Ventes d'œuvres le 1933.05.06

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  • 1933.05.06/ maison de ventes : Dorotheum. Vente de l'œuvre décrite comme [[Flügelaltar. Mittelstück: Beweinung Christi. (Die Komposition hängt mit Gerard David zusammen.) Linker Flügel, Innenseite: Der heilige Bavo mit dem Stifter. Rechter Flügel, Innenseite: Der heilige Josef. Auf den Flügelaußenseiten die Verkündigung in Graumalerei. Öltempera auf Holz. Höhe 81 cm, Breite: Mitte 56.5 cm, Flügel 22 cm. Aus fürstl. Anhalt-Dessauischem Kunstbesitz. (Ambrosius Benson)|Flügelaltar. Mittelstück: Beweinung Christi. (Die Komposition hängt mit Gerard David zusammen.) Linker Flügel, Innenseite: Der heilige Bavo mit dem Stifter. Rechter Flügel, Innenseite: Der heilige Josef. Auf den Flügelaußenseiten die Verkündigung in Graumalerei. Öltempera auf Holz. Höhe 81 cm, Breite: Mitte 56.5 cm, Flügel 22 cm. Aus fürstl. Anhalt-Dessauischem Kunstbesitz.]] réalisée par Ambrosius Benson, vendue par Nachlass C. J. Wawra au prix de 15000 chf. [1]
  • 1933.05.06/ maison de ventes : Dorotheum. Vente de l'œuvre décrite comme [[Bildnis einer Kölner Patrizierin. Öltempera auf Holz. (In völlig abgedecktem Zustande.) 45 : 30 cm. Aus fürstlich Anhalt-Dessauischem Kunstbesitz. Expertise M. J. Friedländer: "Das umstehend pbotographierte Bild ist ein feines und gut erhaltenes kölnisches Werk von 1550, das meiner Ansicht nach vom älteren B. Bruyn herrührt." Expertise Gustav Glück: "Das mir vorgewiesene, umstehend abgebildete Gemälde auf Eichenholz, 45.5 cm hoch, 30.5 cm breit, halte ich für eine vorzügliche, durch lebendigen Ausdruck des Kopfes und sehr feine malerische Durchführung, wie auch durch vortreffliche Erhaltung ausgezeichnete charakteristische Arbeit des Bartholomäus Bruyn des Älteren." (Bartholomäus Bruyn der Ältere)|Bildnis einer Kölner Patrizierin. Öltempera auf Holz. (In völlig abgedecktem Zustande.) 45 : 30 cm. Aus fürstlich Anhalt-Dessauischem Kunstbesitz. Expertise M. J. Friedländer: "Das umstehend pbotographierte Bild ist ein feines und gut erhaltenes kölnisches Werk von 1550, das meiner Ansicht nach vom älteren B. Bruyn herrührt." Expertise Gustav Glück: "Das mir vorgewiesene, umstehend abgebildete Gemälde auf Eichenholz, 45.5 cm hoch, 30.5 cm breit, halte ich für eine vorzügliche, durch lebendigen Ausdruck des Kopfes und sehr feine malerische Durchführung, wie auch durch vortreffliche Erhaltung ausgezeichnete charakteristische Arbeit des Bartholomäus Bruyn des Älteren."]] réalisée par Bartholomäus Bruyn der Ältere, vendue par Nachlass C. J. Wawra au prix de 4700 chf. [2]
  • 1933.05.06/ maison de ventes : Dorotheum. Vente de l'œuvre décrite comme [[Louis Prince de Condé. Öl auf Holz, 32.5 : 23.5 cm. Zettel des 17. Jahrhunderts auf der Rückseite mit Text: "Louis Ier prince de Condé tué a la batagle de Parma 1569." Expertise Gustav Glück: "Das umstehend abgebildete, mir vorgewiesene Ölgemälde auf Eichenholz, 23.5 cm breit, 32.5 cm hoch, halte ich für eine durch feine Durchführung und lebendige Charakteristik ausgezeichnete, charakteristische Arbeit des Francois Clouet." Expertise Paul Ganz: "Das Bildnis des berühmten Führers