Ventes d'œuvres le 1942.10.06

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  • 1942.10.06/ maison de ventes : Dorotheum. Vente de l'œuvre décrite comme [[Justitita, Tempera auf Holz, restaurierte Stellen, 132 X 74. Das Bild ist ein Frühwerk des als Lehrer Carpaccios für die malerische Entwicklung Venedigs wichtigen Meisters, etwa gleichzeitig mit der Santa Veranda (ehemals in der Wiener Akademie, jetzt in der Accademia in Venedig). Auffällig ist bei dem vorliegenden Werke die Nähe zu Mantegna, die sich vor allem in dem lebhaft an die hl. Eufemia von 1454 erinnernden Kopf ausspricht. Mantegnisch ist auch die strenge Gesamthaltung, die noch hohes malerisches Niveau bewahrt und von dem erstarrten Spätstil des Meisters koloristisch merklich abweicht. Expertise W. Suida. (Lazzaro di Jacopo Bastiani)|Justitita, Tempera auf Holz, restaurierte Stellen, 132 X 74. Das Bild ist ein Frühwerk des als Lehrer Carpaccios für die malerische Entwicklung Venedigs wichtigen Meisters, etwa gleichzeitig mit der Santa Veranda (ehemals in der Wiener Akademie, jetzt in der Accademia in Venedig). Auffällig ist bei dem vorliegenden Werke die Nähe zu Mantegna, die sich vor allem in dem lebhaft an die hl. Eufemia von 1454 erinnernden Kopf ausspricht. Mantegnisch ist auch die strenge Gesamthaltung, die noch hohes malerisches Niveau bewahrt und von dem erstarrten Spätstil des Meisters koloristisch merklich abweicht. Expertise W. Suida.]] réalisée par Lazzaro di Jacopo Bastiani au prix de 7000 sch. [7]
  • 1942.10.06/ maison de ventes : Dorotheum. Vente de l'œuvre décrite comme [[Madonna mit Kind im Blumenkranz auf weißem Fond, Öl auf Holz, 114 X 93. Mit Gutachten W. R. Valentiner vom 16. August 1933: Ein charakteristisches Werk Jan Brueghels, genannt Samtbrueghel (1568-1625), von dem das Blumenstilleben ist, und Hendrik van Baalens (1575-1632), der das Madonnenbild ausführte; in ausgezeichnetem Zustand. Berlin, 16. Aug. 33. W. R. Valentiner. (Jan van Brueghel Brüssel 1568-1625 Antwerpen)|Madonna mit Kind im Blumenkranz auf weißem Fond, Öl auf Holz, 114 X 93. Mit Gutachten W. R. Valentiner vom 16. August 1933: Ein charakteristisches Werk Jan Brueghels, genannt Samtbrueghel (1568-1625), von dem das Blumenstilleben ist, und Hendrik van Baalens (1575-1632), der das Madonnenbild ausführte; in ausgezeichnetem Zustand. Berlin, 16. Aug. 33. W. R. Valentiner.]] réalisée par Jan van Brueghel Brüssel 1568-1625 Antwerpen au prix de 20000 sch. [19]
  • 1942.10.06/ maison de ventes : Dorotheum. Vente de l'œuvre décrite comme [[Porträt eines Herrn vor einem Tisch mit grüner Decke, auf dem Hut und Handschuhe liegen, Öl auf Leinwand, bezeichnet und datiert P. Kon . ck 1656, 98 X 84, ehemals Sammlung Goudstikker, dort auch in der Ausstellung alter Gemälde 1928 (siehe Notiz in der Weltkunst Nr. 52/53 vom 25. Dezember 1928) (Philipp de Coningk)|Porträt eines Herrn vor einem Tisch mit grüner Decke, auf dem Hut und Handschuhe liegen, Öl auf Leinwand, bezeichnet und datiert P. Kon . ck 1656, 98 X 84, ehemals Sammlung Goudstikker, dort auch in der Ausstellung alter Gemälde 1928 (siehe Notiz in der Weltkunst Nr. 52/53 vom 25. Dezember 1928)]] réalisée par Philipp de Coningk au prix de 14000 sch. [26]
  • 1942.10.06/ maison de ventes : Dorotheum. Vente de l'œuvre décrite comme [[Der Honigdieb, Ausschnitt aus einem Gemälde, Öl auf Holz, 80 X 33. Ein ähnliches Gemälde im Kunsthistorischen Museum zu Wien, aus Sammlung Goudstikker, wurde 1941 bei Achenbach, Berlin, versteigert und die Übermalungen vom derzeitigen Besitzer entfernt, wobei Signatur und Datierung und das Standbein der Venus zum Vorschein gekommen sind. (Lucas Cranach der Ältere)|Der Honigdieb, Ausschnitt aus einem Gemälde, Öl auf Holz, 80 X 33. Ein ähnliches Gemälde im Kunsthistorischen Museum zu Wien, aus Sammlung Goudstikker, wurde 1941 bei Achenbach, Berlin, versteigert und die Übermalungen vom derzeitigen Besitzer entfernt, wobei Signatur und Datierung und das Standbein der Venus zum Vorschein gekommen sind.]] réalisée par Lucas Cranach der Ältere au prix de 15000 sch. [29]
  • 1942.10.06/ maison de ventes : Dorotheum. Vente de l'œuvre décrite comme [[Porträt eines jungen Prinzen, Öl auf Leinwand, 81,5 X 66,5. Mit Gutachten. C. F. Foerster, Berlin, vom 24. Oktober 1941: Das auf dieser Photographie wiedergegebene Bildnis eines jungen Prinzen, vermutlich aus dem Hause Braunschweig-Lüneburg (Leinwand, 81,5 X 66,5 cm) halte ich für eine Arbeit des braunschweigischen Hofmalers Christoph Bernhard Francke (beerdigt den 28. Jänner 1729 zu Braunschweig). (Christoph Bernhard Francke)|Porträt eines jungen Prinzen, Öl auf Leinwand, 81,5 X 66,5. Mit Gutachten. C. F. Foerster, Berlin, vom 24. Oktober 1941: Das auf dieser Photographie wiedergegebene Bildnis eines jungen Prinzen, vermutlich aus dem Hause Braunschweig-Lüneburg (Leinwand, 81,5 X 66,5 cm) halte ich für eine Arbeit des braunschweigischen Hofmalers Christoph Bernhard Francke (beerdigt den 28. Jänner 1729 zu Braunschweig).]] réalisée par Christoph Bernhard Francke au prix de 3000 sch. [39]
