurzbach 1, S. 295.]] réalisée par Valentyn Clots (klotz). [427]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Die vier Evangelisten mit ihren Attributen an einem Rundtisch versammelt. Rund. Monogr.: "GK 1599." F und Tp, weiß gehöht. Durchmesser: 19,5 cm. Origineller Scheibenentwurf, der bald nach des Meisters. Niederlassung in Straubing entstanden sein muß. (Georg Kopp d. Ä.)|Die vier Evangelisten mit ihren Attributen an einem Rundtisch versammelt. Rund. Monogr.: "GK 1599." F und Tp, weiß gehöht. Durchmesser: 19,5 cm. Origineller Scheibenentwurf, der bald nach des Meisters. Niederlassung in Straubing entstanden sein muß.]] réalisée par Georg Kopp d. Ä.. [428]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Studienblatt mit einem Kopf in Mütze und der Figur eines Herren im Mantel mit vor- gestreckter linker Hand. K, auf grauem Papier, weiß gehöht. 28,2:17. Bestimmung der früher D. Teniers benannten Studie als eine Arbeit von etwa 1650-60 des als Zeichner bisher kaum bekannten Mathieu Le Nain durch M. George Isarlo; vgl. La Renaissance, März 1938, S. 34. Abgebildet: a. a. O., S. 24, Abb. 40. - Eine kleine Papierecke angesetzt. (Mathieu Le Nain)|Studienblatt mit einem Kopf in Mütze und der Figur eines Herren im Mantel mit vor- gestreckter linker Hand. K, auf grauem Papier, weiß gehöht. 28,2:17. Bestimmung der früher D. Teniers benannten Studie als eine Arbeit von etwa 1650-60 des als Zeichner bisher kaum bekannten Mathieu Le Nain durch M. George Isarlo; vgl. La Renaissance, März 1938, S. 34. Abgebildet: a. a. O., S. 24, Abb. 40. - Eine kleine Papierecke angesetzt.]] réalisée par Mathieu Le Nain au prix de 410 sch. [430]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Bauern auf ansteigendem Wege; dahinter auf bewachsenem Hügel ein turmartiges Gebäude; rechts Fernblick. Bez.: "P Molyn. 1654." K und Tp, in Grau, ly.zo. Auf Schellenkappenpapier. Abgebildet im Versteigerungskatalog Heseltine-Richter (Fred. Müller), A'dam 1913, Tafel 21, Nr. 148. (Pieter Molyn)|Bauern auf ansteigendem Wege; dahinter auf bewachsenem Hügel ein turmartiges Gebäude; rechts Fernblick. Bez.: "P Molyn. 1654." K und Tp, in Grau, ly.zo. Auf Schellenkappenpapier. Abgebildet im Versteigerungskatalog Heseltine-Richter (Fred. Müller), A'dam 1913, Tafel 21, Nr. 148.]] réalisée par Pieter Molyn au prix de 290 sch. [436]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Die Großmut des Scipio. Zehn Figuren vor einem Zelte. K, auf blauem Papier, weiß gehöht. 26,5:40,5. Gute holländische Arbeit, etwa in der Art des J. A. Backer, auf den sich aber das Monogramm nicht beziehen kann. Der Zeichner dieses Blattes konnte (laut freundlicher Mitteilung von Direktor Dr. H. Schneider) auch nach dem Material des Haager "Rijksbureau voor kunsthist. Documentatie" bisher noch nicht festgestellt werden. (Monogrammist AV. B. 1634)|Die Großmut des Scipio. Zehn Figuren vor einem Zelte. K, auf blauem Papier, weiß gehöht. 26,5:40,5. Gute holländische Arbeit, etwa in der Art des J. A. Backer, auf den sich aber das Monogramm nicht beziehen kann. Der Zeichner dieses Blattes konnte (laut freundlicher Mitteilung von Direktor Dr. H. Schneider) auch nach dem Material des Haager "Rijksbureau voor kunsthist. Documentatie" bisher noch nicht festgestellt werden.]] réalisée par Monogrammist AV. B. 1634. [438]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Die bestrafte Unempfindlichkeit. Vorn ein Vogelsteller, im Mittelgrund ein Kavalier mit zwei Damen, hinter denen zwei Liebesgötter ein Netz ausspannen. Als Hintergrund Baumkulisse und eine Kirche. Bez.: Nilson. f." F und Tp. Darstellung: 19,7:14. Blattgröße: 23,3:14,8. Reizende Rokokoszene; im Unterrande launige Verse