der Hugenotten in Frankreich, Louis de Bourbon, Prince de Condé, ist ein vorzügliches Werk der französischen Porträtkunst aus der Zeit um 1560-1570. Es ist auf Eichenholz gemalt (32.8 : 23.5 cm) und in feinster, an Emailmalerei gemahnender Öltechnik ausgeführt. Die charakteristischen Merkmale dieses Bildes, das helle, etwas glasige Kolorit und die harte, sehr bestimmte Zeichnung lassen als Urheber denselben Künstler erkennen, der das Bildnis der Claude de Beaune, Herzogin von Roannais, im Louvre gemalt hat. Dieses letztgenannte Bildnis, Nr. 433 a (31 : 23 cm), ist mit der Beischrift "attribué a François Clouet" bezeichnet. Zwei weitere Bildnisse des Prinzen von Bourbon-Conde, im selben Format und wohl auch aus derselben Zeit, befinden sich in der Sammlung zu Versailles (Nr. 3187) und im Besitz des Herzogs von Vendome in Wimbledon. Das eine ist 1561, das andere 1567 datiert. Beide Bildnisse sind nach Dimier das Werk eines Zeitgenossen und Schülers des Francois Clouet, der nach dem von ihm gezeichneten Porträt des Sebastian de Luxembourg, Vicomte de Martigues, in Chantilly (Galerie de Psyche) als "Maler von Luxembourg-Martigues" bezeichnet wird. Diesem Meister ist meines Erachtens das in Frage stehende, der französischen Forschung noch unbekannte Bildnis des Prinzen Condé zuzuweisen und von ihm ist auch das im Louvre befindliche Porträt der Herzogin von Roannais gemalt, das dort mit Recht nicht dem Francois Clouet selbst, sondern der Gruppe zugeschrieben ist. Der gegenteiligen Auffassung von Dimier und Moreau-Nelaton, die in diesem Damenbildnis ohne Bedenken ein echtes Werk des Francois Clouet sehen und es als solches abbilden, kann nach genauer Prüfung nicht beigestimmt werden, obwohl eine starke Stilverwandtschaft vorhanden ist. Ein drittes Werk, das in Öl ausgeführte Bildnis des Vicomte de Luxembourg-Martigues (30 : 22 cm), ehemals in der Sammlung Eugene Krämer in Paris, bestätigt meine Ansicht. Es ist die Bildausführung zu der Zeichnung in Chantüly, die dem Meister von Luxembourg-Martigues den Namen gibt. Das in der Literatur nicht erwähnte Gemälde ist im Auklionskatalog der Sammlung Krämer von 1913, Vol. III, Nr. 4, abgebildet und stimmt in Auffassung und Ausführung sowohl mit dem in Frage stehenden Porträt des Prinzen Louis von Bourbon-Condé, wie auch mit dem Bildnis der Herzogin von Roannais im Louvre überein. Der Meister von Luxembourg-Martigues ist meines Erachtens durch die drei obgenannton Bildnisse sowie durch die bei Dimier zusammengestellten Bildnisse und Porträtzeichnungen als künstlerische Persönlichkeit bestimmt. Seine Stärke liegt in der ausgeprägten Charakteristik der dargestellten Persönlichkeit, die er durch die exakte Strichführung und das helle Kolorit noch zu steigern sucht. Er gehört zu den besten Porträtmalern seiner Zeit und war wie François Clouet ein von der Hofgesellschaft hochgeschätzter Künstler." (François Clouet)|Louis Prince de Condé. Öl auf Holz, 32.5 : 23.5 cm. Zettel des 17. Jahrhunderts auf der Rückseite mit Text: "Louis Ier prince de Condé tué a la batagle de Parma 1569." Expertise Gustav Glück: "Das umstehend abgebildete, mir vorgewiesene Ölgemälde auf Eichenholz, 