  • 1942.10.06/ maison de ventes : Dorotheum. Vente de l'œuvre décrite comme [[Simson und Delila, Öl auf Leinwand, 125 X 178. Mit Gutachten Dr. Hermann Voß vom 12. März 1942 auf Brief: Das mir im Original bekannte Gemälde ,Simson und Delila' (Simson schlafend im Schoße Delilas, die, den Finger an den Mund legend, die Philister heranwinkt, die von rechts mit einem Seile erscheinen, um ihn zu fesseln), auf Leinwand, 125 X 175 cm messend, halte ich mit Wahrscheinlichkeit für ein Werk Luca Giordanos, der hier als Nachfolger der großen Venezianer des Cinquecento erscheint. Luca Giordano hat oft den Stil des Paolo Veronese und seiner Zeitgenossen imitiert, so daß es mir sehr plausibel erscheint, ihm dies in seiner breiten, sicheren Art gemalte, effektvolle Bild zuzuschreiben. (Luca Giordano)|Simson und Delila, Öl auf Leinwand, 125 X 178. Mit Gutachten Dr. Hermann Voß vom 12. März 1942 auf Brief: Das mir im Original bekannte Gemälde ,Simson und Delila' (Simson schlafend im Schoße Delilas, die, den Finger an den Mund legend, die Philister heranwinkt, die von rechts mit einem Seile erscheinen, um ihn zu fesseln), auf Leinwand, 125 X 175 cm messend, halte ich mit Wahrscheinlichkeit für ein Werk Luca Giordanos, der hier als Nachfolger der großen Venezianer des Cinquecento erscheint. Luca Giordano hat oft den Stil des Paolo Veronese und seiner Zeitgenossen imitiert, so daß es mir sehr plausibel erscheint, ihm dies in seiner breiten, sicheren Art gemalte, effektvolle Bild zuzuschreiben.]] réalisée par Luca Giordano au prix de 4500 sch. [41]
  • 1942.10.06/ maison de ventes : Dorotheum. Vente de l'œuvre décrite comme [[Soldaten vor dem Aufbruch, Öl auf Holz, 58 X 69, das Werk ist abgebildet in Band 35 Klassiker der Kunst von Wilhelm R. Valentiner, auf Tafel 10, und mehrfach im Text erwähnt. Mit Gutachten Prof. W. Bode: Das vorstehend wiedergegebene Szenenbild ist ein ganz charakteristisches Werk des P. de Hooch früher Zeit. Die Waffen etc. sind von besonderem malerischem Reiz. Gutachten Prof. Cornelius Hofstede de Groot, 's Gravenhage, September 1924: The undersigned has carefully examined a picture, painted on wood, high, 23 ¼, wide 27 3/8 inches 59 X 69,5 c. M.), representing the interior of a stable with five persons. An officer in a white shirt is in the centre, a boy is putting on his shoes. He holds a glass in his right hand. A woman comes from the left with a flasce to fill the glass. Near the fireplace on the Ieft, a soldier is seated with crossed legs, on the right a boy is approaching with a jug, accompanied by a dog. In the background a white horse. The undersigned considers this picture as an authentic and caracteristic work by Pieter de Hoogh. (Pieter de Hooch)|Soldaten vor dem Aufbruch, Öl auf Holz, 58 X 69, das Werk ist abgebildet in Band 35 Klassiker der Kunst von Wilhelm R. Valentiner, auf Tafel 10, und mehrfach im Text erwähnt. Mit Gutachten Prof. W. Bode: Das vorstehend wiedergegebene Szenenbild ist ein ganz charakteristisches Werk des P. de Hooch früher Zeit. Die Waffen etc. sind von besonderem malerischem Reiz. Gutachten Prof. Cornelius Hofstede de Groot, 's Gravenhage, September 1924: The undersigned has carefully examined a picture, painted on wood, high, 23 ¼, wide 27 3/8 inches 59 X 69,5 c. M.), representing the interior of a stable with five persons. An officer in a white shirt is in the centre, a boy is putting on his shoes. He holds a glass in his right hand. A woman comes from the left with a flasce to fill the glass. Near the fireplace on the Ieft, a soldier is seated with crossed legs, on the right a boy is approaching with a jug, accompanied by a dog. In the background a white horse. The undersigned considers this picture as an authentic and caracteristic work by Pieter de Hoogh.]] réalisée par Pieter de Hooch au prix de 35000 sch. [53]
  • 1942.10.06/ maison de ventes : Dorotheum. Vente de l'œuvre décrite comme [[Die vier Temperamente, Öl auf Leinwand, bezeichnet Gustav Klimt, 150 X 120, aus der Sammlung ehem. M. Graf Segur-Cabanac, Kat.-Nr. 47, gezeigt 1912 in der Ausstellung des Künstlerbundes Hagen, unbedeutender, restaurierter Riß in der äußersten linken oberen Hintergrundecke (Gustav Klimt)|Die vier Temperamente, Öl auf Leinwand, bezeichnet Gustav Klimt, 150 X 120, aus der Sammlung ehem. M. Graf Segur-Cabanac, Kat.-Nr. 47, gezeigt 1912 in der Ausstellung des Künstlerbundes Hagen, unbedeutender, restaurierter Riß in der äußersten linken oberen Hintergrundecke]] réalisée par Gustav Klimt. [65]
  • 1942.10.06/ maison de ventes : Dorotheum. Vente de l'œuvre décrite comme [[Madonna vor dem Castell, Temperafarben, öllasiert, auf seidenartigem Gewebe, 70,5 X 56. Mit Gutachten nachstehender Experten: 1. Prof. Adolfo Venturi, Rom, 2. Prof. Giuseppe Fiocco, Padua 3. Prof. Mario Salmi, Florenz, 4. Dr. Raymond v. Marlé, San Marco bei Perugia, 5. Prof. Hermann Voß, Berlin, 6. Prof. Wilhelm Suida, Wien-Baden, und Untersuchungsbefund über die Restaurierungen von Prof. Roman C. Diorio. Prof. Venturi, Salzburg, 15 Agosto 930: Questa Madonna (alt 0,45, largh 0,56) nel ritmo armonioso della composizione, nella linea falcata, fluida, meditato per i delicati passaggi di luce ed ombra, lascia pienamente sentire l'idea creatrice di Leonardo da Vinci. Nei tratti della pittura rimasti incolumi dalle alterazioni del tempo e dei restauri, si vede anche la mano leggiera del maestro, ad esempio nella chioma morbida ariosa, tocca da scintille; nella torre del castello ch'esce dall'ombra delle mura avvolte in un crepuscolare lume opalino; nel fiume che riflette la luce di un morente tramonto. In tutto questo é lamore di Leonardo per Ie luci