von des Künstlers Hand. - Diese Zeichnung ist in der Monographie von M. Schuster (1936) noch nicht beschrieben. (Johann Esaias Nilson)|Die bestrafte Unempfindlichkeit. Vorn ein Vogelsteller, im Mittelgrund ein Kavalier mit zwei Damen, hinter denen zwei Liebesgötter ein Netz ausspannen. Als Hintergrund Baumkulisse und eine Kirche. Bez.: Nilson. f." F und Tp. Darstellung: 19,7:14. Blattgröße: 23,3:14,8. Reizende Rokokoszene; im Unterrande launige Verse von des Künstlers Hand. - Diese Zeichnung ist in der Monographie von M. Schuster (1936) noch nicht beschrieben.]] réalisée par Johann Esaias Nilson au prix de 230 sch. [440]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Am Boden sitzender junger Mann, den linken Arm aufstützend. Tp. 23 : 15,5. Für die Zuschreibung vergleiche die ähnlich sonnige Tuschpinselzeichnung eines jungen Trinkers im Berliner Kabinett (Inv. 5319). Beglaubigte Zeichnungen Ochtervelts sind anscheinend nicht bekannt; vgl. Gerson in Th.-B. 25, 1931, S. 556. Mit einem Fleck. Sammlung: Lahmann. (Jacob Ochtervelt)|Am Boden sitzender junger Mann, den linken Arm aufstützend. Tp. 23 : 15,5. Für die Zuschreibung vergleiche die ähnlich sonnige Tuschpinselzeichnung eines jungen Trinkers im Berliner Kabinett (Inv. 5319). Beglaubigte Zeichnungen Ochtervelts sind anscheinend nicht bekannt; vgl. Gerson in Th.-B. 25, 1931, S. 556. Mit einem Fleck. Sammlung: Lahmann.]] réalisée par Jacob Ochtervelt. [443]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Sitzender Bauer in niedriger Mütze, die Pfeife in der Linken. F und P, in Braun über Bleistiftskizzierung. 11,2:9. Brillante Studie. Sammlungen: Westcombe (1752), B. Granville, Fairfax Murray. Abgebildet: Die Zeichung, Heft III, Nr. 72. - Die Ausführung in Feder und Pinsel ist außerordentlich routiniert und erinnert an C. Dusart, der diese Technik von seinem Lehrmeister übernahm. (Adriaen van Ostade)|Sitzender Bauer in niedriger Mütze, die Pfeife in der Linken. F und P, in Braun über Bleistiftskizzierung. 11,2:9. Brillante Studie. Sammlungen: Westcombe (1752), B. Granville, Fairfax Murray. Abgebildet: Die Zeichung, Heft III, Nr. 72. - Die Ausführung in Feder und Pinsel ist außerordentlich routiniert und erinnert an C. Dusart, der diese Technik von seinem Lehrmeister übernahm.]] réalisée par Adriaen van Ostade au prix de 340 sch. [446]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Christi Leichnam von einem Engel gestützt, daneben die klagende Maria. F, in Braun über Rotsteinskizzierung, mit Graublau laviert. 18:24,5. Rückseitig eine freie Federskizze zu einer Beweinung. - Vergleiche stilistisch verwandte Passionsblätter in der Albertina (Beschr.-Kat. I, 1926, Nrn. 174 und 175). Sammlungen: Durazzo, Hasse und Ehlers (Verst.-Kat. C. G. Boerner 164, 1930, Nr. 318 m. Abb. auf Taf. XXXIII). (Jacopo Palma (Il Giovane))|Christi Leichnam von einem Engel gestützt, daneben die klagende Maria. F, in Braun über Rotsteinskizzierung, mit Graublau laviert. 18:24,5. Rückseitig eine freie Federskizze zu einer Beweinung. - Vergleiche stilistisch verwandte Passionsblätter in der Albertina (Beschr.-Kat. I, 1926, Nrn. 174 und 175). Sammlungen: Durazzo, Hasse und Ehlers (Verst.-Kat. C. G. Boerner 164, 1930, Nr. 318 m. Abb. auf Taf. XXXIII).]] réalisée par Jacopo Palma (Il Giovane). [447]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Doppelseitiges Studienblatt für die Pietà (in Viterbo): der liegende Oberkörper des Heilandes - Maria in halber Figur. Rotstein (Ecken abgeschrägt). 19:28,5. Sammlungen: Lely, Richardson sen., Reynolds, Liphart, Hasse und Ehlers. Die Vorderseite abgebildet im Versteigerungskatalog C. G. Boerner 164, 1930, Taf. XXXIV, Nr. 331. (Sebastiano Luciani, gen. Del Piombo)|Doppelseitiges Studienblatt für die Pietà (in Viterbo): der liegende Oberkörper des Heilandes - Maria in halber Figur. Rotstein (Ecken abgeschrägt). 