23.5 cm breit, 32.5 cm hoch, halte ich für eine durch feine Durchführung und lebendige Charakteristik ausgezeichnete, charakteristische Arbeit des Francois Clouet." Expertise Paul Ganz: "Das Bildnis des berühmten Führers der Hugenotten in Frankreich, Louis de Bourbon, Prince de Condé, ist ein vorzügliches Werk der französischen Porträtkunst aus der Zeit um 1560-1570. Es ist auf Eichenholz gemalt (32.8 : 23.5 cm) und in feinster, an Emailmalerei gemahnender Öltechnik ausgeführt. Die charakteristischen Merkmale dieses Bildes, das helle, etwas glasige Kolorit und die harte, sehr bestimmte Zeichnung lassen als Urheber denselben Künstler erkennen, der das Bildnis der Claude de Beaune, Herzogin von Roannais, im Louvre gemalt hat. Dieses letztgenannte Bildnis, Nr. 433 a (31 : 23 cm), ist mit der Beischrift "attribué a François Clouet" bezeichnet. Zwei weitere Bildnisse des Prinzen von Bourbon-Conde, im selben Format und wohl auch aus derselben Zeit, befinden sich in der Sammlung zu Versailles (Nr. 3187) und im Besitz des Herzogs von Vendome in Wimbledon. Das eine ist 1561, das andere 1567 datiert. Beide Bildnisse sind nach Dimier das Werk eines Zeitgenossen und Schülers des Francois Clouet, der nach dem von ihm gezeichneten Porträt des Sebastian de Luxembourg, Vicomte de Martigues, in Chantilly (Galerie de Psyche) als "Maler von Luxembourg-Martigues" bezeichnet wird. Diesem Meister ist meines Erachtens das in Frage stehende, der französischen Forschung noch unbekannte Bildnis des Prinzen Condé zuzuweisen und von ihm ist auch das im Louvre befindliche Porträt der Herzogin von Roannais gemalt, das dort mit Recht nicht dem Francois Clouet selbst, sondern der Gruppe zugeschrieben ist. Der gegenteiligen Auffassung von Dimier und Moreau-Nelaton, die in diesem Damenbildnis ohne Bedenken ein echtes Werk des Francois Clouet sehen und es als solches abbilden, kann nach genauer Prüfung nicht beigestimmt werden, obwohl eine starke Stilverwandtschaft vorhanden ist. Ein drittes Werk, das in Öl ausgeführte Bildnis des Vicomte de Luxembourg-Martigues (30 : 22 cm), ehemals in der Sammlung Eugene Krämer in Paris, bestätigt meine Ansicht. Es ist die Bildausführung zu der Zeichnung in Chantüly, die dem Meister von Luxembourg-Martigues den Namen gibt. Das in der Literatur nicht erwähnte Gemälde ist im Auklionskatalog der Sammlung Krämer von 1913, Vol. III, Nr. 4, abgebildet und stimmt in Auffassung und Ausführung sowohl mit dem in Frage stehenden Porträt des Prinzen Louis von Bourbon-Condé, wie auch mit dem Bildnis der Herzogin von Roannais im Louvre überein. Der Meister von Luxembourg-Martigues ist meines Erachtens durch die drei obgenannton Bildnisse sowie durch die bei Dimier zusammengestellten Bildnisse und Porträtzeichnungen als künstlerische Persönlichkeit bestimmt. Seine Stärke liegt in der ausgeprägten Charakteristik der dargestellten Persönlichkeit, die er durch die exakte Strichführung und das helle Kolorit noch zu steigern sucht. Er gehört zu den besten Porträtmalern seiner Zeit und war wie François Clouet ein von der Hofgesellschaft hochgeschätzter Künstler."]] réalisée par François Clouet, vendue par Nachlass C. J. Wawra au prix de 4200 chf. [3]