velate, per il mistero della sera che s'avvicina; e cosi il gruppo delle figure porta nell' atteggiamente vibrante e melodico l'impronta della acuta sensibilita vinciana. Prof. Fiocco, Vienna, 12. XI. 1930: Si conosceva, mercè alcune copie, e specialmente per via di un dipinto di Marco d'Oggione, confortato da disegni preparatori e derivati, l'esistenza sicura di un prototipo di Leonardo di questo modello: Ecco questo splendido originale di Leonardo da Vinci, alquanto danneggiato dal tempo e dai restauri - questi però valutabili nella loro entità non eccessiva attraverso la fotografia Röntgen - ma evidente nella sua felice invenzione e nel ritmo raffinatissimo dei suoi rapporti compositivi figurali, rispetto all' subreggiato castello. Tanto opportuno per il risalto dei capelli a sinistra, e del tipico paesaggio rupestre a destra, con il fiume che si snoda attraverso alle cime azzurrine. Sulla tela rensa, sottile, come piaceva al Mantegna (cm 70,5 X 56), il sommo Maestro espresse, con gioco di colori sobri, ma ricchi del piu misterioso sfumato, un colore assolutamente ignoto a tutti gl'imitatori, il gruppo affettuoso della Madonna allattante il suo Bimbo, appoggiato sul parapetto, adorno della stoffa piu leonardesca. Con una raffinatezza di tecnica non ancora immemore del Verrocchio, nel trattamento minuto degli splendidi capelli, ma già con il respiro grandioso proprio del primo periodo lombardo del Vinci? poco dopo il 1483. Quasi evidenie preludio della Madonna delle Rocce. Prof. Mario Salmi, Florenz: Il dipinto riprodotto in questa fotografia (alt. m. 0,75, largh. m. 0,562) ci rappresenta la Madonna col Bambino in un ampia composizione, tutta nello spirito leonardesco. Lo stalo precario di conservazione di alcune parti quali il corpo del Bimbo e le mani della Vergine, pone in maggiore rilievo la testa di quest'ultima in assai buono stato nei suoi morbidi capelli come di seta e lumeggiati finemente. La testa appunto ci ricorda, per dignità e bellezza, quella di una Madonna col Bimbo in un disegno di Leonardo agli Uffizi e ci fa pensare al Maestro stesso per il dipinto che è eseguito sopra una sottilissima tela. Cio si pensa anche se la sorte non permise la perfetta conservazione della pittura vietandoci di apprezzarne compiutamente le singolari qualità. Perchè se il disegno ricordato, simile nell' atteggiamento delle gambe del putto a quello che il Bimbo mostra nel nostro quadro, fa credere che spetti al Leonardo la vergine di tale composizione e lo confermano le copie più o meno libere che ne rimangono, nessuno dei seguaci avrebbe potuto giungere a trasfondere nel lopera d'arte cosi largo respiro e la osservata nobilità espressiva. In ispecie le repliche di Marco d'Oggione mostrano come il modello fosse rimpiccolito nelle interpretazioni dei seguaci. In questa tela a sinistra campeggia una grigia torre rotonda ispirata a quelle del Castello Sforzesco di Milano, unita alla massa bruna di un edificio con antiporta; a destra scorre, serpeggiante fra due sponde verdi, un fiume lombardo sullo sfondo delle azzurre vette alpine e, presso un ponte, sorge una chiesa (?) a pianta centrale di gusto bramantesco. L'ambiente richiama dunque alla Lombardia e le considerazioni esposte fanno concludere che ci troviamo di fronte ad un lavoro di Leonardo condotto durante il suo primo soggiorno milanese. Prof. Raymond de Marlé, San Marco bei Perugia: After careful examination of the original of this picture on tender tissu (70,5 X 56 c.M.) published by Professor Suida as the Madonna vor dem Kastell by Leonardo da Vinci, I have thoroughly convinced myself of the correctness of this attribution. No photograph or reproduction can do justice to the beauty and infinite tecnical skill which Leonardo displays in this work of art and which exclude all possibility of this being a production of one of his numerous pupils, who never reached the subtleness of drauchtmanship and transparency of coulouring. In a few spots the picture has suffered and the coulour-scheme has in parts lost some of its clearness. This however does not diminish the intrinsic beauty of this Master-piece. As to the period of its creation, I agree that it must have been executed during Leonardo's first stay in Milan. We find specialy in the head of the Virgin on obvious souvenir of the art of his Master Verrocchio, so that we can not place it too late in his oeuvre. On the other hand somewhat impressionistic handling of light and shade-effects and the type of landscape to the right which is the same which he repeated in the Mona-Lisa after the year 1500, make us believe that we should place, the painting around the year 1490. Prof. Dr. Hermann Voss, Berlin, September 1931: In dem umstehend wiedergegebenen Gemälde auf Leinwand (hoch 75 cm, breit 56 cm) ist uns eine der wenigen erhaltenen originalen Arbeiten des Leonardo da Vinci überkommen. Das Bild ist in Temperafarben sehr gut auf feiner Leinwand ausgeführt und mit Ölfarben fertiglasiert. Sowohl die Erfindung des plastischen Motives wie die Kraft und Vornehmheit der Ausführung bezeugen Geist und Hand Leonardos. Für die Berühmtheit des Gemäldes zu seiner Zeit sprechen einige ältere (schwächere) Varianten von Schülerhand. Der Stil spricht für Leonardos erste Mailänder Zeit (gegen 1485), in welcher der Meister das Thema der Mutter mit dem Kind