19:28,5. Sammlungen: Lely, Richardson sen., Reynolds, Liphart, Hasse und Ehlers. Die Vorderseite abgebildet im Versteigerungskatalog C. G. Boerner 164, 1930, Taf. XXXIV, Nr. 331.]] réalisée par Sebastiano Luciani, gen. Del Piombo au prix de 220 sch. [450]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Der Sündenfall. Links ein Nashorn, rechts Hirsche und anderes Getier. F und Tp. Darstellung: etwa 41,5:64. Zeichnung für den Stich Thienemann 814. - Die Angabe "Gen: 3. 6" im Unterrande zeigt die Handschrift des Johann Elias Ridinger. (Johann Elias Ridinger)|Der Sündenfall. Links ein Nashorn, rechts Hirsche und anderes Getier. F und Tp. Darstellung: etwa 41,5:64. Zeichnung für den Stich Thienemann 814. - Die Angabe "Gen: 3. 6" im Unterrande zeigt die Handschrift des Johann Elias Ridinger.]] réalisée par Johann Elias Ridinger. [457]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Der Kampf an der milvischen Brücke und der Tod des Maxentius; in der Mitte Kaiser Konstantin an der Spitze seiner Reiter, über ihm drei Engel. P, Braun in Braun, weiß gehöht. Etwa 50:125. Ausgeführte Zeichnung*der berühmten "Konstantinsschlacht" im Vatikan, die heute als Arbeit Giulios gilt (Th.-B. XIV, S. 215). Nagler hatte Nachricht von drei angeblichen Entwürfen (Raphaels?) für diese Komposition (K. L. 14, S. 406), aber nicht einmal die heute im Louvre befindliche Zeichnung ist auf Raphael oder einen Nachfolger mit Bestimmtheit zurückzuführen. Das vorliegende große Blatt (in zwei Teilen) steht dem Giulio Romano wohl nahe. (Giulio Pippi, gen. Romano)|Der Kampf an der milvischen Brücke und der Tod des Maxentius; in der Mitte Kaiser Konstantin an der Spitze seiner Reiter, über ihm drei Engel. P, Braun in Braun, weiß gehöht. Etwa 50:125. Ausgeführte Zeichnung*der berühmten "Konstantinsschlacht" im Vatikan, die heute als Arbeit Giulios gilt (Th.-B. XIV, S. 215). Nagler hatte Nachricht von drei angeblichen Entwürfen (Raphaels?) für diese Komposition (K. L. 14, S. 406), aber nicht einmal die heute im Louvre befindliche Zeichnung ist auf Raphael oder einen Nachfolger mit Bestimmtheit zurückzuführen. Das vorliegende große Blatt (in zwei Teilen) steht dem Giulio Romano wohl nahe.]] réalisée par Giulio Pippi, gen. Romano. [458]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[4 Bl. Jünglingsakte: stehend: mit Lorbeerkranz - als Bacchus; sitzend: von hinten seitlich - schräg von vorn. Voll bezeichnet und "1775" datiert. K und Kohle, z. T. weiß gehöht. Ca. 65:45. Von brillanter Qualität. - 1775 hatte Schenau seit einem Jahr eine Professorenstelle an der Dresdener Kunstakademie, das zweite Blatt trägt die Ortsbezeichnung "in Dresden" unter der Signatur. (Johann Eleazar Schenau)|4 Bl. Jünglingsakte: stehend: mit Lorbeerkranz - als Bacchus; sitzend: von hinten seitlich - schräg von vorn. Voll bezeichnet und "1775" datiert. K und Kohle, z. T. weiß gehöht. Ca. 65:45. Von brillanter Qualität. - 1775 hatte Schenau seit einem Jahr eine Professorenstelle an der Dresdener Kunstakademie, das zweite Blatt trägt die Ortsbezeichnung "in Dresden" unter der Signatur.]] réalisée par Johann Eleazar Schenau. [467]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Bildnis des Jean Baptiste Silva (medizinischer Professor in Paris). Nach Rigaud. Gegenseitige Skizze für den Stich Wess. 112 (von 1742). K, weiß gehöht auf grauem Papier. 37:25. Von Wessely genannte Originalzeichnung, aus den Sammlungen Zelter 1834 und Lessing. (Georg Friedrich Schmidt)|Bildnis des Jean Baptiste Silva (medizinischer Professor in Paris). Nach Rigaud. Gegenseitige Skizze für den Stich Wess. 112 (von 1742). K, weiß gehöht auf grauem Papier. 