  • 1933.05.06/ maison de ventes : Dorotheum. Vente de l'œuvre décrite comme [[Herrenbildnis. Öl auf Holz. 71 : 59 cm. Aus fürst. Anhalt-Dessauischem Kunstbesitz. Expertise Gustav Glück: "Das mir seit einigen Jahren aus wiederholtem Studium bekannte, jetzt in tadellos gereinigtem Zustande vorgewiesene umstehend abgebildete Ölgemälde auf Eichenholz, 69 cm hoch, 58 cm breit, halte ich für eine hervorragende Arbeit des Govaert Flinck, ausgezeichnet durch eine ungewöhnliche Kraft sowohl der malerischen Behandlung als auch des Ausdruckes und in der Zeit entstanden, da der vortreffliche Meister von der Weise Rembrandts zu der Bartholomäus van der Heists übergeht und dadurch noch Innerlichkeit mit Schwung der Auffassung vereint." (Govaert Flinck)|Herrenbildnis. Öl auf Holz. 71 : 59 cm. Aus fürst. Anhalt-Dessauischem Kunstbesitz. Expertise Gustav Glück: "Das mir seit einigen Jahren aus wiederholtem Studium bekannte, jetzt in tadellos gereinigtem Zustande vorgewiesene umstehend abgebildete Ölgemälde auf Eichenholz, 69 cm hoch, 58 cm breit, halte ich für eine hervorragende Arbeit des Govaert Flinck, ausgezeichnet durch eine ungewöhnliche Kraft sowohl der malerischen Behandlung als auch des Ausdruckes und in der Zeit entstanden, da der vortreffliche Meister von der Weise Rembrandts zu der Bartholomäus van der Heists übergeht und dadurch noch Innerlichkeit mit Schwung der Auffassung vereint."]] réalisée par Govaert Flinck, vendue par Nachlass C. J. Wawra au prix de 1300 chf. [8]
  • 1933.05.06/ maison de ventes : Dorotheum. Vente de l'œuvre décrite comme [[Die heilige Anna Selbdritt. Öltempera auf Holz. 83 : 53 cm. Frühwerk, unter starker Einwirkung Colyn de Coters. Vgl. die Predigt des hl. Norbert in München, den Apostelaltar in Wien, das Abrahamsopfer in Schwerin. Aus dem Gotischen Hause in Wörlitz. Lichtdrucktafel in der Anhalt-Dessauischen Kunsttopographie. (Barend van Orley)|Die heilige Anna Selbdritt. Öltempera auf Holz. 83 : 53 cm. Frühwerk, unter starker Einwirkung Colyn de Coters. Vgl. die Predigt des hl. Norbert in München, den Apostelaltar in Wien, das Abrahamsopfer in Schwerin. Aus dem Gotischen Hause in Wörlitz. Lichtdrucktafel in der Anhalt-Dessauischen Kunsttopographie.]] réalisée par Barend van Orley, vendue par Nachlass C. J. Wawra. [17]
  • 1933.05.06/ maison de ventes : Dorotheum. Vente de l'œuvre décrite comme [[Damenbildnis. Öl auf Holz. 64 : 50 cm. Aus fürstlich Anhalt-Dessauischem Kunstbesitz. Gustav Glück: Einige Frauenbildnisse aus Rubens Anfängen. Jahrbuch der kunsthistorischen Sammlungen. N. F., 6. Band, S. 158. Die beiden Historienbilder, deren Entstehung noch vor der italienischen Reise zu vermuten ist, sind untereinander und mit den späteren nur durch lockere Fäden verbunden; der Zusammenhang zwischen der Gruppe der hypothetisch in dieselbe Zeit versetzten männlichen Bildnisse, die sich wohl nicht schwer vermehren ließe, ist sowohl untereinander als auch mit den nachfolgenden Werken dieser Art, wie uns erscheinen will, wesentlich stärker. Das gleiche gilt von einem Paar weiblicher Porträts, das wir glauben, den männlichen dieser Periode an