wiederholt studiert und geistreich variiert hat. Zu den wenigen bildmäßig abgeschlossenen Resultaten dieser Studien gehört das vorliegende, kunsthistorisch bedeutungsvolle Werk. Prof. Wilhelm Suida, Wien-Baden: Wie ich schon in meinem Buche: Leonardo und sein Kreis (München 1929), Pag. 44, ff., Abb. 46, 47, ausgesprochen habe, halte ich das umseitig abgebildete Gemälde der Madonna vor dem Castell - auf dünner, kreuzbindiger Leinwand oder Seide, 70,5 X 56 cm - für ein Original des Leonardo da Vinci. Ich kann heute meine Meinung nicht nur bestätigen, sondern noch durch weitere Gründe, stützen. Mehrere hervorragende Fachkollegen, die sich mit Leonardo und seiner Kunst näher befaßt haben, haben sich meiner Meinung angeschlossen, überdies habe ich die Zahl der schon in meinem Buche erwähnten Beobachtungen noch erweitern können, welche die Autorschaft Leonardos an der Madonna vor dem Castell bestätigen. Das Motiv des Christkindes ist von Leonardo in einer allseits als Original anerkannten Zeichnung der Uffizien in Florenz, vorbereitet worden. Dort ist das Motiv der Madonna noch verschieden. Das Kind hält eine kleine Katze. Auf der Rückseite der Uffizienzeichnung ist das Kind allein im Gegensinne durchgezeichnet. In unserem Gemälde ist das Motiv nur ganz leicht variiert. Vor einigen Jahren tauchte bei Simonetti in Rom eine größere Zeichnung (65 X 49 cm) auf, welche mit Ausnahme der linken Hintergrundseite mit unserem Bilde übereinstimmte. Ob es sich hier um einen, teilweise von fremder Hand überarbeiteten Originalkarton oder um eine Werkstatt-Copie handelte, müßte die genauere Untersuchung des heute verschollenen Stückes ergeben. Jedenfalls steht diese Zeichnung dem Original näher als die gemalte Kopie von Marco d'Oggiono, die ich im Besitze von Max Schmidt in Wien gesehen habe. Eine Plakette enthält das der Uffizienzeichnung völlig entsprechende Christkind. Das über die Brüstung gelegte Tuch ist in seiner Drapierung jenem Mantelstück analog, das den Vordergrund der Madonna Eszterhazy der Budapester Galerie einnimmt. Beide Draperien entspringen zweifellos der gleichen Künstlerphantasie, nämlich Leonardo selbst. Eine Nebeneinanderstellung all der Abbildungen der Nachklänge nach Leonardos Madonna vor dem Castell in Zeichnungen, Gemälden der Schüler und aus dem weiteren Kreise von Leonardos Bewunderern, fällt die überragende Qualität und vorbildliche Bedeutung von Leonardos Original erst in ihrem vollen Umfange hervortreten. Baden bei Wien, 26. April 1937. W (Leonardo da Vinci)|Madonna vor dem Castell, Temperafarben, öllasiert, auf seidenartigem Gewebe, 70,5 X 56. Mit Gutachten nachstehender Experten: 1. Prof. Adolfo Venturi, Rom, 2. Prof. Giuseppe Fiocco, Padua 3. Prof. Mario Salmi, Florenz, 4. Dr. Raymond v. Marlé, San Marco bei Perugia, 5. Prof. Hermann Voß, Berlin, 6. Prof. Wilhelm Suida, Wien-Baden, und Untersuchungsbefund über die Restaurierungen von Prof. Roman C. Diorio. Prof. Venturi, Salzburg, 15 Agosto 930: Questa Madonna (alt 0,45, largh 0,56) nel ritmo armonioso della composizione, nella linea falcata, fluida, meditato per i delicati passaggi di luce ed ombra, lascia pienamente sentire l'idea creatrice di Leonardo da Vinci. Nei tratti della pittura rimasti incolumi dalle alterazioni del tempo e dei restauri, si vede anche la mano leggiera del maestro, ad esempio nella chioma morbida ariosa, tocca da scintille; nella torre del castello ch'esce dall'ombra delle mura avvolte in un crepuscolare lume opalino; nel fiume che riflette la luce di un morente tramonto. In tutto questo é lamore di Leonardo per Ie luci velate, per il mistero della sera che s'avvicina; e cosi il gruppo delle figure porta nell' atteggiamente vibrante e melodico l'impronta della acuta sensibilita vinciana. Prof. Fiocco, Vienna, 12. XI. 1930: Si conosceva, mercè alcune copie, e specialmente per via di un dipinto di Marco d'Oggione, confortato da disegni preparatori e derivati, l'esistenza sicura di un prototipo di Leonardo di questo modello: Ecco questo splendido originale di Leonardo da Vinci, alquanto danneggiato dal tempo e dai restauri - questi però valutabili nella loro entità non eccessiva attraverso la fotografia Röntgen - ma evidente nella sua felice invenzione e nel ritmo raffinatissimo dei suoi rapporti compositivi figurali, rispetto all' subreggiato castello. Tanto opportuno per il risalto dei capelli a sinistra, e del tipico paesaggio rupestre a destra, con il fiume che si snoda attraverso alle cime azzurrine. Sulla tela rensa, sottile, come piaceva al Mantegna (cm 70,5 X 56), il sommo Maestro espresse, con gioco di colori sobri, ma ricchi del piu misterioso sfumato, un colore assolutamente ignoto a tutti gl'imitatori, il gruppo affettuoso della Madonna allattante il suo Bimbo, appoggiato sul parapetto, adorno della stoffa piu leonardesca. Con una raffinatezza di tecnica non ancora immemore del Verrocchio, nel trattamento minuto degli splendidi capelli, ma già con il respiro grandioso proprio del primo periodo lombardo del Vinci? poco dopo il 1483. Quasi evidenie preludio della Madonna delle Rocce. Prof. Mario Salmi, Florenz: Il dipinto riprodotto in questa fotografia (alt. m. 0,75, largh. m. 0,562) ci rappresenta la Madonna col Bambino in un ampia composizione, tutta nello spirito leonardesco. Lo stalo precario di conservazione di alcune parti quali il corpo del