37:25. Von Wessely genannte Originalzeichnung, aus den Sammlungen Zelter 1834 und Lessing.]] réalisée par Georg Friedrich Schmidt. [468]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Mars. Rückenfigur eines Kriegers; der Kopf, nach links gewendet, hebt sich von der Sonnenscheibe ab. Monogrammiert und 1621 datiert. F. 31:19,5. Über die Möglichkeit einer Identität von H. F. Schorer mit H. F. Schrorer siehe Nagler, Monogr. III, Nrn. 1524 und 1525, sowie Th.-B. 30, 1936, S. 301. Sammlung: Ehlers (als H. F. Schorer). (Hans Friedrich Schorer der Ältere)|Mars. Rückenfigur eines Kriegers; der Kopf, nach links gewendet, hebt sich von der Sonnenscheibe ab. Monogrammiert und 1621 datiert. F. 31:19,5. Über die Möglichkeit einer Identität von H. F. Schorer mit H. F. Schrorer siehe Nagler, Monogr. III, Nrn. 1524 und 1525, sowie Th.-B. 30, 1936, S. 301. Sammlung: Ehlers (als H. F. Schorer).]] réalisée par Hans Friedrich Schorer der Ältere. [471]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Schweizer Scheibenriss des 16. Jahrhunderts. Wappen zwischen einem Fahnenträger und einer nackten Frau. Oben die Darstellung von Pyramus und Thisbe. F, größtenteils in Deckfarben ausgeführt (Rotbraun, Weiß u. Schwarz). 37,5:27,5. Galt früher als Arbeit des Josias Murer (1530-1580). Querfalte hinterlegt. - Sammlungen: Füßli, Campe und Ehlers. Abgebildet: Versteigerungskatalog C. G. Boerner 164, 1930, Tafel XL, Nr. 408. (Schweiz, 16. Jahrhundert)|Schweizer Scheibenriss des 16. Jahrhunderts. Wappen zwischen einem Fahnenträger und einer nackten Frau. Oben die Darstellung von Pyramus und Thisbe. F, größtenteils in Deckfarben ausgeführt (Rotbraun, Weiß u. Schwarz). 37,5:27,5. Galt früher als Arbeit des Josias Murer (1530-1580). Querfalte hinterlegt. - Sammlungen: Füßli, Campe und Ehlers. Abgebildet: Versteigerungskatalog C. G. Boerner 164, 1930, Tafel XL, Nr. 408.]] réalisée par Schweiz, 16. Jahrhundert au prix de 310 sch. [474]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Studie eines auf Wolken knienden Mannes, in weitem Mantel, nach rechts gewandt. K, weiß gehöht, auf grauem Papier (mit Rotstein quadriert). 36,5:25,2. Obwohl die Quadrierung dafür spricht, daß diese, nach dem Versteigerungskataloge Whitehead (1897) zu einem Himmelfahrtsbilde gehörige, prachtvolle Studie tatsächlich in einem größeren Werke Ver- wendung fand, haben sich bisher keine direkten Beziehungen zu einem Gemälde feststellen lassen. Zu vergleichen wäre etwa die Zeichnung eines die Knie beugenden Jünglings im Victoria- und Albert-Museum zu London (Abb. bei Hadeln, Tat. 19). Sammlungen: Lankrink, J. Whitehead und Ehlers. Abgebildet im Versteigerungskatalog C. G. Boerner 164, 1930, Tafel XLV, Nr. 495. (Tiziano Vecelli)|Studie eines auf Wolken knienden Mannes, in weitem Mantel, nach rechts gewandt. K, weiß gehöht, auf grauem Papier (mit Rotstein quadriert). 36,5:25,2. Obwohl die Quadrierung dafür spricht, daß diese, nach dem Versteigerungskataloge Whitehead (1897) zu einem Himmelfahrtsbilde gehörige, prachtvolle Studie tatsächlich in einem größeren Werke Ver- wendung fand, haben sich bisher keine direkten Beziehungen zu einem Gemälde feststellen lassen. Zu vergleichen wäre etwa die Zeichnung eines die Knie beugenden Jünglings im Victoria- und Albert-Museum zu London (Abb. bei Hadeln, Tat. 19). Sammlungen: Lankrink, J. Whitehead und Ehlers. Abgebildet im Versteigerungskatalog C. G. Boerner 164, 1930, Tafel XLV, Nr. 495.]] réalisée par Tiziano Vecelli au prix de 1350 sch. [476]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Ortschaft, die sich vom Tale bis zu baumbestandener Höhe erstreckt; vorn links Figuren- gruppe bei einem Gebüsch. F und P, in Bister. 