die Seite stellen zu können. Beide sind Brustbilder. Das eine stellt eine nicht mehr ganz junge Frau vor, mit bürgerlichen, fast behäbigen Zügen, mit blonden Haaren und hellen Augen, auf dem Haupt eine schwarze Haube, in schwarzem Gewand, mit spitzenbesetztem, großem Kragen und ähnlichem Halstuche, auf der Brust eine reiche Brosche aus Gold, Email, Granatsteinen und Perlen (1931 im Berliner Kunsthandel; Leinwand, 63.5 : 53.3 cm. Abb. 132), die vertriebene Modellierung des Kopfes, die schum- merige Behandlung der Haare, die eigentümliche Form der Augen mit ihrer Betonung der Rundung der unteren Ränder, die sorgfältige und doch geistreiche Ausführung der Spitzen und des Geschmeides - all dies zeigt nahe Verwandtschaft zu den Männerbildnissen derselben Zeit, besonders dem aus dem Jahre 1599, das sich in der Sammlung des Herzogs von Leuchtenberg befunden hat (Rooses, Oeuvre de Rubens, Nr. 1121) und das wir 1928 im Berliner Kunsthandel sahen. Noch etwas strenger in der Auffassung und härter in der malerischen Durchführung, daher wohl früher entstanden, ist das zweite dieser Bildnisse; das einer vornehm aussehenden, ebenfalls nicht mehr jungen, brünetten Dame mit länglichen Gesichtszügen, in noch reicherer Kleidung, mit Perlen- und Federschmuck im Haar, prächtigem Spitzenkragen und einer mehrfachen Perlenschnur um den Hals (1932 im Nachlaß des Kunsthändlers Alfred Wawra in Wien; Holz, 63 : 49.5 cm. Abb. 133). In den Spitzen des Kragens sind wappenartige Zieraten enthalten, die den Doppeladler und einen steigenden Löwen (vielleicht den von Brabant) wiedergeben. Das deutet auf eine Beziehung der Dargestellten zum habsburgischen Hofe hin, und es ist an sich höchst wahrscheinlich, daß Rubens noch vor seiner italienischen Reise Verbindung mit den Kreisen seiner späteren Gönner Erzherzog Albert und Infantin Isabella gehabt hat, da er schon zu Beginn des Jahres 1602 in Rom den bekannten Auftrag des Erzherzogs für die Kirche Santa Croce in Gerusalemme erhielt. (Peter Paul Rubens)|Damenbildnis. Öl auf Holz. 64 : 50 cm. Aus fürstlich Anhalt-Dessauischem Kunstbesitz. Gustav Glück: Einige Frauenbildnisse aus Rubens Anfängen. Jahrbuch der kunsthistorischen Sammlungen. N. F., 6. Band, S. 158. Die beiden Historienbilder, deren Entstehung noch vor der italienischen Reise zu vermuten ist, sind untereinander und mit den späteren nur durch lockere Fäden verbunden; der Zusammenhang zwischen der Gruppe der hypothetisch in dieselbe Zeit versetzten männlichen Bildnisse, die sich wohl nicht schwer vermehren ließe, ist sowohl untereinander als auch mit den nachfolgenden Werken dieser Art, wie uns erscheinen will, wesentlich stärker. Das gleiche gilt von einem Paar weiblicher Porträts, das wir glauben, den männlichen dieser Periode an die Seite stellen zu können. Beide sind Brustbilder. Das eine stellt eine nicht mehr ganz junge Frau vor, mit bürgerlichen, fast behäbigen Zügen, mit blonden Haaren und hellen Augen, auf dem Haupt eine schwarze Haube, in schwarzem Gewand, mit spitzenbesetztem, großem Kragen und ähnlichem Halstuche, auf der Brust eine reiche Brosche aus Gold, Email, Granatsteinen und Perlen (1931 im Berliner