Bimbo e le mani della Vergine, pone in maggiore rilievo la testa di quest'ultima in assai buono stato nei suoi morbidi capelli come di seta e lumeggiati finemente. La testa appunto ci ricorda, per dignità e bellezza, quella di una Madonna col Bimbo in un disegno di Leonardo agli Uffizi e ci fa pensare al Maestro stesso per il dipinto che è eseguito sopra una sottilissima tela. Cio si pensa anche se la sorte non permise la perfetta conservazione della pittura vietandoci di apprezzarne compiutamente le singolari qualità. Perchè se il disegno ricordato, simile nell' atteggiamento delle gambe del putto a quello che il Bimbo mostra nel nostro quadro, fa credere che spetti al Leonardo la vergine di tale composizione e lo confermano le copie più o meno libere che ne rimangono, nessuno dei seguaci avrebbe potuto giungere a trasfondere nel lopera d'arte cosi largo respiro e la osservata nobilità espressiva. In ispecie le repliche di Marco d'Oggione mostrano come il modello fosse rimpiccolito nelle interpretazioni dei seguaci. In questa tela a sinistra campeggia una grigia torre rotonda ispirata a quelle del Castello Sforzesco di Milano, unita alla massa bruna di un edificio con antiporta; a destra scorre, serpeggiante fra due sponde verdi, un fiume lombardo sullo sfondo delle azzurre vette alpine e, presso un ponte, sorge una chiesa (?) a pianta centrale di gusto bramantesco. L'ambiente richiama dunque alla Lombardia e le considerazioni esposte fanno concludere che ci troviamo di fronte ad un lavoro di Leonardo condotto durante il suo primo soggiorno milanese. Prof. Raymond de Marlé, San Marco bei Perugia: After careful examination of the original of this picture on tender tissu (70,5 X 56 c.M.) published by Professor Suida as the Madonna vor dem Kastell by Leonardo da Vinci, I have thoroughly convinced myself of the correctness of this attribution. No photograph or reproduction can do justice to the beauty and infinite tecnical skill which Leonardo displays in this work of art and which exclude all possibility of this being a production of one of his numerous pupils, who never reached the subtleness of drauchtmanship and transparency of coulouring. In a few spots the picture has suffered and the coulour-scheme has in parts lost some of its clearness. This however does not diminish the intrinsic beauty of this Master-piece. As to the period of its creation, I agree that it must have been executed during Leonardo's first stay in Milan. We find specialy in the head of the Virgin on obvious souvenir of the art of his Master Verrocchio, so that we can not place it too late in his oeuvre. On the other hand somewhat impressionistic handling of light and shade-effects and the type of landscape to the right which is the same which he repeated in the Mona-Lisa after the year 1500, make us believe that we should place, the painting around the year 1490. Prof. Dr. Hermann Voss, Berlin, September 1931: In dem umstehend wiedergegebenen Gemälde auf Leinwand (hoch 75 cm, breit 56 cm) ist uns eine der wenigen erhaltenen originalen Arbeiten des Leonardo da Vinci überkommen. Das Bild ist in Temperafarben sehr gut auf feiner Leinwand ausgeführt und mit Ölfarben fertiglasiert. Sowohl die Erfindung des plastischen Motives wie die Kraft und Vornehmheit der Ausführung bezeugen Geist und Hand Leonardos. Für die Berühmtheit des Gemäldes zu seiner Zeit sprechen einige ältere (schwächere) Varianten von Schülerhand. Der Stil spricht für Leonardos erste Mailänder Zeit (gegen 1485), in welcher der Meister das Thema der Mutter mit dem Kind wiederholt studiert und geistreich variiert hat. Zu den wenigen bildmäßig abgeschlossenen Resultaten dieser Studien gehört das vorliegende, kunsthistorisch bedeutungsvolle Werk. Prof. Wilhelm Suida, Wien-Baden: Wie ich schon in meinem Buche: Leonardo und sein Kreis (München 1929), Pag. 44, ff., Abb. 46, 47, ausgesprochen habe, halte ich das umseitig abgebildete Gemälde der Madonna vor dem Castell - auf dünner, kreuzbindiger Leinwand oder Seide, 70,5 X 56 cm - für ein Original des Leonardo da Vinci. Ich kann heute meine Meinung nicht nur bestätigen, sondern noch durch weitere Gründe, stützen. Mehrere hervorragende Fachkollegen, die sich mit Leonardo und seiner Kunst näher befaßt haben, haben sich meiner Meinung angeschlossen, überdies habe ich die Zahl der schon in meinem Buche erwähnten Beobachtungen noch erweitern können, welche die Autorschaft Leonardos an der Madonna vor dem Castell bestätigen. Das Motiv des Christkindes ist von Leonardo in einer allseits als Original anerkannten Zeichnung der Uffizien in Florenz, vorbereitet worden. Dort ist das Motiv der Madonna noch verschieden. Das Kind hält eine kleine Katze. Auf der Rückseite der Uffizienzeichnung ist das Kind allein im Gegensinne durchgezeichnet. In unserem Gemälde ist das Motiv nur ganz leicht variiert. Vor einigen Jahren tauchte bei Simonetti in Rom eine größere Zeichnung (65 X 49 cm) auf, welche mit Ausnahme der linken Hintergrundseite mit unserem Bilde übereinstimmte. Ob es sich hier um einen, teilweise von fremder Hand überarbeiteten Originalkarton oder um eine Werkstatt-Copie handelte, müßte die genauere Untersuchung des heute verschollenen Stückes ergeben. Jedenfalls steht diese Zeichnung dem Original näher als die gemalte Kopie von Marco d'Oggiono, die ich im Besitze von Max Schmidt in Wien gesehen habe. Eine Plakette enthält das der Uffizienzeichnung völlig entsprechende Christkind. Das über die Brüstung gelegte Tuch ist in seiner Drapierung jenem Mantelstück analog, das den Vordergrund der Madonna Eszterhazy der Budapester Galerie einnimmt. Beide Draperien entspringen zweifellos der gleichen Künstlerphantasie, nämlich Leonardo selbst. Eine Nebeneinanderstellung all der Abbildungen der Nachklänge nach Leonardos Madonna vor dem Castell in Zeichnungen, Gemälden der Schüler und aus dem weiteren Kreise von Leonardos Bewunderern, fällt die überragende Qualität und vorbildliche Bedeutung von Leonardos Original erst in ihrem vollen Umfange hervortreten. Baden bei Wien, 26. April 1937. W]] réalisée par Leonardo da Vinci au prix de 550000 sch. [75]