20,5:31. Aus dem Reiseskizzenbuch des Künstlers, auf zwei jetzt verbundenen'Skizzenbuchseiten, Samm- lung: Albertina. Fleckig. (Lucas van Valkenborgh)|Ortschaft, die sich vom Tale bis zu baumbestandener Höhe erstreckt; vorn links Figuren- gruppe bei einem Gebüsch. F und P, in Bister. 20,5:31. Aus dem Reiseskizzenbuch des Künstlers, auf zwei jetzt verbundenen'Skizzenbuchseiten, Samm- lung: Albertina. Fleckig.]] réalisée par Lucas van Valkenborgh. [478]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Holländische Landschaft bei einem Regenguß; vorn drei Figuren. Bezeichnet: "E. V. VELDE 1625." K und Tp. 18,5 : 30. Die letzte Ziffer der Jahreszahl nicht ganz sicher. Abgebildet: Versteigerungskatalog Sayn-Wittgenstein, München, 26. 11. 1921, Tafel L, Nr. 459. (Esaias van de Velde)|Holländische Landschaft bei einem Regenguß; vorn drei Figuren. Bezeichnet: "E. V. VELDE 1625." K und Tp. 18,5 : 30. Die letzte Ziffer der Jahreszahl nicht ganz sicher. Abgebildet: Versteigerungskatalog Sayn-Wittgenstein, München, 26. 11. 1921, Tafel L, Nr. 459.]] réalisée par Esaias van de Velde. [479]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Zwei große Kriegsschiffe und zwei Segelboote auf offener See. F und Pinsel, in Grau und etwas Braun. 21,5:34. Auf Lilienwappenpapier. Rückseitig eine Notiz von der Hand des Künstlers: "den admeral wat minder hellend ofte wat wat mer fei bij." In der rechten unteren Ecke ein Riß zugelegt. - Abgebildet im Versteigerungskatalog Duval, Amsterdam, 22. Juni 1910, Nr. 413. (Willem van de Velde der Jüngere)|Zwei große Kriegsschiffe und zwei Segelboote auf offener See. F und Pinsel, in Grau und etwas Braun. 21,5:34. Auf Lilienwappenpapier. Rückseitig eine Notiz von der Hand des Künstlers: "den admeral wat minder hellend ofte wat wat mer fei bij." In der rechten unteren Ecke ein Riß zugelegt. - Abgebildet im Versteigerungskatalog Duval, Amsterdam, 22. Juni 1910, Nr. 413.]] réalisée par Willem van de Velde der Jüngere au prix de 1400 sch. [480]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Empfang im Hafen durch Ratsherrn; rechts ein Fischerboot. F und P, in Braun. 11:16. Diese flotte Federzeichnung könnte vom älteren wie vom jüngeren C. J. Visscher stammen, deren Werk schwer auseinanderzuhalten ist. Wurzbach III, 795, zitiert nur zwei Zeichnungen in öffentlichem Besitz. (Claes Jansz. Visscher)|Empfang im Hafen durch Ratsherrn; rechts ein Fischerboot. F und P, in Braun. 11:16. Diese flotte Federzeichnung könnte vom älteren wie vom jüngeren C. J. Visscher stammen, deren Werk schwer auseinanderzuhalten ist. Wurzbach III, 795, zitiert nur zwei Zeichnungen in öffentlichem Besitz.]] réalisée par Claes Jansz. Visscher. [483]
  • 1939.04.28/ maison de ventes : Boerner (C. G.). Vente de l'œuvre décrite comme [[Bildnis des Joh. Casparus Meyerus. Halbfigur nach rechts. "J. Jac. Wirz ex Idear memor. f. aet. 52." F, Tp. 32:21,5. Nagler rühmt diesen Schweizer Künstler sehr und schreibt: "er zeichnete mit der Feder Bildnisse nach dem Leben und vollendete sie auf das Feinste mit Tusche. Diese Blätter gleichen zarten Miniaturen". Aus den Sammlungen: Gauermann und Davidsohn. (Hans Jakob Wirz)|Bildnis des Joh. Casparus Meyerus. Halbfigur nach rechts. "J. Jac. Wirz ex Idear memor. f. aet. 52." F, Tp. 32:21,5. Nagler rühmt diesen Schweizer Künstler sehr und schreibt: "er zeichnete mit der Feder Bildnisse nach dem Leben und vollendete sie auf das Feinste mit Tusche. Diese Blätter gleichen zarten Miniaturen". Aus den Sammlungen: Gauermann und Davidsohn.]] réalisée par Hans Jakob Wirz. [485]