Kunsthandel; Leinwand, 63.5 : 53.3 cm. Abb. 132), die vertriebene Modellierung des Kopfes, die schum- merige Behandlung der Haare, die eigentümliche Form der Augen mit ihrer Betonung der Rundung der unteren Ränder, die sorgfältige und doch geistreiche Ausführung der Spitzen und des Geschmeides - all dies zeigt nahe Verwandtschaft zu den Männerbildnissen derselben Zeit, besonders dem aus dem Jahre 1599, das sich in der Sammlung des Herzogs von Leuchtenberg befunden hat (Rooses, Oeuvre de Rubens, Nr. 1121) und das wir 1928 im Berliner Kunsthandel sahen. Noch etwas strenger in der Auffassung und härter in der malerischen Durchführung, daher wohl früher entstanden, ist das zweite dieser Bildnisse; das einer vornehm aussehenden, ebenfalls nicht mehr jungen, brünetten Dame mit länglichen Gesichtszügen, in noch reicherer Kleidung, mit Perlen- und Federschmuck im Haar, prächtigem Spitzenkragen und einer mehrfachen Perlenschnur um den Hals (1932 im Nachlaß des Kunsthändlers Alfred Wawra in Wien; Holz, 63 : 49.5 cm. Abb. 133). In den Spitzen des Kragens sind wappenartige Zieraten enthalten, die den Doppeladler und einen steigenden Löwen (vielleicht den von Brabant) wiedergeben. Das deutet auf eine Beziehung der Dargestellten zum habsburgischen Hofe hin, und es ist an sich höchst wahrscheinlich, daß Rubens noch vor seiner italienischen Reise Verbindung mit den Kreisen seiner späteren Gönner Erzherzog Albert und Infantin Isabella gehabt hat, da er schon zu Beginn des Jahres 1602 in Rom den bekannten Auftrag des Erzherzogs für die Kirche Santa Croce in Gerusalemme erhielt.]] réalisée par Peter Paul Rubens, vendue par Nachlass C. J. Wawra au prix de 8000 chf. [20]
  • 1933.05.06/ maison de ventes : Dorotheum. Vente de l'œuvre décrite comme [[Holzskulptur. Madonna mit dem Kinde. Maria stehend, auf dem linken Arm das Christuskind, welches die Rechte segnend erhoben hält. Hinten ausgehöhlt. Auf mitgeschnitzter achteckiger Basis. Art der toskanischen Arbeiten des 15. Jahrhunderts. Höhe 115 cm. (toskanischen Arbeiten des 15. Jahrhunderts)|Holzskulptur. Madonna mit dem Kinde. Maria stehend, auf dem linken Arm das Christuskind, welches die Rechte segnend erhoben hält. Hinten ausgehöhlt. Auf mitgeschnitzter achteckiger Basis. Art der toskanischen Arbeiten des 15. Jahrhunderts. Höhe 115 cm.]] réalisée par toskanischen Arbeiten des 15. Jahrhunderts, vendue par Nachlass C. J. Wawra. [136]
  • 1933.05.06/ maison de ventes : Dorotheum. Vente de l'œuvre décrite comme [[Holzfigur. Madonna mit dem Kinde, stehend, hält mit den beiden Händen das sich an ihre Schulter schmiegende Christuskind. In Rahmen. In der Art der florentinischen Arbeiten aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Höhe ohne Rahmen 68 cm. (florentinischen Arbeiten aus der Mitte des 15. Jahrhunderts)|Holzfigur. Madonna mit dem Kinde, stehend, hält mit den beiden Händen das sich an ihre Schulter schmiegende Christuskind. In Rahmen. In der Art der florentinischen Arbeiten aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Höhe ohne Rahmen 68 cm.]] réalisée par florentinischen Arbeiten aus der Mitte des 15. Jahrhunderts, vendue par Nachlass C. J. Wawra. [137]