  • 1942.10.06/ maison de ventes : Dorotheum. Vente de l'œuvre décrite comme [[Das letzte Abendmahl, Öl auf Holz, 25 X 44,5. Mit Gutachten Prof. Dr. Hermann Voß vom 12. März 1942, auf Brief: Das Abendmahl Christi (Holz, 25 X 44,5 cm), das ich im Original gesehen habe, halte ich für ein charakteristisches Werk von Lorenzo Lotto. Das Bild ist in der tiefen Glut der Farbe und der aparten Zusammenstimmung in einer reichen, gesättigten Harmonie der teils kräftigen, teils fein meisterlichen Töne, ein kleines Juwel koloristischer Art, überdies sehr schön erhalten Berlin, 12. März 1942. Dr. Hermann Voß. (Lorenzo Lotto)|Das letzte Abendmahl, Öl auf Holz, 25 X 44,5. Mit Gutachten Prof. Dr. Hermann Voß vom 12. März 1942, auf Brief: Das Abendmahl Christi (Holz, 25 X 44,5 cm), das ich im Original gesehen habe, halte ich für ein charakteristisches Werk von Lorenzo Lotto. Das Bild ist in der tiefen Glut der Farbe und der aparten Zusammenstimmung in einer reichen, gesättigten Harmonie der teils kräftigen, teils fein meisterlichen Töne, ein kleines Juwel koloristischer Art, überdies sehr schön erhalten Berlin, 12. März 1942. Dr. Hermann Voß.]] réalisée par Lorenzo Lotto au prix de 30000 sch. [78]
  • 1942.10.06/ maison de ventes : Dorotheum. Vente de l'œuvre décrite comme [[Die Beweinung Christi mit den klagenden Engeln, Altarpredella, wohl das verschollene Bild, das Alunno für eine Kapelle des Domes zu Assisi malte, Tempera auf Leinwand, 98 X 128. Sammlungen Miller von Aichholz, Wien, und Back, Szegedin. Erwähnt bei Vasari (ed Milanesi III S. 510); Crowe und Cavalcaselle, Geschichte der italienischen Malerei, Bd. 4, I, S. 138, Fußnote 97 (Leipziger Ausgabe von 1871). Thieme Becker Künstlerlexikon, Bd. XXV, S. 435 (Perkins). Der Text Vasari's lautet: Ma la miglior pittura che mai lavorasse Niccolo fu una capella nel duomo; dove, fra l'altre cose vi e una Pietà e due angeli che, tenendo due torce, piangono tanto vivamente, che io guidico che ogni altro pittore, quanto si voglia eccellente, avrebbe potuto far poco meglio. (Niccolo Alunno (Niccolo di Liberatore di Giacomo di Mariano))|Die Beweinung Christi mit den klagenden Engeln, Altarpredella, wohl das verschollene Bild, das Alunno für eine Kapelle des Domes zu Assisi malte, Tempera auf Leinwand, 98 X 128. Sammlungen Miller von Aichholz, Wien, und Back, Szegedin. Erwähnt bei Vasari (ed Milanesi III S. 510); Crowe und Cavalcaselle, Geschichte der italienischen Malerei, Bd. 4, I, S. 138, Fußnote 97 (Leipziger Ausgabe von 1871). Thieme Becker Künstlerlexikon, Bd. XXV, S. 435 (Perkins). Der Text Vasari's lautet: Ma la miglior pittura che mai lavorasse Niccolo fu una capella nel duomo; dove, fra l'altre cose vi e una Pietà e due angeli che, tenendo due torce, piangono tanto vivamente, che io guidico che ogni altro pittore, quanto si voglia eccellente, avrebbe potuto far poco meglio.]] réalisée par Niccolo Alunno (Niccolo di Liberatore di Giacomo di Mariano) au prix de 3000 sch. [93]
  • 1942.10.06/ maison de ventes : Dorotheum. Vente de l'œuvre décrite comme [[Madonna in der Landschaft mit dem Kinde, Johannesknaben und dem Stifter, Öl auf Holz, 61 X 53,5. Mit Gutachten Prof. Dr. Hermann Voß vom 12. März 1942: Das mir im Original bekannte Gemälde der Madonna mit Christkind, Johannesknaben und einem kleinfigurig davor kniendem anbetendem Stifter mit Degen an der Seite (Holz, 61 X 53,5 cm), halte ich für ein Werk bolognischer Herkunft des späten 16. Jahrh. Der Maler, wahrscheinlich einer der Passarotti, vielleicht Tiburzio oder Venturio Passarotti, hat sich Raffaels bekannte Madonna di Casa Alba (früher in der Eremitage) zum Vorbild genommen, es aber in seinen persönlichen Stil übertragen. Die Stifterfigur ist besonders lebensvoll behandelt und läßt die Eigenart des ausführenden Künstlers erkennen. (Tiburzio Passarotti)|Madonna in der Landschaft mit dem Kinde, Johannesknaben und dem Stifter, Öl auf Holz, 61 X 53,5. Mit Gutachten Prof. Dr. Hermann Voß vom 12. März 1942: Das mir im Original bekannte Gemälde der Madonna mit Christkind, Johannesknaben und einem kleinfigurig davor kniendem anbetendem Stifter mit Degen an der Seite (Holz, 61 X 53,5 cm), halte ich für ein Werk bolognischer Herkunft des späten 16. Jahrh. Der Maler, wahrscheinlich einer der Passarotti, vielleicht Tiburzio oder Venturio Passarotti, hat sich Raffaels bekannte Madonna di Casa Alba (früher in der Eremitage) zum Vorbild genommen, es aber in seinen persönlichen Stil übertragen. Die Stifterfigur ist besonders lebensvoll behandelt und läßt die Eigenart des ausführenden Künstlers erkennen.]] réalisée par Tiburzio Passarotti au prix de 7000 sch. [101]
  • 1942.10.06/ maison de ventes : Dorotheum. Vente de l'œuvre décrite comme [[Herrenporträt, Öl auf Holz, 62 X 50. Mit Gutachten Prof. Com. Hofstede de Groot, 's Gravenhage, 94, lange Voorhout, vom Jänner 1929, auf Photo: Der Unterzeichnete hat genau geprüft, das Gemälde auf Holz, hoch 62 cm, breit 50 cm, wovon dies die Photographie ist. Er hält dasselbe für ein echtes charakteristisches Werk von Johannes Antonisz van Ravesteyn. (Jan Antonisz Ravesteyn)|Herrenporträt, Öl auf Holz, 62 X 50. Mit Gutachten Prof. Com. Hofstede de Groot, 's Gravenhage, 94, lange Voorhout, vom Jänner 1929, auf Photo: Der Unterzeichnete hat genau geprüft, das Gemälde auf Holz, hoch 62 cm, breit 50 cm, wovon dies die Photographie ist. Er hält dasselbe für ein echtes charakteristisches Werk von Johannes Antonisz van Ravesteyn.]] réalisée par Jan Antonisz Ravesteyn au prix de 3500 sch. [110]
  • 1942.10.06/ maison de ventes : Dorotheum. Vente de l'œuvre décrite comme [[Bacchantin, Öl auf Leinwand, 153 X 104. Mit Gutachten Prof. Dr. Hermann Voß vom 13. März 1912, auf Brief: Das mir im Original bekannte Gemälde einer Bacchantin in ganzer Figur (Leinwand, 153 X 104 cm) halte ich für ein charakteristisches, originales Werk des Venezianers Sebastiano Ricci. Das Bild ist breit und sicher behandelt und besitzt in malerischer Beziehung den Schwung und die Lebhaftigkeit, die den Meister auszeichnet. (Sebastiano Ricci)|Bacchantin, Öl auf Leinwand, 153 X 104. Mit Gutachten Prof. Dr. Hermann Voß vom 13. März 1912, auf Brief: Das mir im Original bekannte Gemälde einer Bacchantin in ganzer Figur (Leinwand, 153 X 104 cm) halte ich für ein charakteristisches, originales Werk des Venezianers Sebastiano Ricci. Das Bild ist breit und sicher behandelt und besitzt in malerischer Beziehung den Schwung und die Lebhaftigkeit, die den Meister auszeichnet.]] réalisée par Sebastiano Ricci au prix de 3000 sch. [111]
  • 1942.10.06/ maison de ventes : Dorotheum. Vente de l'œuvre décrite comme [[Waldlandschaft, mit Hirsch-Jagd bei aufgehender Sonne, Öl auf Leinwand, 55 X 79, ehemals Sammlung Goudstikker, Amsterdam. Das Bild gelangte infolge Auflösung dieser Sammlung im Februar 1941 bei Lempertz in Köln als Lucas van Uden zugeschrieben zur Versteigerung. Goudstikker selbst hat das Bild seinerzeit unter der Bezeichnung Lucas van Uden bei einem Wohltätigkeitsfest erworben. Jacob Burckhardt beschreibt in seinem bei Anton Schroll & Co. in Wien 1940 erschienenen Werk: Die Landschaften von Peter Paul Rubens unter Nr. 28, Seite 33, das vorliegende Gemälde folgendermaßen: Ein anderes vortreffliches Exemplar auf Leinwand (55 X 79 cm) sahen wir vor kurzem bei I. Goudstikker in Amsterdam... In dem oben erwähnten Gemälde bei Goudstikker ist statt der hintersten Hindin, die ihren Kopf nach innen dreht, ein Hirsch zu sehen, der nach vorne gewendet ist. (Peter Paul Rubens)|Waldlandschaft, mit Hirsch-Jagd bei aufgehender Sonne, Öl auf Leinwand, 55 X 79, ehemals Sammlung Goudstikker, Amsterdam. Das Bild gelangte infolge Auflösung dieser Sammlung im Februar 1941 bei Lempertz in Köln als Lucas van Uden zugeschrieben zur Versteigerung. Goudstikker selbst hat das Bild seinerzeit unter der Bezeichnung Lucas van Uden bei einem Wohltätigkeitsfest erworben. Jacob Burckhardt beschreibt in seinem bei Anton Schroll & Co. in Wien 1940 erschienenen Werk: Die Landschaften von Peter Paul Rubens unter Nr. 28, Seite 33, das vorliegende Gemälde folgendermaßen: Ein anderes vortreffliches Exemplar auf Leinwand (55 X 79 cm) sahen wir vor kurzem bei I. Goudstikker in Amsterdam... In dem oben erwähnten Gemälde bei Goudstikker ist statt der hintersten Hindin, die ihren Kopf nach innen dreht, ein Hirsch zu sehen, der nach vorne gewendet ist.]] réalisée par Peter Paul Rubens au prix de 40000 sch. [119]
  • 1942.10.06/ maison de ventes : Dorotheum. Vente de l'œuvre décrite comme [[Madonna mit Kind, Öl auf Holz, 63,5 X 49,5. Das Gemälde wurde von einem deutschen Kunsthändler als Abraham Diepenbeeck verkauft. Nach Angabe stammt das Bild aus ehemals Hohenzollernschem Besitz und wurde von Wilhelm II. an einen Hofbeamten als Rubens verschenkt. (P. P. Rubens)|Madonna mit Kind, Öl auf Holz, 63,5 X 49,5. Das Gemälde wurde von einem deutschen Kunsthändler als Abraham Diepenbeeck verkauft. Nach Angabe stammt das Bild aus ehemals Hohenzollernschem Besitz und wurde von Wilhelm II. an einen Hofbeamten als Rubens verschenkt.]] réalisée par P. P. Rubens au prix de 12000 sch. [120]
  • 1942.10.06/ maison de ventes : Dorotheum. Vente de l'œuvre décrite comme [[Wasserfall, Öl auf Leinwand, bez. J. Ruisdael, 68 X 60,5, restaurierte Stellen. Mit Gutachten Dr. M. J. Friedländer und einer Bestätigung des Restaurators Robert Tomaschek über den Umfang seiner Arbeiten und über die Echtheit der Signatur. (Jakob Ruisdael)|Wasserfall, Öl auf Leinwand, bez. J. Ruisdael, 68 X 60,5, restaurierte Stellen. Mit Gutachten Dr. M. J. Friedländer und einer Bestätigung des Restaurators Robert Tomaschek über den Umfang seiner Arbeiten und über die Echtheit der Signatur.]] réalisée par Jakob Ruisdael au prix de 18000 sch. [121]
  • 1942.10.06/ maison de ventes : Dorotheum. Vente de l'œuvre décrite comme [[Porträt eines venezianischen Patriziers (Morosini), Öl auf Leinwand, 123 X 96, Reste der Signatur. Mit folgenden Gutachten: Dr. Gronau, Berlin, vom 22. August 1932, Dr. Hadeln, Berlin, vom 22. August 1931 (nur in Photokopie vorhanden), Dr. W. B. Valentiner, New York, vom 13. Dezember 1931, Prof. Dr. Hermann Voß, Berlin, vom 12. März 1942. Dr. Gronau: Das umstehend wiedergegebene, von mir im Original untersuchte Bild ist nach meiner Ansicht ein unzweifelhaft eigenhändiges Werk von Tizian. Höchst bezeichnend für den Meister ist die Anordnung der Figur im Raume und die Silhouette. Keiner der zeitgenössischen Venezianer hat diese Sicherheit der jeweilig besten Lösung. Die Technik, namentlich die breiten Lichter auf dem Ärmel oder die Behandlung des Inkarnats bei der linken Hand, weisen auf die spätere Periode: um 1550 scheint mir der frühest mögliche Termin und in der Tat ist die Auffassung den in Augsburg entstandenen Bildnissen verwandt. Die in Resten erhaltene Signatur ist unzweifelhaft TITIA ... zu lesen. Dr. Hadeln: Das umstehend wiedergegebene Porträt eines Herrn in schwarzem Kostüm, der Tradition nach ein Mitglied der venezianischen Patrizierfamilie Morosini, ist ein eigenhändiges Werk Tizians. Die großartige Auffassung des imposanten Bildnisses und die technische Behandlung weist auf eine lnschrift gegen Ende der vierziger Jahre. Eindeutige Reste der originalen Signatur sind auf der Schriftrolle in der Rechten der Dargestellten erhalten. Dr. W. B. Valentiner: The painting reproduced in this photograph is in my opinion a characteristic original work by Titian executed about 1550 and representing one of the Venetian dignitaries. The composition has the monumental style, the attitude has the grandiose outlines characteristic for the works of the artist of his later period. Remains of the signature are visible on the paper roll held in the right hand. Prof. Dr. Hermann Voß auf Brief: Das Bildnis eines venezianischen Edelmannes, halbe Figur mit Händen, den Blick des graubärtigen Gesichtes auf den Beschauer gerichtet, in der Rechten eine Schriftrolle, die Linke an den Degen gelegt (Leinwand, 123 X 96 cm), das ich im Original gesehen habe, ist nach meiner Meinung ein charakteristisches, eigenhändiges Werk von Tizian. Sowohl das vornehme, zurückhaltende Kolorit wie die breite, pastose Faktur, vor allem aber die monumentale Haltung und die prachtvoll sichere Behandlung von Gesicht, Händen und Gewandung verraten Tizians reife Meisterschaft aus der Zeit um 1550. Auf der Schriftrolle finden sich Spuren einer Signatur, die unzweifelhaft Titianus zu ergänzen ist. Die Erhaltung des Bildes ist eine gute, seine Wirkung daher eine unmittelbare und starke. (Tiziano Vecellio)|Porträt eines venezianischen Patriziers (Morosini), Öl auf Leinwand, 123 X 96, Reste der Signatur. Mit folgenden Gutachten: Dr. Gronau, Berlin, vom 22. August 1932, Dr. Hadeln, Berlin, vom 22. August 1931 (nur in Photokopie vorhanden), Dr. W. B. Valentiner, New York, vom 13. Dezember 1931, Prof. Dr. Hermann Voß, Berlin, vom 12. März 1942. Dr. Gronau: Das umstehend wiedergegebene, von mir im Original untersuchte Bild ist nach meiner Ansicht ein unzweifelhaft eigenhändiges Werk von Tizian. Höchst bezeichnend für den Meister ist die Anordnung der Figur im Raume und die Silhouette. Keiner der zeitgenössischen Venezianer hat diese Sicherheit der jeweilig besten Lösung. Die Technik, namentlich die breiten Lichter auf dem Ärmel oder die Behandlung des Inkarnats bei der linken Hand, weisen auf die spätere Periode: um 1550 scheint mir der frühest mögliche Termin und in der Tat ist die Auffassung den in Augsburg entstandenen Bildnissen verwandt. Die in Resten erhaltene Signatur ist unzweifelhaft TITIA ... zu lesen. Dr. Hadeln: Das umstehend wiedergegebene Porträt eines Herrn in schwarzem Kostüm, der Tradition nach ein Mitglied der venezianischen Patrizierfamilie Morosini, ist ein eigenhändiges Werk Tizians. Die großartige Auffassung des imposanten Bildnisses und die technische Behandlung weist auf eine lnschrift gegen Ende der vierziger Jahre. Eindeutige Reste der originalen Signatur sind auf der Schriftrolle in der Rechten der Dargestellten erhalten. Dr. W. B. Valentiner: The painting reproduced in this photograph is in my opinion a characteristic original work by Titian executed about 1550 and representing one of the Venetian dignitaries. The composition has the monumental style, the attitude has the grandiose outlines characteristic for the works of the artist of his later period. Remains of the signature are visible on the paper roll held in the right hand. Prof. Dr. Hermann Voß auf Brief: Das Bildnis eines venezianischen Edelmannes, halbe Figur mit Händen, den Blick des graubärtigen Gesichtes auf den Beschauer gerichtet, in der Rechten eine Schriftrolle, die Linke an den Degen gelegt (Leinwand, 123 X 96 cm), das ich im Original gesehen habe, ist nach meiner Meinung ein charakteristisches, eigenhändiges Werk von Tizian. Sowohl das vornehme, zurückhaltende Kolorit wie die breite, pastose Faktur, vor allem aber die monumentale Haltung und die prachtvoll sichere Behandlung von Gesicht, Händen und Gewandung verraten Tizians reife Meisterschaft aus der Zeit um 1550. Auf der Schriftrolle finden sich Spuren einer Signatur, die unzweifelhaft Titianus zu ergänzen ist. Die Erhaltung des Bildes ist eine gute, seine Wirkung daher eine unmittelbare und starke.]] réalisée par Tiziano Vecellio au prix de 300000 sch. [137]